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31.12.2013

SilvestAHRkracher- Saisonabschlusssause

Eigentlich gibt's bei den Kötern ja keine Saison. Da wir das ganze Jahr durchfahren gibt es daher wenn überhaupt nur eine Möglichkeit im Jahr eine Saisonabschlussfahrt zu machen und zwar am letzten Tag des Jahres. Am Tag danach bricht dann schon die neue Saison an. So wurden Rauchzeichen gegeben um die Köter zum "SilvestAHRkracher" aus dem Weihnachtsgelage zu locken. Die ausbeute war mit 4 Teilnehmer zwar gering aber ausreichend. Auf demprogramm stand nun ein Ahrtoürschjen bei herrlichstem Wetter. Endlich nochmal Sonne, das musste man ausnutzen. Bis hierhin schonmal alles richtig gemacht, bei sonem Wetter is eigentlich egal was man fährt, hauptsache man dämmelt !


Von Ahrweiler aus schoben wir unsere Weihnachtskadaver zum warm werden ersteinmal die klitzekleine Rampe zum Winzerhaus Sankt Urban hinauf. Oben hatten wir schon ordentlich Druck auf dem Kessel, ganz schön warm heute so in der Sonne. Is man gar nich mehr gewohnt....Sonne ! Weiter einen kurzen Weinlehrpfad mit anspruchvollem Treppenabschluss hinunte, vobrei an den alten Brückenpfeilern die heute nur noch den Klettermaxen dient hinüber zu Hotel Hohenzollern wo wir drangsaliert durch Müllmänner die Flucht zur bunten Kuh antraten. Dort suchten wir den ersten feinen Trail auf. Dieser zog sich in geschmeidigen Serpentinchen hinunter zur Ahr. Fein Fein !


Weiter über einen "Bergpfad" hinüber nach Dernau und von dort an stetig hinauf .... hinauf.... und hinauf. Vorbei an Räuchermännchen im Wald kam der nächste Bergpfad. Ein äußerst schmalers Pfädchen zieht sich hinauf zur Teufelsley.Im Sommer recht geschmeidig, gibt der Wald im Winter durch das fehlende grün den Blick frei auf das was dort rechts daneben liegt .... nichts ! Da gehts teilweise mal echt einige Meter senkrecht hinunter, nichts für schwache Nerven.Nicht das er fahrtechnisch sonderlich schwer wäre aber der Abgrund macht diesen Weg zu einem echten 0-Fehler Pfad ! Aber schön isser und spuckt einen auch gleich am nächsten Pfädchen aus. Von der Teufelsley aus nahmen wir die herrliche Reimerzhofenabfahrt unter die Stollen. Auf dem Hochplateau genossen wir kurz die Sonne und die Aussicht nach Altenahr.Mensch der Winter kann auch schön !


Mit breitem Grinsen ging's dann auf schmalem Pfad entlang der Ahr wieder zurück nach Dernau. Unterwegs trafen wir auch immer mal wieder auf druchweg freundliche Wandersleut, hat man auch selten. Das freundliche "Guten Rutsch" beantworteten wir mit "Kriegen wir hin !" und hatten die Lacher auf unserer Seite. Ab Dernau ging's dann wieder hinauf ... hinauf .... und hinauf. Immer schön in der Sonne, das brachte die Temperaturanzeigen wieder gen roter Bereich. Doch letztlich erreichten wir auch den Gipfel des Krausberggeltschers....:) Am Turm des krausen Bergs machten wir kurze Rast, danach schmetterten wir den feinen Pfad am Spielplatz hinunter. Uns Dita knackte mal wieder seine Lieblingskehre... fast...diesmal mit brauner Büchs :) Eine Kehre nach der andern flutschten wir hinunter.Viel zu schnell war der Spass wieder vorbei. Aba einen hatten wir noch. Also wieder hinauf ... hinauf ... und hinauf ... bis fast wieder ganz oben auf den Krausberggletscher. Dann aba links eröm und den endlos Kehrentrail nach Walporzheim hinunter. Hier hatte uns der Sturm ein Schnippchen geschlagen und nen Baum auffe Strecke geworfen. Also erstmal per Fussbetrieb abkürzen, uns Dita machte den Nohander-Flutschmän mit dem Resultat: braune Büchs :)


