11.09.2023

Triple R - RuseeRehaRide

Da mich vor einigen Tagen so ein Influenzah das allseits beliebte Duett Kratzhals & Rostznase spendiert hat musste ich heute noch ein wenig an meienr nichtvorhandenen Grundkondition feilen. Dazu sollte man ja laut Handbuch möglichs gleichmässig im niederen Pulssegment radeln. Nunja das ist in der Eifel nicht so einfach türmen sich um die Heimat doch auch auf 270 Grad überall Hubbel auf. Also suchte ich mit den Tretmofa Highway rund um den Rursee raus, dieser ist wenigstens tendentiell flach.




Bis zum Rursee selbst suchte ich mir möglichst seichte Anstiege raus damit man mit gemässigter Anstrengung dort hin kommt. Eigentlich könnte man bei sowas auch ein Tretmofa aus der Garage holen aber ich glaube ich hab da nen Denkfehler denn ich höre immer von den Mofaristi das Pädelekken auch Anstrengend ist. Lass ich besser und fahr "Bio-Bike"


Kleine Exkursion zum Begriff "Bio-Bike":

Übrigens der Begriff "Bio-Bike" oder "Bio-Biker" ist wie ich finde die beste Erfindung die Mofaristi je gemacht haben. Eigentlich wurde der Begriff ja erfunden um eine ganz klare Abgrenzung zwischen mit Muskel betriebenen und mit Motor betriebenen Fahrzeugen zu erzeugen. So jetzt mal rein der Logik nach: wenn ein normales Fahrrad mit Muskelkraft betrieben wird und ein Pedelec mit Motorkraft, wie kann Pädelekken dann anstrengend sein ? Das widerspricht sich doch ! Ist doch dann eher Motorsport ? Von daher sind Pedelecs umgangssprachlich auch E-Bike oder E-MTB genannt doch eher Fahrradatrappen ?





So nachdem wir uns dieser unwichtigen Motorsport Randgruppe gewidmet haben kann es mit Anstand weiter gehen. Am Rursee angekommen nah ich gegen den Uhrzeigersinn den Uferweg unter die Räder. Herrlich, so früh ist kaum jemand unterwegs. Kaum jemand ? Einer kam im Anstieg zum Uferweg mit seinem Motorgesäusel vorbei gefahren, getreten kann man ja nicht sagen bei 20er Trittfrequenz. Mit breitem grinsen überholte er mich und hatte sichtlich Spass daran das seine motorerzeugten 600W ausreichten um mich zu überholen. Es sei ihm gegönnt wenns glücklicher macht. Nach 1km auf dem Uferweg rollte ich von hinten wieder an den Mofaristi ran. Blöd ist wenn einen so einen Motor "nur" bis 25km/h unterstützt, da braucht man sich mit einem Allroad oder Gravelbike nicht gross lang machen. Als der Mofaristi mich im Rückspiegel bemerkte versuchte er hektisch durch drücken sämtlichen Fahrstufen bis zum Turbo noch etwas aus dem Motor herauszukitzeln. Auch betätigen der Zierkurbel mit Dekopedale brachte nichts, der dicke auf seinem Allroad Bike rollte einfach dran vorbei...danach wird bestimmt jemand im Netz danach geguckt haben wie man sonen Tretmofamotor frisieren kann 😅



Mit andauernder Tagesdauer, es war immer hin schon kurz vor Zehn bis ich and er Uftstaumauer war, mehrten sich auch die Mofasichtungen. Klares anzeichen um den Heimweg anzutreten. Auch hier wurde die ein oder andere Fahrradatrappe überholt. Unfassbar wo der Motorsport doch so anstrengend ist das da noch jemand überholt. Und das auch noch im Grundlagenmodus 😱 Ab Gemünd musste ich dann nochmal einen kleinen Hubbel hinauf aber ab da war dann bis nach hause ausrollen angesagt. Schwierig wurde es nochmal am Mühlenpark, denn da war Kleintiermarkt, hier war dem Zufall Tor und Tür geöffnet. Viele Fussgänger aufgemischt durch PKW und Fahrradatrappen boten Zündstoff für krawallartige Zustände am Parkplatz. Da lagen bei einigen die Nerven schon vor Mittag blank ..nix wie weg hier.



Das war alles in allem ne feine Tour, einfach mal Beine baumeln lassen und die Landschaft geniessen, sehr empfehlenswert wenn so warm ist die Rund um den Rursee früh morgens zu fahren. War sehr erfrischend. Ein wenig Spässle mit den Mofaristi gehört am Uferweg auch dazu. So konnte der Tag bei Kaltschale udn gegrilltem am Pool ausklingen ....Mega 😍

07.09.2023

Der dicke rollt noch

Lebt denn der alte Drecks Köter noch ? 😜

08.08.2023

Rando de la Warche

Eigentlich wollte ich am Sonntag zum Rando in Hockai auftauchen. Da der Wetterbericht aber eher abtauchen ansagte disponierte ich um. Das schöne Wetterchen am Samstag nutze ich dann für eine Rando ala Hubi die Warche entlang. Von Bütgenbach bis Reinardstein nahm ich so ziemlich alles unter die Stollen was schmäler als ein Meter breite hatte. Es gab sogar eine kleine Wurzeldegustation bei Xhoffai. Vom See in Bütgenbach turnte ich links und recht durch die Hänge der Warche und kredenzte erste Wutzele & Waggesse. Der Lac Robertville wurde auch auf schmalen Pfaden umkurvt worauf es die lecker schmecker Abfahrt gegenüber vom Chateau Reinardstein gab. Echt geil immer wieder diese Stelle. Unten führte die Warche massig Wasser, richtig wilder Strom. Eine Monsterrampe später schraubte ich mir die nächsten Wurzeln unters Bike. Nochmal das Rämpchen zum Chateau hoch und dann zurück zum Lago Bütgenbach. Ein bisschen Stoneman ein bisschen Freestyle, immer wieder auf feinsten Pfädchen. Herrlich !!! Dabei gabs zu früher Stunde natürlich wenig Beifall von den Wanderern, klar war ja keiner unterwegs so früh. Egal, wer braucht schon Beifall, hauptsache Spass en de Botz. Watn feines Ründchen !!!


















Kermetert

Der Urlaub neigt sich dem Ende.  Das Wetter zeigt sich ein wenig herbstlich im Juli, da muss man schon ein Regenfenster abpassen. Ein solches nutzte ich um in Ruhe eine Runde durch die Nordeifel zu drehen. In Heimbach gestartet liess ich mich durch die hiesigen Wälder treiben. Mal hier und mal dort ein trailchen aufgesucht, manchmal extra gekennzeichnet mit "MTB hier besonders schön" schliesslich extra mit rotem Rand. Am Ende standen feinste 35km mit 1100hm im Buch. Aber das wichtigste: es wahr sehr entpannend denn der Deutsche hat es nicht mehr so mit durchwachsenem Wetter, der jammert lieber zu Hause ins Smartphone hinein. 1,5 Wochen bisschen schlechtes Wetter sind einige schon wieder am Limit ... lustig !