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31.10.2009

Hubert unterwegs mit dem RSV Euskirchen

An einem schönen Samstagmorgen reiste ich zusammen mit Bikekumpane André nach Walporzheim an der Ahr. Der RSV Euskirchen hatte zur Abschlusstour 2009 geladen. Die Tour wurde dan organisiert von Martin, einem regional sehr bekannten Biker der auch schon so manche Seite der Bike schmückt. Es traten dann einige weitere Mitfahrer an, die auch alle dem RSV anzugehören schienen. Mit Martin, Henning, Andre und mir warens dann vier Leute die vorwiegend auf dem MTB sitzen die anderen sechs treten hauptsächlich auf dem Rennrad in die Kurbel. Getroffen haben wir uns auf einem Wanderparkplatz unterhalb der Katzley, einem alten Steinbruch, wo's dann auch gleich in den ersten Trail ging. Hier warteten dann auch gleich ein paar kleine Prüfungen. Ein Absatz der bei mir Zahnverlust am Kettenblatt bedeutet hätte hab ich dann auch getragen. Für Henning und Martin genau richtig zum warm werden.

Nach einer kurzen Asphalteinlage über den Ahrtalradweg ging' laaange hinauf zum schwarzen Kreuz. An dem ersten längeren Anstieg zogen die RR'ler gleich vorne weg. Ich dämelte gemächlich der Meute hinterher.Oben steuerten wir dann den nächsten Trail an. Es ging den Neuenahrer Berg in Spitzkehren hinunter. Ein feiner Trail der seeehr viel Flow hat, man kann die Spitzkehren richtig schnell fahren. Henning und Martin zeigten mir eine gute Linie durch Kurvengewirr. Nach diesem ersten endorfinschub ging's wieder hinauf zum schwarzen Kreuz und diesmal dann zum Steckenberg wo auch wieder feine Trails auf uns warteten. Darauf zündete Martin ein wahres Trailfeuerwerk. Es ging über den Lennetreil, die Achterbahn und die Winkelgasse. Ein Tail spaßiger als der andere. Unten war ich dann vor lauter grinsen im Gesicht kurz vor der Gesichtsstarre. Jetzt kam erstmal was zum entspannen. Nach kurzer Überführung durch Ahrweiler ging's zum Calvarienberg und dem dortigen "Brückenpfad". "Alter Schwede wo ist denn hier der Gondoliere ?" dachte ich so. Ich weiss nich mehr wie viele kleine Holzbrücken über diesen schmalen Bach führten, schätze mal so sieben bis acht.

Hier rauf folgte dann wieder ein Anstieg zur Katzley. Leider musst Rainer hier die Tour abbrechen, es ging ihm nicht mehr so gut, gute Besserung noch mal, hoffe des war nix schlimmeres Rainer ! Der Katzley-Trail war dann schon etwas derber. Die Spitzkehren waren hier schon bedeutend enger und auch teilweise felsig und steil. Henning trickste in einigen Serpentinen dermaßen das ich vor lauter zugucken fast selber das fahren vergessen hätte. Unglaublich was der Kerl mit dem Bike anstellt. Einige Spitzkehren waren auch hier für mich nicht fahrbar. Egal, ist noch kein Meister vom Himmel gefallen also schön weiter üben. Nun ging's wieder hinauf auf den Krausberg. Nach kurzem Plausch mit den Wanderern an der "Gipfelstation" stürzten wir uns in die nächste Trailabfahrt. Ein paar geile Serpentinen später war der Spass schon wieder vorbei. Schade, das könnt ich den ganzen Tag machen. Aber einen hatte Martin noch. Nach einem letzten recht zähen Aufstieg zur Alfred-Dahm-Hütte folgte ein würdiger Abschluss der Tour. Ein Trail mit 14 Spitzkehren schlängelte sich den steilen Hang hinunter. Hier kam ich dann auch immer besser zurecht. Linksrum ging's ganz gut rechtsrum musst ich hier und da noch den Fuss aufsetzen. Allerdings hatte ich nach einigen Kehren ganz schön Aua vom Bremsen an der rechten Hand. Wahrscheinlich doch noch zu verkrampft ;) Unten stießen wird dann noch auf eine große Gruppe Wandervolk die staunend stehen blieben und dem Treiben zuschauten. Die machten sogar Fotos von den Bikern im Hang. Wahnsinn, hab ich in der Eifel so noch nicht erlebt, so sollte das immer sein.