Weiter flutschten wir eine Kehre nach der andern hinunter. Auch dieses geschmeidige Pfädchen machte wieder viel Laune. Aber einen hatten wir noch.Nach kurzem Geplänkel über Schieferplatten unterhalb der Katzley suchten wir noch das "Bröckepäddschje" auf. Hier rutschen wir über die Holzstege nurso dahin und schwups waren wir wieder in Ahrweiler. So fand die Saisonabschlusstour dann bei einer Cola im Restaurant zur goldenen Möwe ein gebührendes Ende. Chapeau meine Herren, das war mal wieder ein richtig feines Ahrtoürschjen ... mal sehn was dieneue Saison ab morgen so bringt ...:)




29.12.2013

Reha-Runde

So, nachdem ich die Erkältung wohl endgültig abgeschüttelt habe wars mal wieder Zeit für einen kleinen Probelauf mit dem Bike. Von zu Hause aus ging's durch die heimischen Wälder bis hin zur Steinbachtalsperre ( Grüße an die Fullface-Fraktion aus Flomerschem ), dann via Bad Münstereifel und Eschweiler zu den durch den Harvester frisch frisierten Catstones ( auch hier Grüße an Eddy, hab disch ja net erkannt in dingem Auto :) ) Abschliessend mal wieder das Pflichtprogramm Altusknipp und Pizzatrail. Danach hab ich mir die 2kg Matsch von Rad und Plautze gewaschen sowie wieder ordentlich Pommes & Filet gebunkert, da war doch noch tatsächlich ein klitzekleiner Hohlraum nach Weihnachten übrig geblieben :) Matschiges Ründchen bei sehr guter Fernsicht.




22.12.2013

Hubi wünscht frohe Weihnachten !

Eine Erkältung hat bei mir wohl vorzeitig das Saisonende eingeläutet. Ich wünsche daher schonmal allen Besuchern ein frohes Fest, lasst euch reich beschenken und bleibt Gesund !




09.12.2013

Neues Vidscho

Hey, der Hennig die alte Butze und sein Kollega haben ein neues Video am start !
Schaut`s euch an, Euskirchener werden den ein oder anderen Platz erkennen :)




06.12.2013

Nikolaustag !

Heute ist Nikolaustag. Deswegen zeig ich heute nochmal einen echten Klassiker:


01.12.2013

Geht doch !

Heute war ja endlich nochmal die Sonne zu sehen ! So konnten das Steigeisen und die Killerplautze ganz entspannt ne trailige Runde nach Nettersheim drehen. War auch gar nicht schlammig ;) Da haben die Stubenhocker das beste Wetter seit langem verpasst ! Und damit die gar nicht erst sehen wie schön es war, gibts auch diesmal keine Fotos .... oder weil ich den Akku für die Kamera zu Hause auf der Kommode liegen gelassen habe :)

24.11.2013

November Rain

Was kotzt mich die braune Prappe da draußen zur Zeit an ! Der ganze November nüscht als Reschn ! Regen, Regen, Regen ! Den ganzen Monat noch keine einzige Tour gedreht ohne braune Kimme. Und nu hab ich ein Motivationsloch dagegen sind schwarze Löcher noch klein ! Aber ein Eifler muss tun was ein Efiler tun muss: der Prappe immer und immer wieder die Stirn bieten. Noch geht's, noch hab ich saft dafür... wer weiss wies wird wenn man mal alt und verweichlicht ist. So bot ich dann auch heute dem Wetter die Stirn ! Eigentlich war's gar nicht so schlecht vorraus gesagt....eigentlich....

Hier müsste mal wieder Ordnung gemacht werden, sieht ja aus wie bei Hubi unterm Sofa !


 
Im National Park: Holzklopperei ohne Ende, aber der böse Biker macht ja alles kaputt !


