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26.08.2013

Sonntagsründchen mit den dreckigen Kötern

Eigentlich war für heuer ein Bike&Grill geplant. Da der Sommer aber dieses Wochenende Pause machte blieb's dann beim Bike. So sattelten dann noch vier wackere Recken ob des schlechten Wetterberichtes in Kommern auf. Zunächst hatten wir jedoch eine Reklamation zu beanstanden. Des Dieters Ross tropfte des Huberts Pflastersteine mit feinstem RockShox Öl voll. Nicht das Hubi ein kostverächter edler Tropfen wäre, aber der Dieter der hatte da ganz entscheidend was dagegen, das sein Dämpfer so mir nichts dir nichts sein innerstes nach außen kehrte. Nun ja, dann muss halt auf das Zweitgefährt ohne Dämpfer umgesattelt werden. Dann ging's aber los. Und wie.

Froschn macht Pause an der Kuckucksley

Die öööööde Anfahrt auf den Kohlweg nahmen wir diesmal über eine recht angenehme Variante über Bleibuir, dann schossen wir auch schon in den Eulenweg hinein. Fein fein zum warm werden. Als nächstes schoben wir uns über den Zungenweg hinauf nach Hohenfried. Das dortige Wassertretbecken liessen wir auch diesmal aus und traten stattdessen in die Pedale. Einige feine Serpentinchen brachten uns zurück nach "Jemöng". Nu wieder nauffi, denn wer "nunda" will der muss ersma "nauffi" fahren. Über den Kanzelweg zogen wir uns die Kuckucksley rein. An der Wanderhütte füllten wir zunächst die Kohlehydratspeicher. Das war auch nötig, den nach dem feinen Trail folgt die immer wieder reichlich asoziale Auffahrt auf den Wackenberg. Pah watt'n kram immer hier rauf. Irgendwann hat man's aber dann geschafft, weiter ging's über die Pingenpfade. Hier wollte unz Udo's Kettenführung nich mehr und trat in den Streik. Da Udo nichts übrig hat für Streikende die zudem nicht gewerkschaftlich organisiert sind schmiss er sie kurzerhand raus bzw. von Bord.

Steigeisen im Trail

Weiter folgten wir dem Pingenpfädchen das mal wieder in dem herrlichst schnellen Trail nach Sötenich endete. Boah der müsste echt mal vier mal so lang sein der Trail. Isser aber nich, deswegen suchten wir den nächsten. Der war nich weit weg, gleich hinter Sötenich feuerten wir hinunter ins Urfttal. Dieter kämpfte zunächst noch mit "singe Botz" un Udo kämpfte mit den Treppenstufen. "De Botz" blieb heile, unz Udo och, konnte also "wigge jon". Wir befanden uns mittlerweile im Urfttal, dieses schlenderten wir locker hinauf, vorbei an "de Glock" ins Rosental hinein. Dort hinauf, bis ganz oben auf den Brehberg bei Weyer. Da gibts nen Eifel-Blick mit feiner Aussicht und nen Trail, na logo wieso fahren wir auch sonst hier rauf !

Aussicht vom Brehberg

So, Ausssicht haken dran, es ging in den Trail, ers Dita dann Udo, dann folgte der Rest bestehend aus Killerplautze Hubi un Steigeisen Reinhold. Im Trail entschied sich unz Udo für eine spontane "Stunteinlage" oder wie der gemeine Eifler auch sagt: "Däh hätt ene Inschlach jemäht". Ob dem doch relativ großen Gefälle der Strecke entschied sich unz Udo für das komplette öffnen der Bremse und er sah es auch irgendwie nicht ein diese wieder zu schliessen. Leider übersah er eine auf dem Weg zwischen A und B liegende klitzekleine Bodenwelle. Mann könnte jetzt vermuten unz Udo wollte kurzzeitig den Weg zwischen A und B durch ein wenig mehr "Airtime" verkürzen, dazu jedoch war die "Airtime" dann aber doch etwas... naja.... zu kurz geraten. Trotzdem waren die Haltungsnoten in der Luft gar nicht mal so schlecht, wobei ein dreifacher Rittberger war's jetzt auch nicht. Mit einem kurzen "Ooooooh" endete die Flugvorstellung im Gemüse. "Red Bull Rampage am Brehberg" könnte man jetzt sagen, leider mit dem Resultat einer kaputten Schulter. Denn so wirklich funktionieren tat unz Udo danach nimmer mehr. Da nutzte nur noch der Telefonjoker als Notnagel. Also ab in den heimischen Kombi eingetütet und dann in Richtung Röntgenabteilung verfrachtet. Schonmal vorab gute Genesung an unz Udo ... oder jetz neu :"Der Flughahn von Weyer" :)

