Da meine Freundin hauptberuflich im Modedesign tätig ist, war im März ein Messebesuch in Stuttgart angesagt. Von Donnerstags bis Sonntags hatten wir einen Messestand auf der Blickfang-Messe betrieben. Also mieteten wir uns nen Sprinter und ich konnte zum Messekram noch mein Bike hinten rein werfen. Donnerstags aufbauen, Freitags und Samstags MTB Tour im Stuttgarter Umland und Sonntags wieder abbauen. Nach einem stressigen Donnerstag mit anreise und aufbau konnte ich dann Freitags meine erste Tour drehen. Die Freundin begleitete ich noch bis zu den Messehallen und dann ging's bei feuchten 8°C in den Stuttgarter Stadtwald.
Zunächst suchte ich mir den Weg aus der Stadt vorbei am Bismarckturm und dann hinunter einen ersten Trail zum Feuerbach. Hier hatten ein paar Cracks einen kleinen Kicker in den Trail gebaut. Unten angekommen folgte ich dem Bach links herum wo dann ein weiterer feiner Trail am Bach entlang folgte. Über eine Wiese und die Landstrasse gings wieder in den Wald den Heukopf hinauf und dann bei Stroheiche wieder einen Trail hinunter nach Wolfbusch. Vorbei am Friedhof gings wieder Trailmässig bis zu ein paar Fischteicheb und dann auf die Alleestrasse in Richtung Schloß Solitude. Auf Schotter gehts zuerst noch gemächlich und dann hinauf zum Schloß doch schon mit zweistelligen Prozentwerten hinauf. Hat man dann oben das Schloß Solitude erreicht geht's im Uhrzeigersin um das Schlos herum und hinterm Schloß über eine Pferdewiese erreicht mabn die nächsten Trails. Vorbei am Kranknehaus und Waldfriedhof geht's über Kreuzklinge ins Krumbachtal. Durch das Tal geht's zunächst über einen Schotterweg am Hang entlang und dann zweigt wieder ein Trail in Mahdental ab. Hier ist so eine Art kleiner Bikepark angelegt, es gibt hier einige kleine Kicker und ein Northshore-Element. Unten folge ich dem Talverlauf auf weiteren schmalen Trails die rect häufig mit Wurzeln durchsetzt sind. Entlang der Glems erreiche ich den Kreisverkehr beim Neuen See. Ab hier folgt ein Trail vorbei am Büsnau bis zum Steinbchsee und Katzenbacher Hof. Weiter geht's am Katzenbacher See vorbei und dann auf die Brnahrdtshöhe. Nun muss man leider kurz durch die Siedlungsbauten bei Vahingen bevor man in ein Naturschutzgebiet einbiegt und dann entlang eines Entwässerungsgrabens zurück zum Kreisverkehr gelangt. Diesmal geht's dann aber auf der anderen Seite hinauf zum See und dann zum Bärenschlössle. Hinterm Schlössle führt der Weg weiter am Ufer des Sees entlang und dann an dessen Ende durch einen Tunnel in den Bürgerwald und nochmal durch einen Tunnel zum Bikrnekopf. Die Windungen hinauf auf den Schuttberg habe ich dann al mitgenommen um die tolle Aussicht hier oben zu genießen. Den letzte Rest der Tour führt dann in den Krüher Wald vorbei an einer Sportanlage und dann zurück zum Hotel.
Die Wälder rund um Stuttgart bzw. in westlicher und südwestlicher Richtung sind vollgestopft mit Trails. Ich habe während der Tour immer wieder noch weitere Singel Trail abzweige gesehen die man hätte auch noch mitnehmen könne. Alles in allem sher schöne Runde mit allem was man so braucht, sogar ein kurzer Parkbesuch ist möglich. Konditionell und Fahrtechnisch eher mittelschwer Tour die jede Menge Spass macht. Wenn's feucht ist sollte man jedoch gutes Profil auf dem MTB haben, die Böden waren sehr tief !