Wir rollten dann noch gemütlich das kurze Stück bis zum Parkplatz aus und packten die Bikes wieder ins Auto. Ein perfekter Tag auf dem Bike war zu Ende. Perfektes Herbstwetter, super Trails und ne super lustige Truppe unter kundiger Führung eines klasse Guides. Danke für diese tolle Tour Martin !

18.10.2009

Kirmessonntag mit Hubert oder Wet wet Grass, makes the as nass !

Sonntag morgen. gerade mal 1°c zeigte das Thermometer beim Bröcthen holen. Locker bleiben bis 10 is noch lang. Dann wars 10 und es waren schon 5°C, na immer hin. Udo kam mich schon zu Hause holen, na gut ich war 2 Minuten zu spät. An de Kirmesbud warteten dann jedoch keine weiteren Mitstreiter. Udo hatte zwar jemanden gesehn, dem wars aber vielleicht doch was z ukalt geworden oder so.




Also ging's mit zwei Teilnehmern los. Zunächst über altbekannte Trails am Tennisplatz Kommern-Süd und im Bergschadensgebiet in Mechernich. Hier ging Udo mit 1:0 in Führung, kurz darauf komponoierte ich durch einen Geistesblitz das Tourmotto ( siehe oben ). Hierauf folgte hnter Bergheim ein wurzeliger Trail hinunter nach Vollem. Zwischendrinn hatten die Hobbyförster mal wieder ganze Arbeit geleistet. Die Deppen haben das Holz über die komplette Wegbreite gestapelt so das eine Kletterpartie vom feinsten notwendig war. Unten gings dann bei Urfey ins Königsfelder Tal hinein. Wie ich finde eins der schönsten Täler in der näheren Umgebung und ganz besonders im Herbst wenn die Sonne auf die bunten Bäume scheint. Das Tal verließen wir dann nach Keldenich worauf's hinüber zur Stolzenburg ging. Nach kurzer Rast folgte der Trail hinunter nach Urft. Durch das feuchte Laub mauserte sich manch wurzelige Passage zur Rutschpartie. Unten folgte dann ein Anstieg und ein weiterer Trail hinunter zur Urft. Auf der anderen Seite des Flusses gings dann wieder hinauf, flach kann ja schliesslich jeder ! Wir folgten dem Eifelsteig. Oben bogen wir dann rechts in einen weiteren Trail ein. Nach ein paar Meter war dann auch erstmal schieben angesagt, das Hinterrad war am "dörschdrähe wie beklopp". Schwer matschig hier. Weiter durch herrliche Herbstwälder ging's hinter der Hallenthaler Mühle einen weiteren Trail hinauf nach Steinfeld. Der war janz jut zugewuchert. Wir sammelten an Armen und beinen so komische Seeigel ein. Am Kloster dann erstmal ne kruze Rast. Paar Energieriegel wegjeputzt und was getrunken. Runter ins Tal und auf der anderen Seite wieder hinauf nach Rinnen durch einen Steinbruch. Dann nochmal runter in den Ort und nochmal rauf zum Pferdekopf nach Golbach und über eine schöne Abfahrt nach Straßbüsch. Hier beschlossen wir dann den direkten Weg in die Heimat zu nehmen da wir für heute von matschigen Trails genug hatten. Über Kall gings dann am Bleibach entlang bis nach Strempt und ab hier über Elisabethhütte und den Mühlenpark nach Hause wo's auf der Kirmes dann erstmal nen leckeren Kakao mit Rum gab. 



Schön herbstliche Tour mit very matschigen Trails.Das ständige auf und ab forderte den ganzen Biker. Schade das wir "nur" zu zweit waren, mit ein paar Teilnehmern mehr wärs sicherlich noch lustiger geworden. Die Tour sollte jedenfalls im Sommer nochmals wiederholt werden, damit man die Trails mal bei trockenem Geläuf genießen kann.