Heuer mal wieder um halb sieben schon ausgerückt. Gegen halb acht dann schon auf dem Feuerwachturm in Wolfgarten gestanden. Man war das ein Wind heut, da tritt man sich ja nen Wolf. Die Abfahrt nach Gemünd entschädigte dafür um so mehr, auch wenn da so komische Schilder standen. Zum Glück fahr ich Mountainbike und kein Rad ! Der TRail war durch die tief stehende Morgensonne in ein herrliches gold-gelbes Licht getaucht. So macht das Spaß:
20.11.2011
Mal wieder die Dutch Mountains
Irgendwie zieht es mich doch immer wieder mal in die Dutch Mountains. Da gibbet aber auch zu feine Trails. Leider is die An- und Abreise meist etwas fad aber die Trails da entschädigen dafür ungemein. Heuer sind wir den Hundeberg und die Raffelsley runtergeschreddert. Mit dabei waren dann rund zehn Mitstreiter. Von Kommern aus ging's im munteren auf und ab gen Vlatten. Zwischendruch versuchte sich einer der Teilnehmer durch Vortäuschung eines technischen Defektes nach gerademal fünf Kilometer aus der Affäre zu ziehen. Nix da, hier wird weiter gekurbelt. Vorbei am Klemenz-Stock bogen wir links in den Hundeberg ein. Nach kurzer Pause auf den allseits beliebten Felsen ging's um die Ecke in die Serpentinenabfahrt. Hier zeugten die Staubwolken von den Dumpfen einschlägen so mancher Teilnehmer. Die Rinne war dann doch für den ein oder anderen zu steil. Sorgte aber im allgemeinen für großes gelächter. Nach diesem schmankerl ging's dann in die Raffelsley. Anders als sonst warfen wir uns diesmal in die Spitzkerhernabfahrt nach Abenden. Zugegeben, die brachte alle heutigen Teinehmer an die Grenze des fahrbaren. Sind doch einige knifflige Stellen drin. Aber auch hier hatten wieder alle Spass um die Backen. Es folgten die üblichen Trails im Rurtal bis nach Heimbach. Dort den zähen Anstieg nach Hergarten hinauf und dann über Lukasheide und Eickser Busch nach Hause. Wiedermal ne herliche Herbsttour mit netter Begleitung. Zum Abschluss gönnten wir uns dann noch ein bleifreies Weizen und liessen die Tour so ausklingen. Bilda:
13.11.2011
Ööörly Morning II - Im Frühtau zu Berge
Boah da hab ich heut doch glatt mal ausgeschlafen. Naja zumindest mal bis halb sechs. Nich schlecht für jemanden mit seniler Bettflucht, oder ? Also ein wenig Papierkram erledigt, Schaltauge getauscht und dann aufgesattelt. Buha, janz schön kalt wars. Bodenfrost bei -2°C war angesagt. Aba schööhn wars trotzdem. Könnt ichmich dran gewöhen an die Frühstarts. Und wer jetz mit dem Kopf schüttelt, der soll sich ma die Bilder ansehn. Wann sonst hat man so herrliches Licht als früh morgens !
06.11.2011
Trails around Wehebach - die Bibertour
Der Herbst ist im vollen Gange, am Bau ist momentan ein wenig der Termindruck raus also nochmal volles Programm den Herbst genießen. Wo kann man das schöner als in der Eifel ? Nirgends ! Also ne Tour ruasgekramt die ich vor Jahren mal mit Udo gefahren bin, hier und da was verfeinert und schon ging's ins Epizentrum des bunten Herbstlaubs. In Nideggen Brück fanden sich dann eine Dame und sieben Herren zum gemeinsamen Bergradfahren ein. Sogleich stürzten wir uns in den ersten Trail der wenige Meter vom Startpunkt weg nach Zerkall führte. Von dort dann locker flockig zum Stausee Obermaubach. Dann ging's in die erste Steigung.
Durch den Ort kurvten wir zielsicher einen alten Trail am Orstrand an. Hier wurde eine "Försterfalle" dem Hubi zum Verhängnis. Ein dickes Loch vollgepackt mit Laub tat sich unter meinem Vorderrad auf und schwups überholte mich unerwarteter Weise mein Hinterrad. Da ich aber nich schnell war geschah das ganze quasi wie in Zeitlupe. Nur das Loch war danach was größer wahrscheinlich. Klamotten abgeklopft und weiter gings. Nach diesem ersten Trail ging's von Leinhau nach Großhau. Das ganze durch dicken Nebel. Na toll, kommste extra hier hin für den Herbst zu gucken und watt siehste, wiiese Dröss !
Das tat der Stimmung aber keinen Abbruch. Schon bald waren wir dann im Reich des Biebers. Zahlreiche abgekaute Baumstämme und Dammanlagen zeugten von den fleissigen Nagetieren. Wenig später bereisten wir dan altbekannten herrlichen Ginstertrail. Eine bockige Abfahrt an einem Schieferburch und vorbei an der Forellenzucht erreichten wir die Staumauer der Wehebachtalsperre. Hier war erstmal Brotzeit angesagt. Das Repertoir reichte von Waffel über Käsebrot bis hin zu Frikadellsche ! Geile Sache das. Nachdem dann auch die Kommunionsbläschen geleert waren radelten wir im munteren auf und ab durch den Hürtgenwald. Dabei wurden die ein oder anderen Schlammlöcher und die ein oder anderen fiesen Rampen aufgesucht. Schliesslich spuckte uns der Wald in Germeter wieder aus.
Hier sollte es dann hinunter nach Simonskall gehen. Doch zunächst ein denkwürdiger verfahrer des Guides, schande über mein Haupt. Das blöde daran war aber das sich ein Teilnehmer wegen diesem eigentlich unnötige Steilstück lang machte. Resultat: Daumen angeknackst und Rippen schmerzten wein wenig. Der Mann mit den dicksten Waden von Kalkar wär aber nich der Mann mit den dicksten Waden wenn ihm sowas was ausmachen würde ;) Also ging's nach kurzem sammeln und senken des Adrenalinspiegels wieder auf den richtigen Weg. Aber nicht lange ! Denn von Germeter hinunter ins Kalltal führte zunächst ein feiner Trail, hier hatte die Downhill-Fraktion ein paar Anlieger und Schanzen geabut. Fein. Doch dann liess ich mich dazu verleiten dem Trail weiter zu folgen, was dann einen kaum sichtbaren Pfad durch Laub und ein "Dead-End" an einer sehr steilen Schieferplatte zur folge hatte. Also paar Meter zurück und die Räder die Böschung runtergebuckelt. Das war mal wieder Survival pur.
