Soderle, da hatte es doch tatsächlich wiedermal gepudert vorm Wochenende. Dabei wollte ich dieses Jahr nochmal die Narzissen anschauen fahren. Mit Schnee druff wär das bisschen doof. Aber die Sonne gab am Samstag alles so das wir guter Hoffnung waren ein paar glebe Blümchen zu erhaschen wir alten Romantiksäue. "Wir" das waren am heutigen Sonntag der Trailopi und die Killerplautze auf ihren Gravelmaschinen. Jaja, anders als 99,9% der Brookskappenbesitzer fahren wir auch bei kälte Gravel und man höre und staune das sogar abseits von Teer und 😱 sogar auf Trails. Unglaublich !
Los ging es wie kann es anders sein in Blumethal .... denn nur wo Blume druff steht ist auch Blume drin und wir wollten ja Blümchen gucken. Zu unserer Freude war der dortige Mühlengraben nach dem Hochwasser wieder befahrbar. Ein schönes Pfädchen:
Im weiteren folgten wir dem Wolferter Bach vorbei an Burg Reifferscheid bis nach Wolfert ... da hatte der Spass ein Ende und wir zwei Gorillas wuchteten uns auf die Höhe bis zum Bärbelskreuz ... puh !
Von da aus Schotterten wir mit Mach 5 nach Kronenburg ... kräftig unterstützt vom Rückenwindmacher
In Kronenburg selber machten wir ein bisschen Trailspielereien und Panömacheck an der Ruine. Kurz vor der Burg kam echtes Flandernfeeling auf dem Kopfsteinpflaster auf, verstehe gar nicht warum uns hier keiner zujubelte. 😁
Nu aber weiter. Den See umkurvten wir auf nem feinen Uferpfädchen, dann machten wir uns an einen laaaaangen Anstieg. Und zwar buchsierten wir unsere Brocken von Frauenkron bis hinauf nach zum Weissen Stein .... dabei hab ich es wiedermal zielstrebig geschafft die beschissensten Wege die es dort oben gab rauszusuchen 😂
Oben lag dann doch tatsächlich doch noch etwas Schnee. War aber kaum glatt da Tauwetter. Hier war aber wenig los, ausser paar Wohnklos war hier oben niemand zu sehen. Doch halt ... an der enizigen Engstelle auf den fast 70km wanderte doch tatsächlich jemand ... unerhört. 😂
Nunja, da wir schonmal hier waren mussten wir natürlich am Weissen Stein vorbei und dann runter ins liebliche Tal der Holzwarche .... ein herrliches Fleckchen Erde !
Und dann waren sie auf einmal da ... vielzählig gelb leuchtend standen sie in Heerschaaren auf den Wiesen ..... die Gladiolen !
Boah ... was ein Schauspiel. Aber es musste weitergehen, wir hatten ja noch ein zwei Schmankerl auf dem Programm .... von der Holzwarche gings geschmeidig hinauf und dann hinab zum Jansbach. Dort wartete ein für Gravelreifen flutschiges Pfädchen in dem man sein Rad auch mal versenken kann wenn man nicht aufpasst. Und al dieser uns ausspuckte gings gleich trailig weiter. Ein Wiesenpfädchen brachte uns in die Gladiolenwiesen des Oleftals. Hier zeigte der Trailopi kurz Emotionen, es war aber auch ein überwältigendes Pfädchen
Es folgte das grosse Finale. Die Gladiolen im Oleftal waren noch nicht draussen. Im Gegensatz zu denen im Holzwarchetal hatten diese wohl noch nicht so viel Sonne gesehen. Egal, wir schossen das Tal hinab. Unterwegs bestaunten wir Mofaheinis ohne Schlammspritzer jedoch mit Regenüberzug aufm Helm und Aussenspiegel. Ob es das beim Kauf einer solchen Fahrradatrappe im Set dazu gibt ?
Wir entschwanden aus dem Tal und fanden über das Ufer der Oleftalsperre das Ende der Tour
In Hellenthal kam noch der gefährlichste Teil der Tour. 1km auf Strasse !
Das war Mega 😍
Fast 70 feine Kilometer mit herrlichster Landschaft und auch ein paar schnuckeligen Trails, mehr braucht man eigentlich nicht. Es muss nicht immer das grosse Trailspektakel sein machmal reicht auch was für Romantiksäue 😂