 
Dann tauchte das Wetter seine Siffkappe über Gemünd und es regnete mal wieder:


 
Es musste ein Trail her um die Motivation wieder aus dem Keller zu holen.
So macht das Spass. Aber wie immer der alte Fehler Hubi ! Der Blick führt die Richtung.
 Hat aber auch ohne geklappert.


Ordentlich Wasser in der Urft, kein Wunder bei dem Siff !


 

Am Hohenfried war Weltuntergang, da hab ich ers gar keine Bilder gemacht sondern gesehn das ich da möglichst schnell wieder runter gekommen bin. Dann ging's nochmal über den Buntsandstein bei Kall,das war recht lustig


Zurück in der Heimat am heiligen Berg hab ich dem Wetter dann nochmal gezeigt was ich von Ihm halte !

Nachdem ich den Pizzatrail runtergeschossen bin hatte ich dann die Prappe wenigstens auch hinterm Ohr kleben.Mensch&Maschine wurden dann wiedermal mit Gartenschlauch gereinigt. Und was soll ich sagen, gerade als ich vor dem Kamin saß kam die Sonner raus ! Die will mich doch vera...en diese ......naja, vielleicht hält der Dezember ja mal nen schönen Tag parat !

Achso: Weihnachtsgeschenke schon im Sack ? Heute in einem Monat is Weihnachten !

23.11.2013

Schrauberfreitag

Gestern abend hatte der große Imperator zum "Thermomix Abend" geladen. Heisst Horden von Damen belagerten unsere Küche. Es regte sich in mir eine Fluchtreflex ! Draußen wars mal wieder nass, kalt und dunkel weswegen ich mich mit meinem Radio und ein paar Anbauteilen in der Garage verschanzte !

TO-DO-Liste Punkt 1:Dat Gäbelchen vom Trekkingrad war wieder da ! Fox hat den Schaden anstandslos und ohne großen Kommentar reklamiert. Das Casting wurde komplett ausgetauscht,der Rest is von der "alten" Gabel übernommen worden. Hat ne knappe Woche gedauert, guter Service ! Leider hatten sich bei dem Crash auch beide Bremsscheiben verzogen, die hintere hab ich wieder hinbekommen, die vordere hatte gut 2mm Schlag das war mir zu riskant zum richten. Dat Gäbelchen war dann auch flux eingebaut, in einem gleich mal alles neu gefettet und schwups rollte der Aparillo schon durch die heimische Garage. Tadaaa da is das Ding wieder:


TO-DO-ListePunkt 2: Froschn knarzt am Steuerkopf und kriegt ne neue Bremsscheibe ! Der Steuersatz am Froschn war ein wenig trocken gelaufen, obwohl, so stimmt das auch nich. Nach Demontage der Gabel befand sich mehr Wasser als Fett in der Lagerschale. Hab das ganze dann mal komplett auseinander gebaut und gecheckt. Lager haben noch kein Spiel, also alles gereinigt und ordentlich mit der weißen Teflonpampe eingeschmiert. Schön quetschte sich die weiße Pracht aus den Ritzen ! Neu eingestellt und schon läuft er wieder wie ein frisch geöltes Olivenzäpfchen. Mal sehn, werd ich jetzt den Wartungsintervall wohl erhöhen müssen.

Zweite Sache war die Bremsscheibe vorne. Nich das die abgenutzt war, die wanderte einfach kurzerhand ans Trekkingrad. Da es sich ohne Bremssscheibe am Vorderrad ein wenig blöd fährt montierte ich den Geheimtipp aus dem MTB-Forum. Ne Shimano Platte sollte ran. Die Formula Scheiben neigen zum rubbeln und klingeln in Kurven, die Shimano Scheibe soll das eliminieren. Eine erste Testfahrt offerierte jedenfalls schonmal gute Aussichten, nichts klingelt in Kurven, das minimale Bremsrubbeln war auch weg, dazu liess sich die eh schon sehr gute Bremsleistung nochmal nen deut steiger und auch besser dosieren.Bin mal gespannt wie sie sich im ersten wirklichen Einsatz schlägt ! Da ist das Ding:




17.11.2013

Köter@Heinotowntrails

Schnuckelige -2°C hatte dem Zeigegerät heute morgen beim aufstehn aufm Tacho. Nich gerade viel. Aber ersma Brötchen holen un den Kamin angefeuert. Etwas später kreisten schon die ersten Köter ums Gebäude. Uns Carsten wollte guten Willen zeigen und hatte sogar die Kette gewechselt. Leider mochte das seine olle Kasette gar nich un verweigerte ersma den Dienst. Die neue Kasette lag in Eu im Schrank, da liegt sie gut. Schnell war eine Ersatzlösung gefunden. Schraubten wir doch das Hinterrad von unz Hubis Hardtail ins unz Carstens Fully. Sitzt, passt und wackelt auch nix, kann also los gehn. Über die Treppen an der Kerech reisten wir zum Treff, dort war natürlich niemand mehr war ja auch schon 10 nach ! Schnell die Meute zurückgerufen und schon hämmerten zwölf gestählte Waden auf sechs Kurbeln ein. Eine davon mit loser Lagerschale wie sich später noch herausstellen sollte. Kein wunder, bei der Kraft .... :)

Heuer standen ein paar Trails um Heinotown an, in Kennerkreisen auch Bad Münstereifel genannt. Also erstmal den ganz normal wiederlichen Hinweg via Weiler a.B., Stockert un Nöthener Tannen genommen. Dann ein erstes schnuckeliges Trailchen durch den Kurgarten und abschliessend ein nettes Treppchen welches uns genau in Downtown ausspuckte. Schnell waren wir wieder aus der Stadt raus, es ging ein nettes Hügelchen gen Rodert hinauf, auch als "Delle" bekannt. Gute 24% zeigte dem Zeigegerät an, puh, da is son 22er Kettenblatt doch was feines. Die Mühe sollte sich aber lohnen, das "Öselspäddschje" unterhalb Rodert sorgt doch immer wieder für allgemeines Gelächter. Wie eine Wand fällt der Pfad hier hinunter zur B51. Satte 35 % Gefälle hat der Trail hier."Is das alles ?" wird der ein oder andere nun Fragen, aber wenn man mal sowas gefahren ist weiss man bescheid. Weiter gings über fluffige Pfädchen ins Schleidtal und das Kornbachtal wieder hoch. Landschaftlich übrigens ganz toll anzusehen das Tal.

Wer sich hier ein wenig auskennt kann unser nächstes Ziel schon erahnen. Röschtööösch ! Der berühmt berüchtigte Ameisentrail. Weltbekannt, bei Massenevents als hochkarätiger Trail mit Schlüsselstellen angepriesen und für Downhiller schon oft verformt. So schossen auch wir hier hernieder. Schlüsselstellen haben wir zwar keine gefunden, dafür aber hatten wir wieder ne Menge Spass. Der nächste Trail lag im Hardtwald versteckt. Also ersmal rüber dengeln, dann standen wir Recken auch schon anne Burg. Den Päterchensweiher latzten wir mal eben runter, Wurzeln haben wir da keine gesehn, wie auch war ja alles mit Laub voll. Als wir durch waren nich mehr, muss ja mal freigeblasen werden hier ! Dann noch ein wenig Schützengräben abgecruist und das lieblich Pfädchen am Kreuz mitbgenommen. Nu aber ab nach Hause. Durch den Cheap-Forrest dämmelten wir gen Satzvey. Hier wollte das Schaltauge von uns Robin nimmer mehr Leben und nahm sich selbiges durch einen kapitalen Abriss. Aber was son versierter Köter is der hat natürlich Ersatz dabei, schnell wars also geflickt das Auge. Konnt weitergehen. Das ging dann auch relativ einfach aber schon ein wenig zäh, die braune Pampe und die fiesen Höhenmeterdinger da hatten schon die Stengel ein wenig aufgeweicht. So schossen wir dann einen letzten Trail aus der Heide nach Schaven hinunter worauf sich die Wege der Köter nach und nach wieder trennten. Zwar ein kaltes aber schönes Toürschjen ... von mir aus kanns bis Dezember so bleiben un dann langsam wieder 20°C ansteuern :)
Fakten: 55km / 1250hm / 2°C / wolkig aber kein Regen !