So nu aber weiter nach Simonskall und diesmal auf dem richtigen Pfad. Das gelang mir dann auch diesmal ganz gut. Im Kalltall konnten wir dann auch das herrliche Herbstpanorama geniessen, der Nebel hatte sich erstmal verzogen. Von dem schnuckeligen Örtchen Simonskall ging's zur Mestrenger Mühle, auch fein, danach über ne klapprige Brücke bis Zweifallshammer. Hier buchsierten wir uns nochmal nen zähen Anstieg nach Bergstein hoch. Dort suchten wir zielstrebig den Karwutschke Turm auf, umkurvten diesen und nahmen die feine Abfahrt nach Zerkall unter die Stollen. Unten baute ich dann noch nen kniffligen Trail zum Kallerbend ein. Der wa aber für 100% der Teilnehmer zum Abschluss zu kniffelig. Von dort war's dann ein leichtes zurück nach Brück zu radeln. Zum Abschluss ließen wir dann die Tour im Cafe Hallmanns bei nem kubikmeter Kuchen ausklingen. So stellt man sich ne feine Herbsttour vor, meinen dank an alle Mitfahrerinnen und Mitfahrer, üch kamme jebruche !
01.11.2011
Ööörly Morning - Sunrise Tour dank seniler Bettflucht
Vielleicht kennt das ja auch der ein oder andere: halb fünf, die Augen gehen auf. Nochmal aufs linke Ohr gedreht. halbe Stunde dösen. Mal Pinkeln gehen. Nochmal mit dem rechten Ohr auf die Matratze horchen. Oh Mann, halb sechs und schon ist die Nacht zuende. Sowas nennt man in Kennerkreisen "senile Bettflucht". Eigentlich eine Bezeichnung für Senioren die ja bekanntermaßen im Alter mit weniger Schlaf auskommen. Irgendwie hat mich das schon jetzt erwischt. Selbst am Wochenende beginnt für mich der Tag um sechs. Aber sone Krankheit kann auch seine schönen Seiten haben.
So heute morgen: Feiertag. Allerheiligen oder "All-Saints" wie das dank Globalisierung genannt wird. Halb sechs wars diesmal. Starke Leistung Hubi. Kaffee reingedängelt. Was machen ? Ah ja, da steht ja das Bike im Hausflur. Warum nicht. ? Ne Hubi doch nicht um sechs Uhr morgens. Oder doch ? Paar Minuten später brannte die Chinalampe helle Flecken auf den Asphalt. Die schnelle Runde am frühen morgen hatte begonnen. Von Kommern über den Mechernicher Wald und Breitenbenden hinauf zum Herkelstein. Unterwegs noch ziemlich duster wars oben auf dem Berg schon ein wenig heller. Der aufsteigende Dunst, die aufgehende Sonne und das daraus entstehende Farbenspiel war echt der Hammer. Einfach nur schöööhn.
Nach dem ich den Rundumblick ausreichend genossen hatte ging's über den Kalkwiesentrail bei Eschweiler und später nach Kalkar. Von dort vorbei an der Abtei Maria Rast in den Billiger Wlad. Hier oben liess die Sonne schon langsam den Blick gen Euskirchen erhellen. Fein, fein, also weiter. Aufm Golfplatz schwengelten doch tatsächlich schon gegen sieben Uhr früh ein paar Extremsportler ihre Schläger. "Mann sind die bekloppt", gleiches dachten die bestimmt auch über mich ! Durch Satzvey ging's dann in die Schavener Heide. Mittlerweile lugte die Sonne schon über die ersten Bäume und zauberte ein fantastisches Licht in die gelb-rot schimmernden Bäume. Nachdem ich mir auch hier die volle Dröhnung Herbst gegeben hatte schoß ich noch den Trail am Pützberg hinunter um wenig später die Süsse mit Vollkorncrossäng vom Bäcker nebenan zu überraschen. Einfach herrlich sone "ööörly morning" - Runde, so kann ein Tag beginnen
23.10.2011
Köter goes Rursee
Was für ein goldener Oktober, da muss man doch auf's Bike ! Nix hier "Indian Summer" oder wie der neumodische Driss heutzutage genannt wird. Einfach golden, das Wetter für den heutigen Sonntag. Flux ne Mailattacke gestartet und schwups hatten sich einige Mitfahrer angemeldet. Bei knackigen Temperaturen kurz oberhalb des Gefrierpunktes fanden sich dann auch inklusive mir acht Biker ein und schon ging's auch los. Auf dem Weg nach Heimbach nahmen wir erstmal altbekannte Trails unter die Stollen. Dann die üblich etwas zähe Anfahrt an den Rursee. Zwischendruch mussten wir leider einen Ausfall verbuchen. Die Erkältung saß doch noch schön versteckt in den Knochen und meldete bei den ersten zähen Anstiegen ihre Ansprüche zurück. "Gute Besserung, Wolfgang !" auf diesem Wege. In Heimbach angekommen gab's erstmal ein paar feine Trails. Irgendwelche komische Schilder mit Fahrräder drauf wollten uns irgendwas sagen,aber was?
Aja, da war dann die Erklärung ! Der Trail hatte Stufen die mit moniereisen befestigt sind. Derbe Unfallgefahr hier ! Deswegen sollten wir also gewarnt werden. Dem ein oder anderen Mitfahrer kamen da ganz gruselige gedanken, so von Wegen wenn man hier zu Fuss wegrutscht und genau auf dieses Eisen sitzender weise fällt ... gut das wir mit den Bikes da waren !
Nach diesen schmankerln bot das Staubecken in Heimbach ein außerordentlich romantisches Bild. glatt wie ein Spiegel lag der See da. Herrlich anzuschaun. Und schon ging's .... hinauf auf die große Staumauer des Rursees. Dort dann ein wenig Uferweg und dann ne zähe Steigung auf den Kermeter. Oben war dann "Touri-Cruising" angesagt. Die Aussicht an der Hirschley genossen wir bei einem Riegel oder zwei und weiter ging der Wandersmann Slalom. Zwischendrin wies uns noch ein Wandersmann darauf hin das dies hier kein Radweg sei. Und ?
Es folgten einige weitere Trails immer auf dem Höhenkamm des Kermeters entlang bis nach Wolfgarten. Von da aus dann via Kohlweg nach Voißel und dort dann durchs Bachtal bis nach Glehn. An der fiesen Rampe nach Hostel wurde diesmal kein Duell ausgetragen, zum einen litt Hubinator noch ein wenig unter verengtem Lufteinlass zum anderen war der Robinator anderweitig verpflichtet. Den Rest der Tour plänkelten wir so runter und kehrten zum guten Schluss noch auf ein nettes Tässchen Cafe ein.Daten: 58km / 1150hm. Chapeau, was für ein Sonntagstoürschjen oder meine Heren ?