Nachdem wir dann unsere Klamotten und Gedanken sortiert hatten ging's in Richtung Heimat. Den ein oder andern Trail nahmen wir dann aber doch noch mit, beim Kakusmann z.B. sorgt die abschliessende Treppe immer wieder für Spass, das durften wir uns doch nicht entgehen lassen. Durchs Feytal buchsierten wir uns nach Bleikopfhausen und nahmen dann den Pizzatrail ins Visier. Hier pfefferten wir in gewohnter Manier hinunter, vernahmen wiedermal den Duft von den Steaks und Spareribs der ortsansässigen Gastronomie. Flux ging's dann auch in die heimische Garage um was essbares zu ergattern. Meinen Dank an die Mitfahrenden für die Sonntagstour und an unz Udo eine gute Besserung, wird schon bist ja nich aus Zucker ;). Fotos gibts heut nich viele war heute "knipsfaul" Fakten: ca.60km / 1280hm. Es hat übrigends die ganze Tour nich einen Tropfen geregnet, irgendwie is der Wetterbericht auch nich mehr das, was er mal war seitdem die den Kachelmann mal eingebuchtet hatten.

19.08.2013

Dreckige Hunde Tourenwochenende Teil 1 - Rando in Surister

Für den Sonntag hatte ich es mir leicht gemacht :) Einfach zu ner Veranstaltung gefahren. Und zwar ein Randonnee in Belgien. Dat is wie in Deutscheland ne CTF, also ausgeschilderte Strecke mit Verpflegung gegen kleine Gebühr, ohne Zeitnahme. Unterschied in Belgien: wesentlich höherer Trailanteil ! Für heute hatte sich nur Kollega Udo angemeldet, eskamen jedoch noch einige Bikekumpenen in Surister dazu. Regen war gemeldet, ein paar Wolken hingen auch am Himmel, spuckten jedoch kein Wasser auf unsere Köpfe. In Belgien wartete schon die grüne Hölle Kronenburg, und scharrte ungeduldig mit den Hufen. Wir meldeten uns an und wartetetn noch auf die Netterhseim Conection die dann auch irgendwann eintraf. So konnte es dann losgehen. Zunächst auf mehr oder weniger breiten Wegen,immer im auf und ab.

 


Irgendwann kamen sie dann, die typisch belgischen trails, wurzelig,verblockt, schmierig. Schmierig hielt sich jedoch in Grenzen, die Trails waren Staubtrocken. So ging's in bunter Mischung bis zur ersten Verpflegung weiter. Nachdem wir den Stand geplündert hatten ging's voran, flux waren wir in Eupen. Auch dort gab's einiges an schmalen Pfädchen vor die Stollen. Hinter der Wesertalsperre wurds dann weitesgehends trailfrei. Breite Pisten führten durch das Hohe Venn. Hinund wieder fand auch mal ein regentropfen den Weg auf unsere Helme. Bis zur zweiten verpflegung bei ca. 45km war's auch recht zäh, einige Psychopisten wurden abgedämmelt.Dann ging's aber wieder mit Trails weiter. Kreuz und Quer, immer auf und ab, bis zur Gileppe Talsperre und weiter.


   


Ab Herbiester folgte das Finale, dachten wir. Die angekündigten 60km waren hier bereits erreicht, der erwatetet Verpflegungsstand schon abgebaut. Man hatte wohlnicht damit gerechnet das sich welche die lange Runde antun bei den Wetterprognosen. Naja egal,muss auch so weitergehn. Dann kamen nochmal ein paar nette Trails, noch ein paar und noch ein paar, km65,km66, kurze Kotzrampe, km67, geht immer noch rauf,km 68,ah, da isja wieder der Ort. Nach gut 10km mehr als es angeschrieben stand und 1450hm fanden wir dann abgekämpft wieder zurück nach Surister. Mittlerweile hatte es auch angefangen zu nieseln, die Würstchenbraterei war geschlossen, so entschieden wir kurz und schmerzlos wieder gen Heimat zu reisen. Son endete dann eine weitere herrliche Tour in Belgien. Wenn man mal von den 10km Psychopisten im Hohen Venn absieht, wie gewohnt geiles Trailmassakker !Meinen dank an alle Mitfahrenden für die nette Begleitung.