Heute steht dann Tour Nr. 2 an. Einmal rund um Stuttgart so der Plan. Beim stöbern im Internet bin ich auf den Stuttgarter Rössleweg gestoßen. Dabei handelt es sich um einen Rundwanderweg um Stuttgart. Die Stadt liegt quasi wie in einer Pfanne, so das der Weg immer mit schönen Panoramen auf den Anhöhen rund um die Stadt verläuft. Dabei gibt's dann eher weniger Trails dafür tolle Aussichten und ein paar Anstiege.Nach dem Start am Hotel Azenberg suchte ich den schnellsten Weg zum Roessleweg auf. Das war wie zuvor auch in nördliche Richtung im Kräher Wald. Über schöne Forstwege ging's bei herrlichem Frühjahrswetter durch den Wald. Hinter einer Ampel ging's dann an die erste Steigung vorbei am Birkenkopf dem Schutthaufen der Stadtreste aus dem II. WK. Via Bürgerallee führte die Routen den Wolfersberg hinab nach Kaltental. Über eine Ampel ging's auf der anderen Seite der Strasse wieder hinauf über einen tollen Gesteins Lehrpfad entlang eines Baches. Oben erreichte ich den Waldfriedhof und eine Seilbahn und ein paar Meter weiter gabs dann ein erstes Panorama vom Scharrenberg. Es geht weiter unterhalb des Fernsehturms durch den Bopser Wald wo immer wieder Single Trails die Route kreuzen, die müsste man sich bei Zeiten mal genauer ansehen. Über Olgaweg, Geroksruhe und die Schillerlinde erreicht man den rennweg der auf der Höhe durch Schrebergärten und Weinberge bis hinunter zum Neckar führt. Unten folgt ein eher doofes Stück übers Hafenbecken, hier ist mit viel Verkehr. In Obertürkheim führt der Weg dann wieder hinauf in die Weinberge auf der östlichen Neckarseite. Vorbei am Mönchsberg geht's durch die Gärten nach Luginsland. Ab dem Schwimmbad in Fellbach geht's dann links herum über die Lerchenheide nach Lindle. Hier geht's nochmal durch die Siedlungen bis man über Steinhalde wieder in die Weinberge fährt. Hinter dem Zuckerberg geht's dann wieder über den Neckar und dann ein Stück an dessen Ufer entlang. Normal führt hier der Rössleweg linke Hand eine Treppe hinauf, man kann aber ein Stück weiter links hinauf die Treppe umfahren. Das ist zwar auch Steil aber besser wie Tragen !Oben geht's über den Schnarrenberg nach Burgholzhof und dann dort eine Runde ums Krankenhaus. Hinterm Krankenhaus geht's über den Vogelsberg in Richtung Zuffenhausen und dann weiter in Richtung Feuerbach wieder in den Wald hinein. Entlang des Lembergs erreicht man später den Lindenbach, dem man ein Stück weit folgt. Bei einer Brücke zweigt der Weg dann nochmal links ab, es geht steil bergan zur Stroheiche und der Roemerstraße. Um den Heimberg und über den Feuerbach wartet dann nochmal eine letzte deftige Steigung hinauf zur Doggenburg von wo aus man dann gemütlich zurück hinunter in die Stadt laufen lassen kann.
Den Rössleweg könnte man auch mit einem Trekkingrad fahren, die technischemn Ansprüche halten sich in Grenzen, Singletrails sucht man hier vergebens. um jedoch einen Überblick von Stuttgart zu bekommen und einfach mal die Gegend zu erkunden eignet sich die Route ganz gut. Würde sich auch im Winter als matschfreie Trainingsrunde anbieten, die Länge der Tour fordert dann doch schon ein wenig Kondition.
Den Rössleweg könnte man auch mit einem Trekkingrad fahren, die technischemn Ansprüche halten sich in Grenzen, Singletrails sucht man hier vergebens. um jedoch einen Überblick von Stuttgart zu bekommen und einfach mal die Gegend zu erkunden eignet sich die Route ganz gut. Würde sich auch im Winter als matschfreie Trainingsrunde anbieten, die Länge der Tour fordert dann doch schon ein wenig Kondition.