Aja, da war dann die Erklärung ! Der Trail hatte Stufen die mit moniereisen befestigt sind. Derbe Unfallgefahr hier ! Deswegen sollten wir also gewarnt werden. Dem ein oder anderen Mitfahrer kamen da ganz gruselige gedanken, so von Wegen wenn man hier zu Fuss wegrutscht und genau auf dieses Eisen sitzender weise fällt ... gut das wir mit den Bikes da waren !
Nach diesen schmankerln bot das Staubecken in Heimbach ein außerordentlich romantisches Bild. glatt wie ein Spiegel lag der See da. Herrlich anzuschaun. Und schon ging's .... hinauf auf die große Staumauer des Rursees. Dort dann ein wenig Uferweg und dann ne zähe Steigung auf den Kermeter. Oben war dann "Touri-Cruising" angesagt. Die Aussicht an der Hirschley genossen wir bei einem Riegel oder zwei und weiter ging der Wandersmann Slalom. Zwischendrin wies uns noch ein Wandersmann darauf hin das dies hier kein Radweg sei. Und ?
Es folgten einige weitere Trails immer auf dem Höhenkamm des Kermeters entlang bis nach Wolfgarten. Von da aus dann via Kohlweg nach Voißel und dort dann durchs Bachtal bis nach Glehn. An der fiesen Rampe nach Hostel wurde diesmal kein Duell ausgetragen, zum einen litt Hubinator noch ein wenig unter verengtem Lufteinlass zum anderen war der Robinator anderweitig verpflichtet. Den Rest der Tour plänkelten wir so runter und kehrten zum guten Schluss noch auf ein nettes Tässchen Cafe ein.Daten: 58km / 1150hm. Chapeau, was für ein Sonntagstoürschjen oder meine Heren ?
15.10.2011
SANKEHT - Samstag-Nachmittag-Kirmes-Einläut-Herbst-Tour
Alle Jahre wieder ... ist Kirmes ... und Herbst ! Un watt geht Kirmes immer ? Röschtösch, ne ganz gewöhnliche Kirmestour. Ein scharfer Blick in den Terminkalender offerierte doch tatsächlich ein Zeitfenster am Samstagnachmittag zwischen Bau und Oma's 90tem. Also mal umgehört wer sonst noch so Bock hat und schon stand die Tour. Samstag Mittag fiel dann gegen eins am Bau der Hammer, bzw. der heiße Draht oder womit schneidet man Außendämmung ? Um zwei dann zum Treff geradelt. Hier fanden sich nach und nach 11 Mitstreiter ein die auch das tolle Herbstwetter genießen wollten. Sonne pur und ein kühles Windchen, so müsst es noch ein paar Wochen bleiben !
Zu allererst nahmen wir ein paar Trails auf dem Weg zum Eickser Busch mit. Bei der Waldkapelle dann eine kurze Pinkelpause die fast in Grabschändung geendet wäre. Weiter über felsige Trails runter und wieder rauf. Beim Museum winkte uns dann Frau Liberty mit der Fackel zu. Dahinter ein neu angelegtes Pfädchen das uns an Kommern Hang ausspuckte. Schön zu sehen das es auch noch Leute gibt die einen verloren gegangenen Wanderweg anderswo wieder anlegen. Ein Lob ans Museum !
Eine Baumarktspassage später gings steil in die Heide. Diese wurde dann erstmal ausgiebigst vermessen.Am Pützberg ein Schnidde-Püsje bei fantastischer Aussicht bis nach Grevenbroich schätzelein ! Wenig später, um genau zu sein 200m dahinter, dann der erste Plattfuss. Konnt der Reifen sich nich während der Schniddepuus entscheiden zu plätten ? Naja weiter ging's nach nem neuen Schlauch und Pumperei. Böse Zungen behaupten wir hätten da oben in der Heide noch Trails vergessen. Diese Kätzerei konterte der Guide mit dem "Schlangebös Iiiise" (Snakebite-Eisen). Sinierten Reinhold und meine Wenigkeit noch über die beste fahrweise über dieses Reifenmordende Hindernis so tat ein kurzes "Pfffff..." und "...sone schei...." einen Durchschlag an Udo's Hinterrad kund. Das Schweineeisen hatte wieder zugeschlagen. Neuer Schlauch, Pumpen und weiter !
So nachdem die Heide abgegrast war gings vie Eisenbahntrail und einer Treppe die gnadenlos jede fahrtechnische Schwäche aufdeckte nach Satzvey. Dort verabschiedeten wir den Maddin der noch Mallochen wollte. An der Stelle ein "Reschbeggt ! Bist ja wieder recht fit alter Mann :) ". Von Satzvey aus steuerten wir Trails an den Katzensteinen an. Dann hinüber zu den Tennisplätzen, dort noch ein Trail und weiter zum Grießberg. Auf dem Weg dorthin verselbstständigten sich die Mitfahrer und forcierten das Tempo. Der Guide nich blöd und spielte das Spielchen mit. Bis zum Gipfelkreuz wurde nun reingekeult. Die Keuchende meute folgte. Nach ausgiebigem Genuss der Herbstsonne schepperten wir die Geröllrinne und den Pizzatrail zum See hinunter. Feddisch, jetz nix wie an die Bud. Die trockenen Kehlen schreiten nach blondem kühlen Nass. Bei Kirmesbier und ein wenig gelächter fand die Kirmestour dann diesmal ein schöneres Ende als letztes Jahr ;)
09.10.2011
Sonntagstoürschje zu Burg Vogelsang
Boha wat fürn Wetterbericht ! Ausgestattet mit Neoprenanzug und Schwimmflossen stand ich Sonntagmorgen bereit für eine Tour durch dicksten Regen im Wohnzimmer. Vielleicht hätte ich vorher mal die Rollade hochmachen sollen, denn draußen schien fröhlich fein die Sonne. Also Neopren runter und Bikeshort an. Brötchen holen, uha 5°C is doch watt kalt. Also noch die Softshelhyperfunktionssupadupawarmkaltnachtrocken-Jacke vom Aldi angezogen und zum Biketreff gedämmelt. Da standen schon acht stramme Bikerwaden und ihre vier Besitzer bereit zur Schlacht. Einer kam wie immer ne Minute später weil's einfach immer einen geben muss der ne Minute später kommt. Dann zogen wir los die Burg Vogelsang zu erstürmen.
Doch was war das, im Eickser Wald sprang uns von unten son komisch braun, klebrig, glibberiges Zeug von unten an ! Sollte das etwa Matsch sein ? Neeiiiin kann doch nich sein, das hab ich den ganzen Sommer noch nich gesehn wieso sollte es gerade jetzt auftauchen ? Äh weils gestern vielleicht geregnet hat ! Regen ? Watt ös datt dann ?