18.08.2013

Dreckige Hunde Tourenwochenende Teil 1 - Ahtour "Flow"

Dieses Wochenende gönnte ich mir nochmal den absoluten Luxus von zwei Tourentagen. Eine Auszeit von Betonk und Steinen tut mal ganz gut, dazu hatte die Dame des Hauses vor das ganze Wochenende mit Arbeit zu verbirngen. Also nix wie ran an die Trailsuchmaschine. Fündig bin ich dann im Ahrtal geworden. Acht Recken waren bereit dat Toürschje mit mir anzugehen. Also starteten wir Punkt 10 Uhr in Walporzheim. Vor uns lagen einige Höhenmeter aber auch feinste Trails. Zunächst dämmelten wir zum warm werden ein wenig Ahrabwärts, am Casino bogen wir dann in die erste Steigung ein. Die war laaaaaang und zwischen drin auch recht Steil, doch dann war's geschafft und wir hämmerten den ersten der "Geschmeidigpfad" runter. Einige der Mitfahrer waren der Meinung "runter sei langweilig". Deswegen ging's am Trailausgang erstmal wieder hinauf. Diesmal wieder laaaaaaang und hin und wieder auch steil. Am Steckenbergturm ein kleines Trailchen, eine kleine Rampe hinauf, ja Tretmaschinen müssen auch befriedigt werden, dann schossen wir den Megaschnellen seeeehr geschmeidigen Trail am Kletterpark hinab. Yeeeha !
   

Nachdem uns das Grinsen vom Gesicht gemeisselt wurde hatten wir dann auch wieder Luft für den nächsten Anstieg. Es ging wieder hinauf in Richtung Steckenberg, aber diesmal nich gaaaanz hinauf sondern rechts ab in die sogenannte Winkelgasse. Ein herrliches Pfädchen, auch hier war die Freude groß, immer wieder tönte das Jauchzen eines Sliders durch den Wald. Fein Fein, soweit so gut. Nun machten wir uns ans "Bröckepäddchje" in Ahrweiler, hier war der Schwierigkeistgrad durch das wegspülen von Erdreich teilweise erhöht worden. Aber trotzdem wieder fein hier. Es folgte ... ein Plattfuss .... und noch einer .... dann der Miauberg äääh die Katzley. Die Cracks links die "Broiler" rechts. Einer der Broiler verlor den Pumpenkopf seiner Fanfare, dies sorgte für allgemeines Gelächter der Mitfahrenden die vor lauter Lachen keinen Trail mehr sehen konnten. Der Arme Kerl jedoch schraubte sein Beschädigtes instrument so gut es ging zusammen und zirkelte weiter die Serpentichen hinunter.  Auch fein. Es folgten nun noch zwei geschmeidige Pfädchen. Dazwischen lagen erstmal 250hm ... hinauf !

   

Egal nutzt ja nix also dämmeln. Irgendwann ist man dann auch oben und der Trailspass konnte losgehen. Wir feuerten den Krausberg hinunter. Der Spass wurde aber schnell unterbrochen. Und zwar durch einen Torfkopf von Wandersmann. Der war recht garstig und beschimpfte uns nicht nur sondern versuchte auch noch Bilder von uns zu schiessen. Zur Beweissicherung vermutlich, aber für was ? Egal, der Kamerad hatte sich so in Rage gebrüllt er zitterte schon am ganzen Körper, bevor der noch kolabierte zirkelten wir um den Koleriker herum und der Spass konnte fortgesetzt werden. Was für ein Vollpfosten ! Die Trails hier sind aber auch zu schön um sich mit solchen Pflegefällen rum zu zanken, lieber weiterfahren. Wenige Minuten später hatten wir dann den Krausberg das erste mal abgerockt. Und damit alle Mitfahrenden auf ihre Kosten kommen, denn einige finden runter doof nja, ging's wieder rauf. Und wieder recht laaaange. Dann folgte der letzte Akt, der 17 Kehrentrail zurück nach Walporzheim. Auch der war wiedermal ein echtes schmankerl. Nun wurd's aber höchste Zeit für ein kaltes Weizenbier. Flux plünderten wir die Vorräte der ortsansässigen Gastronomie. So endete die erste Tour bei herrlich warmen Sommerwetter. Meinen Dank an die Mitfahrenden, war mal wieder ein lustig Ründchen mit euch.

   

 

05.08.2013

Dreckige Hunde auf dem Weg nach Vogelsang&Co

Immer wieder Sonntags schlagen sie zu ... die dreckigen Hunde. Heute machten wir die Gegend um Gemünd, Vogelsang,Wollseifen und Einruhr unsicher. Nette Trails, nette Mitfahrer, herrliches Wetter und ne Schlammpfütze haben wir auch noch gefunden. Besonders hervorzuheben ist die unmenschliche Leistung eines Mitfahrenden, der erst in Wollseifen merkete das der Vorbau schief montiert ist und diesen nach "Feinjustage" auch wieder in der selben Position montierte. Vermutlich wollte er kein ungewohntes "Fahrgefühl" provozieren. Sonst lief's reibungslos, keine Panne, alle Wandersleut waren freundlich, keiner hat Bautz gemacht, poppende Pferdebremsen ..... langweilig oder ? Fakten: 65km / 1250hm