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13.04.2025

Warche Träumchen & Narzissen

 Boah ... das hat nochmal richtig gut getan. Endlich wieder in der 2ten Heimat BE. Für den Samstag waren über 20°C angesagt, da musste man einfach mal raus. Dazu hatte ich mir ein altbekanntes Ründchen in Belgien rausgesucht. Vom See in Bütgenbach der Warche folgend bis Reinahardstein und zurück. Daziwschen mehr als zwei Hände voll belgischem Wurzelgeläuf und Blümchen wollt ich auch nochmal gucken, derzeit ist ja Narzissenblüte.




Also gings am See los, Der Uferweg ist herrlich zum einrollen. Flach, schmal und very nice. Hier gavs schonmal direkt eine kleine Narzisseneinlage. Man muss nicht dem Pulk wie die Lemminge in die bekannten Narzissenwiesen an Olef und Perlenbach folgen. In Belgien kann man die ganz unspektakulär auch sehen. Vielleicht nicht mit der Masse auf einen Fleck aber hier im Warchetal stehen die auch überall rum. Der Ausgang vom See wie immer etwas herber die komische Treppe da runter. Imemr ein Sepktakel

 
 

Es folgten die Warchetrails. Meist ohne wenig gefälle aber dafür mit Wurzeln bespickt. Das fordert auch den ganzen Hubi. Das gehacke zieht auf Dauer ganz schön Körner, wer das schonmal gemacht hat weiss bescheid. hier und da muss man auch mal in den Fussbetrieb, da gehört in Belgien ebenso dazu. Aber es stört mich nicht und es ist auch keiner mehr da der jammert oder motzt. Alleine fahren ist schon was feines.





 Es folgte der nächste Uferweg. Und zwar am Lac du Robertville. Auch wieder feines Wurzelgemetzel. Und da auch nix los war konnte man den abgesehen von dem ein oder anderen Foto schön bis zur Staumauer durchziehen. Das kurze Stück durch den Campinglatz erinnerte mich an die Bierdosen&Crog Biker, leider vergessen wie die heissen sonst hätte ich gegrüsst. Naja unwichtig. Aber der Staumauer wurds dann auch wieder etwas herber. Es geht hinunter zur Warche






Vorbei am Panoramablick zur Burg Reinardstein gehts abwärts. Auch mal knackiger aber alles fahrbar. Auf der Gegenseite wartete "El Zornig", ein Anstieg der feinsten Sorte. Loses Geröll auf teilweise ü20% da winseln die Stengel um Gnade. Aber keine Gnade für dei Wade oder wie heisst das ? Musste weggedrückt werden das Ding, ansonsten ist man hier unten an der Warche verloren. Ich hatte ja auch Zeit und keinen Wattmesser von daher konnt ich den ja auch gemütlich angehen sofern das möglich war.






Oben war dann Wendepunkt. An der Burg vorbei über Trails zurück zum Lac. Dann den Uferweg den ich noch vom RDHF kenne. Feines Pfädchen. Im Munteren auf und ab etwas weiter weg von der Warche suchte ich mir die Trails zusammen die mich zurück zum See nach Bütgenbach brachten. Immer gespickt mit Narzisseneinlagen. Auch mal ein kurzes Stück Ravel wo die Rennradler ordentlich reindämmelten. Mein tiefsten Respekt dafür sich sowas über etliche Kilometer bei gegenwind zu geben, eine langweiligere Strecke gibts glaub ich nicht, das ist dann reines dämmeln. Ich könnte das nicht. 

 






Den Abschluss bideten dann ein paar Pfädchen am See. Kurz nochmal in den Wald abgetaucht und dann den Uferweg zurück. So endet dann eine fantastische Tour. Es müssen halt nicht immer die Superlativen sein, episch ist mir episch egal. Man muss auch die kleinen feinen Sachen schätzen, das ist heute vielen vollkommen abhanden gekommen. Einfach mal durchatmen, anhalten und gucken. Gehört auch dazu wie der kick auf dem Trail. Aber da ist jeder anders. Es war jedenfalls eine herrliche Runde bei allerfeinstem Wetter. Was für Kopf, Herz und Körper .... Tippitoppi !

 Bes demnähx ! 





31.03.2025

Caveman gemacht

Es ist Sonntag, relativ kalt und bedeckt. Da ist wenig los in den Wäldern. Der Mensch ist tendenziell eher ein Schönwetter Faultier geworden. Anstrengung muss möglichst vermieden werden, der Akku ist des Menschen Muskelersatz geworden. Schlechtwetter schlägt sich umgehend in Depressionen nieder, kaum jemand stellt sich heute noch den Elementen wenn es nicht unbedingt sein muss. Jack Wolfskin wird hauptsächlich nur noch in den Shoppingmeilen der Städte ausgeführt. So evolutioniert sich der Mensch nach und nach .... gut oder schlecht ? Scheissegal ! Jeder ist seines Glückes Schmied.