Weiter dämmelten wir gefühlt 2000hm in Wahrheit 200hm die Lukasheide bis nach Wolfgarten stetig hinauf. Dazwischen der ein oder andere liebliche Pfad mit der ein oder anderen Pfütze. Hier trennte sich die Gruppe gleich mal in die "Umfahrer" und "Draufhalter" dementsprechend sahen dann auch die Klamotten aus. Spätestens nach der feinen Abfahrt von Wolfgarten zum Urftsee war dann aber kein unterschied mehr feststellbar. Das schmale Pfädchen schlängelte sich herrlich feucht zum Uferweg hinunter. Unten gings dann nach Brille putzen und pinkeln über die Golden-Gate der Eifel den allseits belibeten Anstieg zu Burg Vogelsang hinauf. So gestaltete sich die Eroberung der Burg dann wenigstens ein wenig zäh.
Oben genossen wir erstmal das hart erkämpfte Panorama. Durch die Menschenmassen glich das Forum hier ein wenig der Domplatte, nicht zuletzt auch wegen ner Gruppe die sich gegenseitig nen gelben Ball zuwarfen. Sachen gibts ! Weiter ging's dann nach Herhahn und dort ruuuuuuunter. Frei laufende Hunde zwangen uns dann den Bremsfallschirm auszuwerfen, sonst hätten wir aber auch vermutlich den Einstieg zum Trail verpasst. Der spuckte uns bei Hohenfried aus worauf der nächste Pfad mit ein paar mehr oder weniger kniffeligen Passagen nach Gemünd brachte. Von dort wurd's dann etwas gemütlicher. Ging zunächst am Ufer der Urft entlang und dann nochmal in einen Anstieg nach Voißel.
Hier plagte mich irgendwie mein Rücken ein wenig. Dann ein wenig mehr und dann noch was mehr. In der hälft musste ich doch mal kurz absetzen und teilte den anderen mein zwicken mit. Die Situation glich daraufhin einer Selbsthilfegruppe zur Schmerzlinderung. Jeder gestand auf eiunmal unter bitterlichsten Gesichtsausdrücken sein Rücken, Knie oder Sonstwasleiden. Einzig die zwei Gesichtsältesten schauten sich verdutzt an und meinten "...könneme jetz wigge fahre !" "Könne me!" Rücken war nach ein wenig Entspannung wieder brauchbar und los gings wieder.
Von Voißel flux durchs Schliebachtal bis nach Gleäähn. Da dann nochmal ein kurzes Knippchen hinauf und schon waren wir wieder in Huastel. Der Robinator forderte hier noch den Hubinator zum tretduell. Die Zielkamera stellete doch tatsächlich einen Vorsprung des Robinators Vorderrad von 0,00001 sec. fest. So ist das leben, eben noch im Anstieg nach Eschweiler kurz vorm Sterbebett und nu schon den Hubi plattgemacht. Wo soll das noch hinführern lieber Herr Robinator ?
Paar Meter weiter buchsierten wir uns dann am Flohmarkt und Kommerner See vorbei zurück ins schöne Kommern. Fazit der Tour: erstens kommts immer anders und zweitens steiler als man denkt ! Echt schöne Tour mit lustigen Mitfahrern bei herrlichem Herbstwetter, was will man mehr ? Zum Glück liegen die Meteorlogen auch mal falsch.
Weiter dämmelten wir gefühlt 2000hm in Wahrheit 200hm die Lukasheide bis nach Wolfgarten stetig hinauf. Dazwischen der ein oder andere liebliche Pfad mit der ein oder anderen Pfütze. Hier trennte sich die Gruppe gleich mal in die "Umfahrer" und "Draufhalter" dementsprechend sahen dann auch die Klamotten aus. Spätestens nach der feinen Abfahrt von Wolfgarten zum Urftsee war dann aber kein unterschied mehr feststellbar. Das schmale Pfädchen schlängelte sich herrlich feucht zum Uferweg hinunter. Unten gings dann nach Brille putzen und pinkeln über die Golden-Gate der Eifel den allseits belibeten Anstieg zu Burg Vogelsang hinauf. So gestaltete sich die Eroberung der Burg dann wenigstens ein wenig zäh.
Oben genossen wir erstmal das hart erkämpfte Panorama. Durch die Menschenmassen glich das Forum hier ein wenig der Domplatte, nicht zuletzt auch wegen ner Gruppe die sich gegenseitig nen gelben Ball zuwarfen. Sachen gibts ! Weiter ging's dann nach Herhahn und dort ruuuuuuunter. Frei laufende Hunde zwangen uns dann den Bremsfallschirm auszuwerfen, sonst hätten wir aber auch vermutlich den Einstieg zum Trail verpasst. Der spuckte uns bei Hohenfried aus worauf der nächste Pfad mit ein paar mehr oder weniger kniffeligen Passagen nach Gemünd brachte. Von dort wurd's dann etwas gemütlicher. Ging zunächst am Ufer der Urft entlang und dann nochmal in einen Anstieg nach Voißel.
Hier plagte mich irgendwie mein Rücken ein wenig. Dann ein wenig mehr und dann noch was mehr. In der hälft musste ich doch mal kurz absetzen und teilte den anderen mein zwicken mit. Die Situation glich daraufhin einer Selbsthilfegruppe zur Schmerzlinderung. Jeder gestand auf eiunmal unter bitterlichsten Gesichtsausdrücken sein Rücken, Knie oder Sonstwasleiden. Einzig die zwei Gesichtsältesten schauten sich verdutzt an und meinten "...könneme jetz wigge fahre !" "Könne me!" Rücken war nach ein wenig Entspannung wieder brauchbar und los gings wieder.
Von Voißel flux durchs Schliebachtal bis nach Gleäähn. Da dann nochmal ein kurzes Knippchen hinauf und schon waren wir wieder in Huastel. Der Robinator forderte hier noch den Hubinator zum tretduell. Die Zielkamera stellete doch tatsächlich einen Vorsprung des Robinators Vorderrad von 0,00001 sec. fest. So ist das leben, eben noch im Anstieg nach Eschweiler kurz vorm Sterbebett und nu schon den Hubi plattgemacht. Wo soll das noch hinführern lieber Herr Robinator ?
Paar Meter weiter buchsierten wir uns dann am Flohmarkt und Kommerner See vorbei zurück ins schöne Kommern. Fazit der Tour: erstens kommts immer anders und zweitens steiler als man denkt ! Echt schöne Tour mit lustigen Mitfahrern bei herrlichem Herbstwetter, was will man mehr ? Zum Glück liegen die Meteorlogen auch mal falsch.