10.11.2013

Hüttengaudi bei eifel:onbike

Die Tour ist schnell erzählt: Trailfreie Runde bei Fango pur.
Bergauf den Tretmaschinen hinterher gehechelt, bergab standen se in de Füsse rum.

 Pegelstand in den Schuhen nach der Tour: 1-2cm.
Tagesgesamtfakten: 60km / 1000hm / 2-4°C / kein Wasser von oben dafür reichlich von unten.
Highlight:
Pizzatrail bei der Heimfahrt !


09.11.2013

Zwei dreckige Hunde - Schlammsuhlen in der Nordeifel

Hatten wir im November schon einen Tag ohne Regen ? Ich glaube nicht oder ? Ein kleiner Lichtblick im Wetterbericht war die Chance nochmal ein feines Toürschjen auszurufen. Der Köteralarm hatte aufgrund der Kurzfristigkeit "nur" einen Mitfahrenden ausgespuckt. Sodann wurde am Samstagmorgen der Wagen vorgefahren, es wurde ein Auswärtsspiel. Den Robinator aufm Beifahrersitz, dessen Utensilien zu meinen in den Kofferraum, ein wenig Autofahrt schon standen wir im Kalltal und besprattelten unsere Buxen mit feinsten Kalltaler Schlamm


Der Regen der letzten Tage hatte die Wege in Bachläufe verwandelt. Robin der pfiffige Fuchs hatte natürlich sein Regenbötzjen übergestriffen so das der Pöppes immer schöhn trocken bleibt. Ich nahm's wie ein Mann mit kurzer Bux und mit ohne Überschuhen, für Fango legense sonst in Neuenahr ne Stange Geld hin ! Das Kalltal verliessen wir dann über ne doch recht steile Auffahrt hinter der Mestrenger Mühle nach Vossenack. Die gestählten Waden tauten so langsam auf, war mit 7°C doch recht frisch am Morgen. Sodann suchten wir auch den ersten geschmeidigen Pfad bei Raffelsbrand auf. Gefunden ! Geschmeidig rauschten wir durchs Unterholz und umgingen ein verschlossenes Wildgatter. Dahinter versenkte ich erstmal meine Keule im knöchelhohem Morast. Sehr zur Freude des folgenden Pöbels der mich mit lautstarkem Gelächter ab strafte. Die entgegenkommende Reiterin hatte auch Spass über beide Backen.Normal hätt ich die da mal mit der Fott reinsetzen müssen, der Morast beruhte nämlich auf Tagelanger Malträtierung durch Pferdehufe und Regen ! Die taugen echt nur für die Salami die Gäule !



Naja, weiter ging's.Wir suchten den Fusspfad durch den Todtenbruch. Auch gefunden, nur leider gesperrt wegen Winter und Rutschgefahr. Wir vertrieben uns die Zeit bei der Umfahrung ein wenig mit Geschichten über im Moor versenkte Panzer. Auch ganz lustig ;) Hinter Raffelsbrand machte uns ein Landwirt auf die Nutzung seines Privatweges aufmerksam. Nach kurzemPlausch über alte Zeiten durften wir jedoch passieren, wer kann das auch solch sympathisch eingeschmierten Bikern verwehren. Der Trailriecher führte uns zielstrebig zum nächsten Trail. Und der war mal wieder vom allerfeinsten. Der Hasseblbachraben tat sich vor unsern Vorderrädern auf, ein nicht enden wollender Singletrail zieht sich wurmgleich über fast 6km Länge zur Dreilägerbachtalsperre hinunter. Wie immer sorgten die flutschigen Wurzeln für die ein oder andere Spasseinlage. Hier sei auch mal erwähnt das der neu auf dem Vorderrad montierte Hans Dampf seinem Namen alle Ehre macht,er leistetet sich nur wenig schwäche auf dem recht rutschigen Untergrund.