 

Mir taugte das Wetter heute. Zudem mussten ein paar Kalorien vernichtet werden. Es stand am Mittag ein 60ter Geburtstag an. Von Kommern in munterem auf und ab ins Feytal. Schnell sammelten sich hier auf schlanken 7km satte 350hm. Für hiesige Verhältnisse ist das schon recht ordentlich. Übers Bergschadensgebiet bei den Bleiköpp weiter in die Eifelhöhen bei Lorbach. Der übliche Panömatrail nach Voissel und dann wieder hoch zum Kakusmann. Dort eine Höhlenbefahrung und massig Treppen dann in Eiserfey den Weinberg hoch. Der Trail am alten Sportplatz muss man mal frei schneiden. Mal gucken ob ich irgendwann mal mit dem Fichtenmopped da hin komme. Es geht weiter vorbei am Römerscheiss und am Kriegerdenkmal Breitenbenden. Was die armen Säcke wohl heutzutage übers Trumpeltier und seinen rechten Mitläufer aus usa denken würden ... 80 Jahre reichen anscheinend um etwas zu vergessen. Abschluss bildet das Duo Catstones und Knipp. Catstones waren Fotografen damit beschäftigt Zwergponys abzulichten. unglaublich was man manchmal hier zu sehen bekommt. Von Catweasel über Mittelalter bis Aktaufnahmen alles schon gesehen hier. Vom Knipp dann volle Granate runter in die Pizza. Auch hier muss mal das Fichtenmopped ran. Wege frei machen will auch keiner mehr, fahren wollen alle ! So kam ich dann mit Kaloriendefizit zu Hause an, welches ich dann umgehend als Buffetfräse ausglich. Herrlich sone Sonntagsmorgensrumpimmeltour !













28.03.2025

Da geht das auch schon wieder los...

.. das mit dem Pendeln. Neues Jahr und der Zähler steht auf eins. Mal sehen wie es dieses Jahr läuft .. ich geh's entspannt an, wie immer 😏 Raycing ist und war nie meine Welt ...locker Rollen. Spass in de Bux ! Deswegen geniesse ich auch manchmal richtig die Fahrt zur Arbeit mit dem Rad. Die Strecke variiert zwar in einem begrenzten Korridor aber alleine das man nicht morgens mit den ganzen Blechkisten durchs Bliesheimer Kreuz rutschen muss ist eine Wohltat.

Wenn man dann morgens oder Nachmittags der Sonne entgegen radelt ist der Tag gerettet, was auch immer auf der Arbeit passiert ist ist dann vergessen. Es sind 45km hin und das gleiche nochmal zurück. Genug Zeit um den Kopf frei zu bekommen. Gibt auch Typen, deren Namen ich vergessen hab, die kürzen die Hälfte mit dem Auto ab weil es ja sonst "öde" ist. Kann ich nicht verstehen wie Radfahren öde sein soll, Hobby verfehlt würd ich mal sagen. Naja egal, hab eh vergessen wer das nochmal war. 

Ich schlage damit übrigends zwei Fliegen mit einer Klatsche. Zum einen spare ich Sprit und zum anderen Zeit fürs Training die ich sonst abends noch aufwenden müsste. Ist man ne Stunde später zu Hause als sonst und hat schon richtig was getan. Die gesammelten Kilometer bringen einen dann Wochenends zum Trail auf den Berg. Ein Fuchs oder ? 🦊😂 Auch wenns nicht immer einfach ist morgens um 5 Uhr die 1,5h nüchtern da runter zu rollen. Aber wenns einmal rollt ist es ok, dann zieht man auch durch. Während ich auf dem Hinweg des öfters mal ne Fahradatrappe versäge leihe ich mir auf dem Rückweg schonmal den Windschatten aus. So haben die Mofas auch ihren Sinn 😝

Letztes Jahr hatte ich 30 Fahrten auf dem Zähler, das waren fast 3000km allein zur Arbeit gependelt. Und wenn mich der Hafer sticht wird auch mal auf soner MDRZA-Tour noch falsch abgebogen und der Hunni voll gemacht, das kommt aber seltener vor. In jedem Falle für Körper und Geist eine Wohltat, kann man brauchen in diesen wilden Zeiten ! Ciao ....bes demnähx
 

16.03.2025

Jemönk Trailschjah

Heute gings nach Jemönk. Sonnenschein pur wenn auch nur 4°C, Es gig über den Eickser Busch, Bleibuir und Kohlweg zur Kaisereiche. Herrlich hier. Läuft. Ein deftiges Rämpchen geht hinauf zum Eulenweg, da war ganz schön Druck im Kessel nach soner längeren Pause.Aber egal, von nix kommt nix.Fährt man halt was langsamer na und. Immer noch besser als sich auf sone Fahrradatrappe zu setzen. Zurück dann nochmal bächtig hinauf nach Voissel und dann als Abschluss nochmal über den Knipp. Herrlich war das.

Waren recht viele Leute unterwegs, waren soweit alle bis auf einen geschmeidig. Der eine Honk war für die Statistik. Der Quotenmeckerer. Er war wie imemr der Meinung ich dürfe da wo er spazieren geht kein Rad fahren. Nun ja, er hat halt seine Meinung und die darf er auch behalten. Ich eskaliere sowas nicht. Ignorieren und gut ist. Es gab aber auch erfreuliches zu sehen, z.B. der Vater mit seinen zwei Söhnen am Eulenweg mit den XC Bikes. Schön zu sehen das es noch Jugend gibt die sich nicht nur von Schleppseilen und Liften im Bikepark bedienen lässt. Ist ja leider heutzutage sehr oft der Fall.

Am Ende war der alte Kadaver ganz schön kaputt. Waren 38km mit 870hm. Das reichte für den Anfang.