24.09.2011
Rureifel Panorama - oder - Explorerunde um Rurberg
Da
waren doch tatsächlich noch unbekannte Trails jenseits der
Rurtalsperre auf meiner Karte. Angestachelt von einem Bericht der Jungs
von ridewild.de
und meinem neu erweckten Entdeckergeist bei der Mission Nöllsnück
drängte es mich noch ein zwei unbekannte Trails bei Rurberg zu
finden. Also morgens schnell alles zusammengepackt, den Bau
gelüftet und dann ab nach Einruhr. Im Gepäck waren
dann einige schöne Trails die ich bereits kannte und einige
unbekannte, darunter eine sausteile Abfahrt nach Rurberg, ein
Bootsanliegertrail und jede Menge Sonne !
So startete die Tour auch gleich mit dem ersten schmankerl. Ein schöner einfacher Trail in der nähe von Einruhr wurde unter die Räder genommen. Leicht ausgesetzt schmiegt sich dieser an den Hang und endete kurz vor der Grenze zum NP
Danach nochmal durch Einruhr und den Uferweg am Obersee nach Rurberg genommen. Hier gabs schonmal "Indian Summer" pur. Da störten auch die vielen Fussgänger nicht. Einfach gemütlich dämmeln. In Rurberg steuerte ich den nächsten Trail an der vorbei am Campingplatz mit einer kurzen Schiebepassage endete. Hier stehen die Bäume stellenweise so eng das man kaum mit dem Lenker durchpasst. Hinter Woffelsbach wartete dann der unbekannte Bootsanliegertrail. Das Pfädchen schlängelt sich immer am Ufer entlang vorbei an einigen Anlegestellen. Hier bestand die größte Schwierigkeit darin nicht in eins von den Drahtseilen zu fahren womit die Bootsanleger am Ufer angeschlagen sind. Also immer schön die Augen vors Vorderrad sonst macht man nen Handstand.
Gleich danach folgte ein derber Aufstieg nach Klaus über den Schilsberg. Die "Schmugglerpfade" gibts hier. zwei schöne Trails. Den einen, flacherern, hinauf den anderen hinunter. Flach war dann auch relativ. Stellenweise zeigte das Tacho wieder Werte um die 20%. Egal ohne Fleiß kein Preis. Oben angekommen gings in Schmugglerpfad Nr.2. Der war steiler als der erste aber ging ja runter von daher genau richtig das Pfädchen. Eine enge, für mich unfahrbare Treppe, weiter und mit breitem Grinsen im Gesicht befand ich mich wieder im Tal. Das doofe an unten is das man wieder rauf muss.
Also dämmelte ich gemächlich nach Hechelscheid hinauf, das ganze mal wieder schööhön steil. Oben gabs dann zur Belohnung einen echt feinen Panoramaweg. Mit Blick auf den Rursee radelt man über die Höhe und kann sich die Sonne auf den Peltz braten lassen. Das ganze wurde dann von ein paar Spitzkehren hinunter gekrönt. Im lustigen auf und ab, gefühlt mehr auf als ab, über einen kurzen Trail zur Weidenbacher Mühle, dort das Weigenbachtal hinauf und via Kesternich radelte ich zum nächsten unbekannten Trail. Ein herrliches, wenn auch anstrengendes Stück. Wenig Trails aber landschaftlich einfach traumhaft. In der Berensheck machte ich mich dann auf die suche nach dem Trail. Dank GPS in der heutigen Zeit nicht wirklich schwer auch wenn man nur eine ganz grobe Ahnung hat wo man hin muss.
Und dann war er tatsächlich da. Ein erstmal feiner Trail mit kurzen Kletterpassagen über dicke Felsen. Dann kippte der Pfad hinter eine felsigen Kuppe nach unten....und unten .... und unten ! "Alta dat is ja wie freier Fall hier !", sowas steiles hab ich in der näheren Umgebung noch nicht unter die Stollen genommen. Das Teil war nochn Tick besser wie die Harakiri Abfahrt bei Rodert. Dazu mit spitzen Steinchen im Boden versehen die nur danach gieren einem die Reifen zu durchlöchern. Wer hier komplett runter will muss die Backen aber ganz stramm zusammenkneifen. Leider hab ich dann vor lauter Attraktion auch vergessen maln Foto zu machen aber auf Bildern kommt die Steilheit eh nie richtig rüber.
Adrenalingeschwängert machte ich mich dann an die letzen Trails der Runde. Und da ich ja im Tal war wo musst ich da hin ? Röschtösch, nach oben ! Über den Eisenbach ging's eine weitere zähe Steigung hinauf. Oben die Landstrasse gekreuzt und dann in einen weiteren richtig Klasse Höhenweg über Rauchenauel. Danach sollte es einen Trail über "Schöne Aussicht" zur Pleushütte runter gehen. Naja, Trail war was übertrieben war mehr ne geschotterte Abfahrt, war aber ok ! Dann folgte der letzte Akt. Die Rur entlang buchsierte ich mich hinauf nach Dendenborn. Dort steuerte ich zielsicher den Steig mit Eifel an, welcher nochmal zwei schnuckelige Trails zurück nach Einruhr für mich bereit hielt. So füllte sich meine Traildatenbank dann heuer wieder mit ein zwei neuen Pfädchen. Fette Tour, werd ich nächstes Jahr bestimmt nochmal drehen. Fakten: 48km / 1400hm / 24°C Sonne pur !
So startete die Tour auch gleich mit dem ersten schmankerl. Ein schöner einfacher Trail in der nähe von Einruhr wurde unter die Räder genommen. Leicht ausgesetzt schmiegt sich dieser an den Hang und endete kurz vor der Grenze zum NP
Danach nochmal durch Einruhr und den Uferweg am Obersee nach Rurberg genommen. Hier gabs schonmal "Indian Summer" pur. Da störten auch die vielen Fussgänger nicht. Einfach gemütlich dämmeln. In Rurberg steuerte ich den nächsten Trail an der vorbei am Campingplatz mit einer kurzen Schiebepassage endete. Hier stehen die Bäume stellenweise so eng das man kaum mit dem Lenker durchpasst. Hinter Woffelsbach wartete dann der unbekannte Bootsanliegertrail. Das Pfädchen schlängelt sich immer am Ufer entlang vorbei an einigen Anlegestellen. Hier bestand die größte Schwierigkeit darin nicht in eins von den Drahtseilen zu fahren womit die Bootsanleger am Ufer angeschlagen sind. Also immer schön die Augen vors Vorderrad sonst macht man nen Handstand.
Gleich danach folgte ein derber Aufstieg nach Klaus über den Schilsberg. Die "Schmugglerpfade" gibts hier. zwei schöne Trails. Den einen, flacherern, hinauf den anderen hinunter. Flach war dann auch relativ. Stellenweise zeigte das Tacho wieder Werte um die 20%. Egal ohne Fleiß kein Preis. Oben angekommen gings in Schmugglerpfad Nr.2. Der war steiler als der erste aber ging ja runter von daher genau richtig das Pfädchen. Eine enge, für mich unfahrbare Treppe, weiter und mit breitem Grinsen im Gesicht befand ich mich wieder im Tal. Das doofe an unten is das man wieder rauf muss.