Mit breitem Grinsen spuckte uns der Trail dann an der Talsperre aus,ein wenig hinauf und dann durch den Struffelt. Hier dann doch noch eine Passage über Holzverbauten. Größte Schwierigkeit waren die hier und da angebrachten Geländer die nur so gerade lenkerbreit waren. Dernächste Trail folgte, wir nahmen die fährte des Eifelsteigs auf. Der spuckte uns wieder an der Talsperre aus wo wir zunächst die Kohlehydratspeicher in Form von Christstollen auffüllten. War auch bitter nötig, der Morast frisst ganz schön Körner aus den Schenkeln. Die Folgende Abfahrt war dann von der Kategorie "Schmierseife gepaartmit freiem Fall". Steil, verwinkelt,jedeMenge schräge Wurzeln und sau tiefes Geläuf machten den nahezu unfahrbar.Naja vielleicht nochmal im Sommer, diesmal wurde jedenfalls einiges per Pedes bewältigt. Unten nahmen wir den Aufschluss zum Nordwanderweg. Der zieht sich von Jägerhaus über Rott und Zweifall bis Vicht.Ein Trail folgt den andernund immer wie gewohnt tief morastig,Man was ne Schlacht !


Zwischendrin mal recht fluffig fahrbar aber größtenteils sehr kräftezehrend. Ziemlich am Ende ne üble Bierkasten-Senke die sich wie eine Wand vor einem auftürmt. In Vicht nahm das Trailmassakker dann ein Ende, wir bogen rechts in Richtung Wehebachtalsperre ab. Auf halber Höhe kredenzten wir uns nochmal ein paar Leckereien aus dem Rucksack. Es sollte sich auszahlen, denn die folgende Auffahrt zum Gottfriedskreuz saugte sich mal so richtig an uns ran. Was ein Matschmassakker. Das sorgte sogar bei dem einen oder anderen Mitfahrendem für emotionale ausrufe durch den Wald. Aber da hier ja keine Liftnutzer am Werke waren sondern eisenharte wintererprobte Köter brachten wir auch das mit Anstand hinter uns. Danach gabs allerdings eine Planänderung.Da uns wiedermal die zeit davon rannte wurde der ein oder andere Trail an der Wehebachtalsperre fallen gelassen und wir bahnten uns den direkten Weg nach Hürtgen.Aber auch der hielt noch Spektakel für uns bereit. Auf undnieder ging's zwischendrin nochmal über nen schönes morastiges Waldwegelchen und letztlich den Finalen Anstieg nach Hürtgen hinauf. Wurde auch Zeit, das Gesicht des Robinators nahm langsam Pferdekopfformat an. Sowieso hier nur Pferde unterwegs. Und alles von deren Köttel übersäht. Wird zeit das die mal wieder was Pferdefleisch unter den Hackbraten mischen !


Dann ging's für uns zwei nur noch bergab.Und diesmal wirklich, wir trudelten das Tiefenbachtal zurück zum Startpunkt hinunter aus .. und sauten uns nochmal so richtig ein. Hier wars auch nochmalzum Abschluss richtig schön cremig feucht. Abgekämpft kamen wir dann am Auto an. Waren zwar "nur" schmächtige 900hm aber der Boden sorgte für einen gewissen "Schlammfaktor" der auch ordentlich die Stengel entladen hatte. Also das ganze Geraffel mit Robins "Dörthwörker" gereinigt, verstaut und ab nach Hause. Wiedermal ne nette Runde in bester Gesellschaft gedreht.Wehrmutstropfen war der Schlamm, der Hasselbachtrail riss es jedoch noch raus !



05.11.2013

Usjelaatsch !

