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26.07.2010

Alpencross 2010 - Etappe 6

Etappe 6 - Madonna di Campiglio - Condino

Auch der Freitag empfing uns mal wieder mit Sonnenschein. Nach ner schwülwarmen Nacht im Hotel, gings erstmal wieder ans Frühstücksbuffet. Herrlich die Prommetaat ! Mal wieder alles dabei was man so zum Bunkern braucht. Nach kurzem Bikeservice schwangen wir uns wieder in die Sättel und verliessen den Ort gen Süden. Karl und Andre kannten das was zunächst kommt schon von einer vorherigen Transalp, so das die Vorfreude auf den Lago di Valagola ins unermessliche Stieg. Doch vorher mussten wir erstmal bis dorthin. Durch die herrliche Brentalandschaft führte eine Schotterpiste zu den Wasserfällen Cascata di Sotto. Dahinter fuhren wir recht in einen kleinen Pfad hinein, der am Ende ein wenig zur Schiebestrecke aufgrund von Holzwurf wurde. Egal, muss ja immer weiter gehen. Ausserdem ist die Landschaft zum trübsal blasen viel zu schön. Im folgenden Anstieg zogen ein paar andere Alpencrosser vorbei, einige hatten wir kurze Zeit später wieder bei. Ist schon komisch das sich manche Leute selbst im Urlaub immer mit andern messen müssen.






Auf knapp 1600m Höhe hatten wir dann den Lago erreicht und machten erstmal Rast. Einige Alpencrosser sprangen pudelrüh in den See und gönnten sich eine Abkühlung. Von uns war keiner bereit selbiges zu tun. Während die Kollegen noch ein Sonnenbad nahmen, entschied ich mich mal eine Runde um den See zu fahren. Der rechte Uferweg war die bekannte Route also fuhr ich mal links herum. Fahrend bewältigte ich dann jedoch sehr wenig, der Trail war heftig verblockt und kaum fahrbar. Am andern Ende des Sees erschloss mir dann auch die angenehme Wassertemperatur des Sees und die doch sehr verbreitete Algenbildung. Im ausläufer war alles voller Kuhdung, was mich darauf schliessen lässt das der See ein wenig überdüngt ist ! Kommt noch hinzu das am Einlauf des Sees jede Menge Kuhwiesen sind. Also die richtige Entscheidung hier nicht schwimmen zu gehen. Kann aber auch sein das ich über pingelich bin.





Nach dem Sonnenbad gings dann auch schon weiter. Der Pso Bergn'del Ors, kurz "Bärenpass" musste bezwungen werden. Erst gings über einen etwas verblockten Trail der noch rehct gut fahrbar war. Dann in der Kuhwiese wars sehr steil und wir schaltetetn auf Fussbetrieb um. Zwischen den Kühen bahnten wir uns den Weg hinauf. Oben dann auch noch ein wenig steiler. Abwärts wär der bestimmt schön, dacht ich mir so. Nutzt aber nix der Gardasee liegt nunmal in die andere Richtung. Oben hatte man dann einen fantastischen Rundblick in die Brenta. Linke Hand rauschten wir dann in einen Trail hinein der uns über Paso Groto zur Malga Movlina brachte. Von dort gings dann auf Schotter weiter. Ein herrlicher Panoramaweg. Ein paar Kerhern tiefer wollten Andre und ich auf den Sentiero 350 einbiegen, Karl und Steff entschieden sich für die Teervariante ins Val di Sole. Wir buckelten dann erstmal ca. 150hm über Wurzeln und Absätze nach oben. "Wenn er oben schön ist ist die buckelei ok !" sagten wir uns. Aber so rictig schön wurd der Pfad nicht. "Mann watt ne plöjerei !" Schallte es einige Zeit später durch den Hang. 5m fahren, 20m schieben war der Rythmus. Dann Absätze von 2m tiefe runter und wieder raufbuckeln. Durch zugewachsene Almwiese und über verdeckte Felsblöcke. Wirklich Spass macht das nicht, aber wer A sagt muss auch B sagen.Nach ner guten Stunde buckelei kamen wir dann doch wieder auf einen fahrbareren Trail. Der entschädigte dann doch noch ein klein wenig.




Dann erreichten wir wieder die Zivilisation. Ne steile Piste führte hinunter nach Larzana. Über Cort und Preore gelangten wir dann auch ins Val di Sole wo wir die andern zwei bei einem Brunnen in ragoli einsammelten. Zuvor genossen wir aber auch erstmal ausgiebig das kühle Nass. Mann, war das wieder warm. Gute 38°C zeigte der Tacho mittlerweile. Also nix wie rauf aufs Bike und kühlen Fahrtwind geniessen :) In Tione die Trento buchsierten wir uns nochmal 150hm auf einen Höhenweg, das war bei den Temperaturen schon so etwas wie Folter. Ab Roncone folgten wir dann dem Talverlauf und machten einen Zug auf. Wir rollten dann recht zügig durch die Landen und so war es ruck zuck bis Condino geschafft. Im Hotel gabs dann erstmal Kühlung in Form von Bier & Eis. Das Abendessen war dann etwas gewöhungsbedürftig, es gab Sweeiinebraten mit 4 verschiedenen Soßen oder Forelle. Pommes waren aus und es gab kalte Krtoffeln. Naja Brot macht auch satt ! Dafür hatten wir zu dritt ein riesen Zimmer udn die Nacht war trotz Hitze am Tage recht erträglich.

Erkenntnis des Tages: "Nicht umsont nehmen Alpencrosser schonmal eine Abfahrt auf Schotter und Teer obwohl daneben ein Sentiero 350 eingezeichnet ist !"

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