Also dämmelte ich gemächlich nach Hechelscheid hinauf, das ganze mal wieder schööhön steil. Oben gabs dann zur Belohnung einen echt feinen Panoramaweg. Mit Blick auf den Rursee radelt man über die Höhe und kann sich die Sonne auf den Peltz braten lassen. Das ganze wurde dann von ein paar Spitzkehren hinunter gekrönt. Im lustigen auf und ab, gefühlt mehr auf als ab, über einen kurzen Trail zur Weidenbacher Mühle, dort das Weigenbachtal hinauf und via Kesternich radelte ich zum nächsten unbekannten Trail. Ein herrliches, wenn auch anstrengendes Stück. Wenig Trails aber landschaftlich einfach traumhaft. In der Berensheck machte ich mich dann auf die suche nach dem Trail. Dank GPS in der heutigen Zeit nicht wirklich schwer auch wenn man nur eine ganz grobe Ahnung hat wo man hin muss.
Und dann war er tatsächlich da. Ein erstmal feiner Trail mit kurzen Kletterpassagen über dicke Felsen. Dann kippte der Pfad hinter eine felsigen Kuppe nach unten....und unten .... und unten ! "Alta dat is ja wie freier Fall hier !", sowas steiles hab ich in der näheren Umgebung noch nicht unter die Stollen genommen. Das Teil war nochn Tick besser wie die Harakiri Abfahrt bei Rodert. Dazu mit spitzen Steinchen im Boden versehen die nur danach gieren einem die Reifen zu durchlöchern. Wer hier komplett runter will muss die Backen aber ganz stramm zusammenkneifen. Leider hab ich dann vor lauter Attraktion auch vergessen maln Foto zu machen aber auf Bildern kommt die Steilheit eh nie richtig rüber.
Adrenalingeschwängert machte ich mich dann an die letzen Trails der Runde. Und da ich ja im Tal war wo musst ich da hin ? Röschtösch, nach oben ! Über den Eisenbach ging's eine weitere zähe Steigung hinauf. Oben die Landstrasse gekreuzt und dann in einen weiteren richtig Klasse Höhenweg über Rauchenauel. Danach sollte es einen Trail über "Schöne Aussicht" zur Pleushütte runter gehen. Naja, Trail war was übertrieben war mehr ne geschotterte Abfahrt, war aber ok ! Dann folgte der letzte Akt. Die Rur entlang buchsierte ich mich hinauf nach Dendenborn. Dort steuerte ich zielsicher den Steig mit Eifel an, welcher nochmal zwei schnuckelige Trails zurück nach Einruhr für mich bereit hielt. So füllte sich meine Traildatenbank dann heuer wieder mit ein zwei neuen Pfädchen. Fette Tour, werd ich nächstes Jahr bestimmt nochmal drehen. Fakten: 48km / 1400hm / 24°C Sonne pur !
10.09.2011
Trailride @round Monschau
So,
das war ja nochmal eine feine Wttervorhersage für Samstag.
Also nochmal Zeit für ne Runde MTB. Schon lange moderte ein
GPS Track mit Trails um Monschau auf meinem Rechner rum. Also wurd's
Zeit das ganze mal zu testen. Darin enthalten waren einige bekannte und
unbekannte Trails rund um Monschau, wie ich finde das schönste
Eifelörtchen weit und breit. Leider wissen das auch dei
Holländer ! Die Hinfahrt offerierte schon Feuchtigkeit von
unten. Es schien zwar schön die Sonne, die Strassen jedoch
waren klatschnass. Am Wanderparkplatz "Dreistegen" zog ich dann das
Bike aus dem Kofferaum und los ging's.
Alles
in allem war's ein feines Ründchen mit Trailhighlights bei der
Ehrensteinley, im Belgenbachtal, an der belgischen Grenze und an der
Whisley. Teilweise waren sehr rutschige Passagen dabei so das der
Schwierigkeitsgrad der Trails nochmals anstieg. Sicherlich keine Tour
für einen absoluten Frischling, sind doch einige schwierige
Stellen dabei die auch mich immer wieder an die Grenze führte.
Auch Konditionell wars doch wiedermal lohnenswert, waren auf den 40km
doch etwas mehr als 1000hm versteckt. Knackig also, aber fein, sehr
fein. Die Tour werd ich im nächsten Jahr bestimmt nochmal
fahren. Dann aber lieber bei trockenem Boden und mit der ein dder
andere Verfeinerung
06.09.2011
Mission "Nollsnück"
Das
Ahrtal, die ultimative Bikeregion. Es hält an seinen
Hängen Trails und Steigungen für alle Biker bereit.
Von einfach bis technische Trails. Von flach bis derbe steil. Man
liesst auch so einiges über die Trails dort. Highlights sind
sicherlich das Teufelsloch bei Altenahr, Reimerzhofenabfahrt, eine 14
Serpentinenabfahrt nach Walporzheim und jede menge Flowtrails in den
südlichen Hängen von Ahrweiler. Doch noch nie hab ich
was von dem alten Pfad bei "Nollsnück" gehört. Einzig
auf einer alten Eifelvereinswanderkarte von 1985 ist was als schwarz
gestrichelte Linie zu erkennen. Ob's dort noch ein Trail zu finden ist
? Da ich heute dann dank meines schludrigen Dachdeckers der uns
baufreie Zeit beschert hateinen ganzen Tag frei hatte packte mich die
neugier: Mission "Nollsnück" wurde gestartet.
Bike in den Kofferaum und los ging's. In Walporzheim dat DIng wieder ausgepackt un ersma zum warmfahren schön nach oben Kurbeln. Da die Anreise für einen "alten" Pfad allein ja nicht lohnt hatte ich mir noch weitere "altbekannte" Ahrtrails auf die To-Do-Liste gesetzt. Als erstes ging's dann erstmal auf den Krausberg. Zum warmwerden genau das richtige. Obwohl so kalt wars eigentlich gar nich. Oben angekommen ersma ein paar Bilder vom Aussichtsturm eingefangen und dann in die flowige Abfahrt nach Dernau. Mission Krausberg erledigt !
So, und was macht man wenn man im Tal ist ? Röschtöösch wieder auf'n Berg dämmeln ! Von Dernau ging's ruckzuck nach Rech und dann hinauf. Nach gut elfeinhalb Kilometer hatte ich Gipfel No.2 erreicht. Koppen hieß dat Ding und irgendwie hatte ich das Gefühl das ich den Verkehrt herum angefahren bin. Musst ich erstma bis ganz oben paar Serpentinen und Absätze raufschieben. Runter bestimmt nich schlecht. Naja nächstes mal dann halt mal andersrum. Aber so rum war's dann auch noch ein wenig spassig. Mission Koppen abhaken !
