Das Bike-Jahr 2010 begann so wie es endet: mit Schnee ! Bis in den März kämpften wir uns durch Schnee und Eis. Aber die plackerei sollte sich im laufe des Jahres noch auszahlen. Nachdem sich die weiße Pest verzogen hatte standen viele tolle Touren und Marathons auf dem Programm. Angefangen mit dem CTF in Wehr und der Rebellentour durch liebliche Feytal im April. Hinzu kamen einige tolle Trainingsrunden mit Bikekumpane Andrè und den "dreckigen Kötern Kommern". Im Mai hab ich dann zusammen mit Georg,Torsten und Carsten am Pfingstwochennde nen tollen Eifelcross bei zauberwetter gemacht. Das war schonmal ein super einstand in die kommende Saison. Der erste Marathon im Jahr war der Schinderhannes in Emmelshausen. Was für eine schlammschlacht, eine echte " schinderei". Im Juni bin ich dann den Raid des Hautes Fagnes mitgefahren. Einer der härtesten aber auch schönsten Marathons die ich bis dato unter die Stollen bekommen habe. Der steht sobald es wieder möglich ist fest auf meiner To-Do-Liste.
Schön
waren auch die vielen gemeinsamen Touren mit der Freundin
die im laufe
der Saison die echt schritte nach vorn gemacht hat sowohl konditionell
als auch fahrtechnisch. So sind dann auch schon etwas
größere fordernde Touren möglich. Scheint
so als ob sie mittlerweile auch ein wenig "verseucht" ist ! Im Juli
stand dann das große Ziel Alpencross auf der Tapete. Eines
der großartigsten Bikeerlebnisse seit dem ich MTB fahre. Man
liesst ja viel darüber aber wenn man dann selbst mal durch
eigene Muskelkraft mehr als 1000hm am Stück auf irgend einen
Pass oder Joch geklettert ist, die fantastischen Eindrücke in
sich aufgezogen hat um dann das gleiche als Trailabfahrt auf der
anderen Seite wieder runterzurauschen den lässt das Virus
Alpenxross nicht so schnell wieder los. Grandios kann man nur sagen.
Hier zahlte sich auch die plackerei im Winter voll aus. Sicherlich
wärs auch mit weniger Vorbereitung gegangen aber so wars doch
wesentlich entspannter.
Leider
war auch dieser Sommer wieder viel zu kurz. Viele haben ja
übers Wetter geschimpft, was ich jetzt so nicht
nachvollziehen konnte. Ich fands im großen und ganzen ok. Mag
auch daran liegen das einem als "Allwetter"-Bike-Junkee Regen so
ziemlich egal ist und man das dann schon gar nicht mehr merkt. Der
September läutetet dann den Herbst ein. Hier fing ich dann
wieder an mit den Radrebbellen die Oktobertour
auszuarbeiten, die uns
diesmal recht gut gelungen ist. Ne Klasse Ahrtour mit 50 Spitzkehren
mit Bikekumpane Eddy gedreht um ein wenig an der Fahrtechnik zu feilen
und beim Vulkanbike war ich auch noch im September. Da plagte mich
gegen Ende ein wenig das Pannenpech aber spaßig wars trotzdem
wiedermal. Im Oktober gabs dann auch noch viele feine Toürchen
unter die Stollen. Angefangen mit der Radrebellentour No. 5, ner Klasse
Halloweentour
mit den dreckigen Kötern und das Rennrad
hab ich
auch sogar nochmal ausgepackt. Auf die kleine Ausfallerscheinung bei
der diesjährigen Kirmestour gehe ich dann nicht näher
ein, der Hohn und Spot war auch so schon groß genug :)
Der
November wurde dann schon recht kalt. Mit Lampen aufm Kopf gings dann
des Nächtens weiter. Gut in Erinnerung hab ich da noch nen Nightride
bei fluffigen 15°C Anfang November bei dem
uns geschätzt 20 Biker entgegen kamen. So viel sieht man
normal das ganze Jahr nicht. Wahrscheinlich nutzten alle nochmal den
letzten lauen Winterabend aus. Voll spuer fand ich auch den "Dreckigen-Köter-Ice-Ride"
Hier hatte ich es geschafft gut 20
Bikerinnen und bIker nach Kommern an den Start zu holen. Bei
frostigen Temperaturen aber optimalen Bodenverhältnissen
buxierte ich die Meute über die Trails rund um Kommern was
einstimmig guten Anlklang fand. Mal sehn ob man das noch ausbauen kann.
Danach kam dann auch schon der Dezember und es kam der
Schnee. Und der ist seitdem auch nicht mehr wirklich weggegangen. So
hab ich dann im Dezember nicht wirklich viel Zeit auf dem Bike
verbracht was auch damit zu tun hat das ein anderes Projekt schon seine
Schatten wirft. Dennoch war ein sogar sehr lustiger Nightride dabei bei
dem ein lustiges Video entstand.
So geht sie dann dahin die Saison 2010 und es kommt
dei neue 2011er. Hier wird Biken dann wohl erstmal in der
Prioritätenordnung zu gunsten eines Eigenheims nach hinten
rutschen. Im März solls dann losgehn mit "Häuslebau"
und ab da ticken die Uhren dann ewtas anders. Biken wird wohl oder
übel über die Woche kaum noch möglich sein
und wenn dann vielleicht vereinzelt an Sonntagen, mal sehn wie's
klappt. Ich hab mir aber trotzdem den ein oder anderen Termin
für 2011 in den Kalender geschrieben so das der Tourenblog
auch im kommenden Jahr ein wenig mit Leben gefüllt wird. Wenn
auch bei weitem nicht so wie die letzten zwei Jahre. Aber schliesslich
hat man ja auch was von sonem Häuschen und besonders von der
angrenzenden Garage die zur neuen Schrauberhölle wird. In
diesem Sinne wünsch ich allen eine schöne und
sturzfreie Saison 2011, vielleicht sieht man sich ja wieder auf dem
Trail !