Heute hab ich nach langer Zeit nochmal die Laufschuhe angezogen un bin durch die hiesigen Wälder gejoggt. Irgendwas lief dabei unrund. Zum einen lag das dran das ich wohl länger nich mehr gelaufen war, aber hauptsächlich diesmal wohl doch am Material. Die Dinger sin wohl fertig, oder wie der Eifler sagt: die sin usjelaatsch ! Ersatz ist schon auf dem Weg, dann gehts weiter mit der Lauferei. Übrigends prima ausgleich zum biken und man braucht auch gar nicht so viel Zeit dafür.
Ussjelaaatschte Dönge !!!

01.11.2013

Dreckige Köter Halloween Nightride 2013

Im Hause der Köter ist es schon fast gute Tradition am 31.10. zu diesem neumodischen amerikanischem Spektakel einen gemeinsamen Nightride zu bestreiten. Und auch dieses mal liess sich der Hofguide nicht lumpen und kredenzte in seiner Schrauberhölle Würstchen und Kaltgetränke. Sieben Nachteulen fanden sich dann gegen halb sechs am Köter Headquater ein und sogleich traten sie in die Pedale. Zielstrebig suchte man einen Pfad nach dem nächsten. Der "Bombenleger"-Trail bei Breitenbenden markierte den Eingang zum Feytal, gefolgt vom Höhentrail in Lorbach. Hier nahm die "Nobby Nic" Fraktion die falsche Abfahrt was zur Folge hatte das die drei Herren, natürlich von unsern Poitionsleuchten navigiert, extra Höhenmeter strampeln mussten. Danach folgte die Alpine Abfahrt nach Eiservey, die sogar mit Kletterseilen abgesichert war. Nächstes "Traillight" war die kurze Abfahrt am Sportplatz Vussem. Hier bewies Carsten aka"Los officiales" das er auf dem Trail keinen Spass versteht und mit allen Tricks arbeitet. Um sich von Bikekumpane Dieter aka "Mr.Downhill" abzusetzen schlug er mit Dornenästen um sich was für eine "halloweengerechte" Gesichtsmaskerade des Dieters zur folge hatte. Es folgten noch ein Trail an den Catstones und natürlich wie immer zum Abschluss der Pizzatrail. Hier verabschiedete sich kurz vorher meine Kopflampe was einen gewissen Tunnelblick zur folge hatte . Egal, kann man sich wenigstens auf das wesentliche konzentrieren: runter hämmern ! Sodann warenalles sieben wieder unversehrt an der heimischen Schrauberhölle angekommen. In Windeseile hatte ich die Würsten durchgegrillt, die wilde Meute scharrte schon mit den Hufen. Soliessen wir den Abendgemütlich bei Würschn und Bierchn ausklingen.


Onlinepetition - Streichung der 2-Meterregel in BaWü

Eure Mithilfe ist gefragt !
Nur noch knapp 2500 Unterschriften werden für die Onlinepetition gegen die 2-Meterregel in Baden Württemberg benötigt. Wer also noch nicht unterschrieben haben sollte kann dies noch bis Ende November tun. Es werden 50.000 Stimmen benötigt, 47.445 haben schon unterschrieben, darunter auch ich !






Was soll das ? Washab ich mit Baden Württemberg zu tun ? Fragt sich der ein oder andere. Ganz einfach: Wenn so ein Quatsch in Baden Württemberg vom Tisch ist, wirds für andere Bundesländer auch von Vorteil gegen solch irrsinnige Regelungen anzugehen bzw.diese Abzuschaffen. Vielleicht braucht man in NRW oder RLP ja auch mal die Hilfe der Biker in andern Bundesländer, wer weiss !
Also gebt nochmal alles und signiert die Online Petition, wir Biker habens schon schwer genug da sollte man auch zusammenhalten !

30.10.2013

Der Tag an dem die Gabel brach !

Kommern, 30.10.2013. Die Sonne brennt ! Aber scheiße kalt iss, Gerade mal kurz über Null hebt sich dem Zeiger als ich morgens um 08:00 Uhr zur großen Runde ausrückte. Der Plan: Von Kommern via auf und ab über Heinotown, Michelsberg und das Sahrbachtal an die Ahr, dort einmal auf den Steinerberg und wieder nach Hause. Deftig viel Kilometer lagen dazwischen, die Höhenmeter schreckten mich nicht ab. Also ging's im Schweinsgalopp los.