Weiter gings ersma paar Meter runter und dann wieder paar Meter rauf. Die waren diesmal sehr entzückend. Es ging den schöhn schmaaahlen Trail zur Teufelsley hinüber. Der is deswegen so schööhhn schmaahl wer der is ausfesetzt und rechts rum geht öfter mal paar Meter mit 200% Gefälle runter. Nich drüber nachdenken einfach dämmeln, wird schon gut gehn. Oben stürzte ich mich dann in die "Reimerzhofen-Abfahrt" Immer wieder schön erst oben über das Hochplateau zu rollen und sich dann in die Serpentinenabfahrt zu werfen. Mission Reimerzhofen done !
So weiter im Text bzw. in die Ahrschleife. Die aber ned bis ganz nach Altenahr sondern vorher linke Hand in einen Trail. Wanderweg 8 war hier ausgeschildert. Zog sich auch ganz gut den Hang hinauf das Ding, hinzu kamen ein paar Serpentinen die einen in den Fussbertieb zwangen. Immer weiter folgte ich dem Wanderweg in Richtung Schrock. "Man watt tritt sich dat hier den so schwer", ging's mir wenig später durch den Kopf. Ein Blick auf das Messinstrument offerierte eine Steigung von 27%, tendenz steigend. Hat dann tatsächlich mal kurz die 30% auf den Zeiger gehabt worauf ich dann auch mal kurz auf Fussbetrieb umschaltete. "Alter watn Berg, wenn sich dat nich lohnt fahr ich nie wieder ins Ahrtal !" Weiter ging's. Dämmeln, dämmeln, dämmeln ! Ne ganz schöne Anfahrt für "Nollsnück" Dann, nach gut 25km und gut 1000hm, in echt jetz, stand ich am Abzweig zu "Nollsnück". Was wird mich wohl hier erwarten ? Ersma gings aufn schmales Pfädchen, is ja schonmal nich so verkehrt. Dann über ein paar Senken und Rampen sowie ner "Sauen-Fütterungsstation" über eine Kuppe. Hier zweigte der Pfad dann links ab und offerierte doch tatsächlich eine fahrbare Serpentinenabfahrt bis hinunter nach Rech. Zwar hier und da etwas zugewachsen und mit "Kokele" übersäht aber Spass hats doch gemacht. Scheint so als ob lange niemand mehr an das vergessene Pfädchen gedacht hat. Bis heute, da hab ich mal dran gedacht. Mission "Nollsnück" erfolgreich !
Für das große Finale hatte ich mir dann noch einen Leckerbissen aufgehoben. Die Abfahrt nach Walporzheim mit den 14 Spitzkehren. Problem nur ich war schon wieder im Tal und musste ersmal wieder gute 300hm rauf. Also was motivierendes in den MP3-Player gezaubert und gedämmelt. Minuten später war ich dann auch schon oben und genoß die Aussicht vom "Kreisstadt-Blick". Direkt dahinter beginnt der Spass. Erstmal Popobacken zusammenkneifen und die krumme Treppe da oben runter und dann die 14 Kehren hinunter. Diesmal warens dann nur noch drei wo ich füsseln musste. Irgendwann wird hier sicherlich auch mal durchgefahren. Mission "14-Kehren-Trail" jeschafft !
Geschafft kam ich dann auch wieder in Walporzheim an. Auf die schmächtigen 34km kamen dann dicke 1400hm zusammen. Ganz schön viel für sone kurze Strecke. Ahrtal fordert halt. Bergauf wie bergab. I'll be back soon ... or later !
Bike in den Kofferaum und los ging's. In Walporzheim dat DIng wieder ausgepackt un ersma zum warmfahren schön nach oben Kurbeln. Da die Anreise für einen "alten" Pfad allein ja nicht lohnt hatte ich mir noch weitere "altbekannte" Ahrtrails auf die To-Do-Liste gesetzt. Als erstes ging's dann erstmal auf den Krausberg. Zum warmwerden genau das richtige. Obwohl so kalt wars eigentlich gar nich. Oben angekommen ersma ein paar Bilder vom Aussichtsturm eingefangen und dann in die flowige Abfahrt nach Dernau. Mission Krausberg erledigt !
So, und was macht man wenn man im Tal ist ? Röschtöösch wieder auf'n Berg dämmeln ! Von Dernau ging's ruckzuck nach Rech und dann hinauf. Nach gut elfeinhalb Kilometer hatte ich Gipfel No.2 erreicht. Koppen hieß dat Ding und irgendwie hatte ich das Gefühl das ich den Verkehrt herum angefahren bin. Musst ich erstma bis ganz oben paar Serpentinen und Absätze raufschieben. Runter bestimmt nich schlecht. Naja nächstes mal dann halt mal andersrum. Aber so rum war's dann auch noch ein wenig spassig. Mission Koppen abhaken !
Weiter gings ersma paar Meter runter und dann wieder paar Meter rauf. Die waren diesmal sehr entzückend. Es ging den schöhn schmaaahlen Trail zur Teufelsley hinüber. Der is deswegen so schööhhn schmaahl wer der is ausfesetzt und rechts rum geht öfter mal paar Meter mit 200% Gefälle runter. Nich drüber nachdenken einfach dämmeln, wird schon gut gehn. Oben stürzte ich mich dann in die "Reimerzhofen-Abfahrt" Immer wieder schön erst oben über das Hochplateau zu rollen und sich dann in die Serpentinenabfahrt zu werfen. Mission Reimerzhofen done !
So weiter im Text bzw. in die Ahrschleife. Die aber ned bis ganz nach Altenahr sondern vorher linke Hand in einen Trail. Wanderweg 8 war hier ausgeschildert. Zog sich auch ganz gut den Hang hinauf das Ding, hinzu kamen ein paar Serpentinen die einen in den Fussbertieb zwangen. Immer weiter folgte ich dem Wanderweg in Richtung Schrock. "Man watt tritt sich dat hier den so schwer", ging's mir wenig später durch den Kopf. Ein Blick auf das Messinstrument offerierte eine Steigung von 27%, tendenz steigend. Hat dann tatsächlich mal kurz die 30% auf den Zeiger gehabt worauf ich dann auch mal kurz auf Fussbetrieb umschaltete. "Alter watn Berg, wenn sich dat nich lohnt fahr ich nie wieder ins Ahrtal !" Weiter ging's. Dämmeln, dämmeln, dämmeln ! Ne ganz schöne Anfahrt für "Nollsnück" Dann, nach gut 25km und gut 1000hm, in echt jetz, stand ich am Abzweig zu "Nollsnück". Was wird mich wohl hier erwarten ? Ersma gings aufn schmales Pfädchen, is ja schonmal nich so verkehrt. Dann über ein paar Senken und Rampen sowie ner "Sauen-Fütterungsstation" über eine Kuppe. Hier zweigte der Pfad dann links ab und offerierte doch tatsächlich eine fahrbare Serpentinenabfahrt bis hinunter nach Rech. Zwar hier und da etwas zugewachsen und mit "Kokele" übersäht aber Spass hats doch gemacht. Scheint so als ob lange niemand mehr an das vergessene Pfädchen gedacht hat. Bis heute, da hab ich mal dran gedacht. Mission "Nollsnück" erfolgreich !
