Seiten

23.02.2023

Karnevalsflucht 2023 - Felsenwunderland

Endlich ist es soweit .... nach fast 3 Jahren Cornoapause dürfen die Jecken endlich wieder los. Endlich wieder feiern ... es hat ja auch gar keiner nie irgendwas während Cornona gefeiert. Alles so schlimm ja !

Nunja mir ist es eh wurscht. Ich bin nämlich eine vollblut Spassbremse. Erstens trinke ich keinen Alkohol, was ja perse in der Gesellschaft als schwäche angesehen wird und dann feier ich auch noch kein Karneval obwohl ich iner einer DER Karnevalshochburgen der Eifel wohne. Abends mache ich mir die Hose mit der Zange zu und Pommes esse ich generell mit dem Hammer weil ich ja eh nicht die Zäng usenander krisch. Schon vom feinsten wie unsere Gesellschaft so gepolt ist ! Da wird Toleranz gross geschrieben !

Ich flüchtetet diesmal relativ weit .... gut 120km musste der Polo mich bringen. Bis nach Echternacherbrück wo ich auf Bikekumpel Boris traf, der hatte sich kurzfristig auch entscheiden dem alljährlichen Frohsinn auf Knopfdruck zu entrinnen.

So dämmelten wir dann ins Trail -und Felsenwunderland Rund um Echternach, Bollendorf und Ferschweiler. Den Aufstieg gestalteten wir geschmeidig via Luxemburger Waalwege


Ab der Gaierslay nahmen wir dann die ersten felsigen Trails unter die Stollen. Schon fast vergessen wie herrlich es hier ist, auch wenn das Wetter noch recht trüb daherkam so wurde unsere Stimmung mit jedem Meter Trail aufgehellter



Zwischen drin zeigte ich dem Boris mal wie so ein echter Eifler einen Vorwärts Salto mit eingedrehtem Zwirbelsprung macht. Da wir ja spassbefreite antikarnevalisten sind machen wir natürlich nie faxen auf dem Trail


Weiter gings über herrlichste Trails um munteren auf und ab .... Intervalle pur !





Nach einem gemächlichen Aufstieg näherten wir uns dem Fraubilienkreuz


Dahinter ging der Trailwahnsinn weiter 👌





Was ein gemetzel ! Körner kostet das natürlich auch reichlich. Das permanente kurz und knackige auf und ab fordert. Da muss natürlich auch mal Pause gemacht werden




Und dann noch das grosse Finale an der Liboriuskapelle.
Meine Herren und das bei dem Sonnenschein ... was ein Spektakel ! 😻



Da haben wir zei Spassbremsen wohl alles richtig gemacht und den Tag optimal genutzt.
So wurden aus Spassbremsen doch noch echte Glücksritter. Und dann auch noch fürn Eurofuffzisch vollgetankt. Perfekter Tag bei perfekten Bedingungen 
Sonne, Trails, Top Landschaft und spassige ähem spassbefreite Begleitung 😉
Mehr braucht man nicht für einen grandiosen Tag auf dem Bike 

09.02.2023

Winterträumchen

Boah was war das ein Wetterchen am Mittwoch. Da musste die Arbeit mal Arbeit sein und der Tag Resturlaub war gut investiert. So gings morgens bei schattigen -4°C in Monreal los. Erstmal den üblichen ausgesetzten Pfad an der Eltz. Der ist zwar maximal S1 aber Fehler sollte man hier keinen machen sonst purzelt man, und das nicht zu knapp.


Es gab Sonnengenuss massig. Teilweise hätte man die Jacke auslassen können, aber im Schatten und bei den Abfahrten merkte man schnell wie schattig es wohl doch ist

Immer wieder herrliche Ausblicke auf die Ruine Monreal. Herrliche Gegend da


Der Trailspass kam natürlich auch nicht zu knapp, es gibt dort in der Ecke ein bis drei richtig schön knackige Trailchen. Leider leidet einer dieser Trails auch unter diesem Strava-Virus. Sobald der zuschlägt werden Spitzkehren abgekürzt, Treppen umfahren und einfach gerade runtergeballert. Hauptsache dicke KOM-Eier.  

Aber egal, soll nicht mein Problem sein wenn da Verbotsschilder auftauchen. Ausserdem gibts da so viele herrliche Ecken .....

.. manchmal gings auch ein wenig beengt zu

Steinig wars da überall 

Herrlich !

Das war ein richtig schönes Winterspektakel. Sonne, Trails, Landschaft ... was will man mehr !

05.02.2023

Honigkiste&Lago

So, und wieder Wochenende. Das heisst es ist Zeit für ein längeres Ründchen. Ein erstes Ziel steuerte der gute Rene aka XC Racer bei. Auf seinem Blog hatte ich was von einer Honigkiste gelesen. Da konnte ich alter Braunbär natürlich nicht wiederstehen. So erschnüffelte ich mir den Weg zum Honig zunächst übers Flachland via Langendorf, Juntersdorf, Embken und Muldenau bis Nideggen. Hier gabs ein erstes felsiges Highlight:

Die Abfahrt ins Rutral gestaltet sich auch kurzweilig. Hier kann man auch mal nahezu "durch" die Felsen kacheln. Schon komisches Gefühl wenn man drunter steht und so drüber sinniert wieviel Tonnen da gerade über einem hängen 😁
 
Am Ende wartet ein wenig Trailspass. Hier könnte man 3 Verkehrsmittel auf kleinstem Raum sehen: Bott, Bahn und Bike ! 
 
Dann führte mich meine Honignase zielsicher zur Kiste. Hier gibts für nen schmalen Taler leckeren Honig. Denn den hab ich nach der Tour natürlich direkt mal verkostet 😋

Wenige Meter daneben plätschert die Rur vor sich hin. Interessant die Hozklötze die verschiedene Hochwasserpegel veranschaulichen. Ab hier gings auch quasi nur noch hinauf, also schnell mal Körner nachlegen
Der Anstieg nach Schmidt zur schönen Aussicht ist echt zäh. Entlang des Schlehbachs und Kaldenbachs zieht sich der Anstig fast satte 300hm hinauf. Aber die Landschaft ... einfach trauhaft hier
 
Wieder hinunter zum Uferweg und dort gen Heimbach. Auch immer wieder toll hier am Ufer des Rursees. Zwar ein wenig feucht aber es rollt gut. Bild am Poserfelsen ist obligatorisch 😂

Noch ne Etage weiter unten gehts vorbei am Wasserkraftwerk nach Heimbach. Das Staubecken ist auch immer ne Reise wert. Finde es immer beeindruckend wie ruhig es hier ist

Ab nach Hause, das Mittagessen wartet. Eingesaut habe ich mich auch genug. Also von Heimbach in Wellen durch Hergarten, Bergbuir, Lückerath bis zurück nach Hause. Das war mit 68km und 1000hm ein deftiges Gravelründchen. herrlich war das. Und es hat sich auch noch gelohnt aufgrund des leckeren Honig. Was will man mehr 😉