Für das große Finale hatte ich mir dann noch einen Leckerbissen aufgehoben. Die Abfahrt nach Walporzheim mit den 14 Spitzkehren. Problem nur ich war schon wieder im Tal und musste ersmal wieder gute 300hm rauf. Also was motivierendes in den MP3-Player gezaubert und gedämmelt. Minuten später war ich dann auch schon oben und genoß die Aussicht vom "Kreisstadt-Blick". Direkt dahinter beginnt der Spass. Erstmal Popobacken zusammenkneifen und die krumme Treppe da oben runter und dann die 14 Kehren hinunter. Diesmal warens dann nur noch drei wo ich füsseln musste. Irgendwann wird hier sicherlich auch mal durchgefahren. Mission "14-Kehren-Trail" jeschafft !
Geschafft kam ich dann auch wieder in Walporzheim an. Auf die schmächtigen 34km kamen dann dicke 1400hm zusammen. Ganz schön viel für sone kurze Strecke. Ahrtal fordert halt. Bergauf wie bergab. I'll be back soon ... or later !
13.08.2011
SAFAT - Samstagabendfeierabendtouürschje
Hä?
Watt ? Safat ? Safat is kein moslemischer Feiertag sondern ganz einfach
die Abkürzung für
"Samstagabend-Feierabendtoürschje", da Abkürzen ja
schwer in Mode ist ;) Und da ich heute den ganzen Tag auf dem Bau
gebuckelt hab gönnte ich mir zur Belohnung ein feines
Toürschjen. Von Kommern gings über Wolfgarten nach
MAria Wald und Heimbach. Dort einen für mich noch unbekannten
Trail aufgesucht und wieder nach Hause. Am Ende warens gute 50km und
1000hm und die Schenkel waren danach ganz schön matschig
getreten. Aber schön wars trotzdem:
31.07.2011
Päddschestour lanz Heed un Hardtbösch
Für
diesen Sonntag hatte ich mal wieder ne Tour im kleineren Kreis
ausgeschrieben. Flux ne Mail an die dreckigen Köter und die
Bikekollegen aus Nettersheim. Schwupp di Wupp standen Sonntag morgen 13
Bergradfahrer am Kötertreff. Der heutige Rekord: 23% der
Teilnehmer waren weiblich - soll heissen es waren drei Damen dabei !
Und eines vorweg diese standen den Herrn in keinster weise nach,
einfach gesagt: "... die plöschte jenausu dursch de
Bösch wie
die
Männ !"
Von
Kommern gings dann erstmal daran ein paar Heidetrails abzufahren. Auf
einem allseits beliebten Trail mit Bahnschwelle gabs dann einen
Stereo-Plattfuss an gleich zwei Bikes. Schlugen doch zwei der
Herrschaften mit dem Hinterrad derbe in der Bahnschwelle ein. Resultat:
Schlangenbiss ! Nach dem Flicken dann weiter über den
lieblichen Eisenbahntrail, ein paar Treppen und den Billiger Wald. Auf
dem Weg zur Hardtburg weitere Trails im Wald bei Maria Rast.
Der
Römerkanal spuckte uns dann in Kreuzweingarten aus. Nach ein
wenig auf wieder den Kreuztrail hinunter um darauf die
Schützengräben unsicher zu machen. Hier war eine
Kette der geballten Kraft eines etwas älteren
Herrn mit
silbrig schimmerndem Haar nicht gewachsen ! Nach
fachmännischer Reparatur
des Schadens gings über weitere nicht enden wollende Trails.
Bei der Überführung zur Steinbach hatte der vorne
fahrende "Ortskundige" kurze Orientierungsprobleme brachte das
Grüppchen jedoch zügig wieder auf Kurs.
Eine
feine Auffahrt, die einige Teilnehmer noch von der Tour der Hoffnung
kannten, führte auf den Arloffer Berg. Und wer sich da oben
auskennt kann sich denken das nun der sogenannte
"Seckömmese"-Trail folgt. Auch dieser zauberte das ein oder
andere lächeln ins Gesicht der Mitfahrer. Wenig
später cruiste das Grüppchen dann auch schon durchs
Eschweiler Tal. Hier kam was kommen musste: ein dreckiger Hund ! Und
zwar einer von der Kategorie extra schmutzig. Es ging einen pervers
steilen Wiesenweg hinauf nach Eschweiler. Dies zwang den ein oder
anderen dann auf Fussbetrieb umzuschalten. Oben liess sich
Hubi auf spirenzjen eines gewissen Hern Stefan N. ein die
kurze
Zeit
später mit 90° Schräglage seines Bikes
endeten. Ähem ja, weiter folgte dann noch der Kalkwiesentrail
der auch nochmal nen fiesen Stich bereit hielt. Daraufhin
bekam
der
Ortskundige dann die erste Verwarnung, waren doch eigentlich schon fast
100% der angegebenen Höhenmeter erreicht. Naja geht ja auch
eigentlich nur noch nach unten jetzt...eigentlich.
Über
den Herkelstein folgte die lange Abfahrt zu den Katzensteinen wo
weitere Trails unter die Stollen gerieten. Durchs Tal ging's dann
hinüber nach Burgfey wo der letzte, ja wirklich der letzte
Anstieg wartetet. Kurz vor der Barbarakapelle kam es dann zum Showdown
zweier Bikegiganten. Robin A., der legendäre Bezwinger des
Kingsjochs, forderte den Hubinator zum Duell. Man munkelt es
wäre aufgrund von Ortskenntnissen ein unfairer Wettkampf
gewesen, fest stand jedoch das des Hubinators vorderster Stollen
minimal vor dem Kingsjochbezwinger die anhöhe erreichte. Die
Gruppe boxte sich dann noch auf den Grießberg durch um zu
guter letzt noch den obligatorischen Pizzatrail runter zu schreddern.
Das ganze spektakel fand dann bei einer Tasse Cafe in der Eisdiele sein
Ende. "Grazie Mille" an die Mitfahrenden für diese
schöne und lustige Sonntagstour.
Abonnieren
Posts (Atom)