Hinauf nach Weier war öfters mal Blindflug angesagt, die Morgensonne stand so tief das sie mir direkt in die Augen schoss. Den ersten von vier Anstiegen bis zum Steinerberg hatte ich also schonmal weggestemmt. Der nächste führte hinauf an die Nöthener Tannen, von dort nahm ich ein fluffig Pfädchen den Tönnesbusch hinunter mit.Dann türmte sich sobald das Satuwehr am Witscheider Hof vor mir her. Scheiterten hier die Massen bei der Radrebellentour noch am kleinen Trail hinauf so konnte ich ihn diesmal ganz allein schön gemütlich aufm Rentnerblatt hochtreten. Es galt den nächsten Anstieg zu besiegen. Der gestaltete sich erstmal wieder etwas langatmig was mich zur Kurzatmigkeit zwang.Es ging bis hinauf auf den Michelsberg, höchster Punkt der Tour. Das gute: dahinter gehts erstmal in den Erholungmodus bis an die Ahr. Nach dem ich also diesen Schnapper erobert hatte genoss ich ein wenig das supa Panorama und dämmelte rüber zum Kollegen "Fat T." oderauch einfach: Decke Tönnes !



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Dort schob ich mir nen Riegel zwischen die Kauleiste ( gar nich so einfach die Zähne wieder auseinander zu kriegen bei dem PowerBar Kleber ! ) dann schoss ich schon durch die Hasselsdelle. Ziemlich cremig hier, noch wat feucht im ganzen so. Ab Wald steuerte ich schnurstracks auf den Wespentrail zu. Hier diesmal keine Wespen, wie auch bei der Kälte. Aufm Bänkchen 30sec.die Sonne genossen und schon flutschten die Trails im Sahrbachtal nur so unterm Vorderrad durch. Herrlich, die Sonne wärmte mich langsam an,ein Trail am andern einfach ein Traum bis hier !


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Dann war ich im Ahrtal, genauer gesagt in Kreuzberg. Ein wenig Radweg hinüber nach Ahrbrück und dann ins Kesselinger Tal. Es folgte Anstieg No.4 auf's Dach des Ahrtals, der Steinerberg. Ich nahm denWeg parallel zum Auschsbach,daslässt sich recht gemächlich treten. Muss man auch, es werden imemr hin von der Ahr bis zum Steinerberghaus semi-alpine 300hm weggestemmt. Unterwegs nem Hubschrauber zugeguckt, was der auch immer hier gemacht hat. Dann war ich auch schon oben. Mal wieder ne Kohlehyradtkonserve eingeworfen und weiter ging's.Ich wählte eine Schrock/Remierzhofen Abfahrtsvariante zurück zur Ahr. Zunächst alles Takko, dann kam was womit ich nie und nimmer gerechnet hätte.


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Kurz vor der Wurzelbehandlung am Schrock machte es am Vorderrad kurz "PLOCK!" und vorne tauchte irgendwas weg. Die Folge ein mächtiger "Flyingsupermann-Nohander-Still-Alive".Soll heissen nach zweimal Himmel und Erde angucken fand ich mich im Böschungshang wieder. Hä ? Wa ? Watt war dat denn jetz ? Verdutzt barg ich meinen Kadaver und das Bike aus der Böschung. Körpercheck: alles da wos sein soll, läuft nix rotes aus und bewegen kann ich auch noch alles, jedenfalls so wie man das als Killerplautze können sollte. Bikecheck: sieht relativ heile aus auf den ersten Blick. Warum schleifft das Vorderrad ? Wa? Watt ös datt dann ? Die Gabel war am linken Gabelholm durchgebrochen ! Wie geht das ? Ok es waren ein zwei Wurzeln auf dem Weg aber ich bin weder vom Garagendach damit gedropt noch habe ich bei der RedBull Rampage teilgenommen ! Manohmann, Tour ist dann erstmal gelaufen. Wie das genau passiert ist werd ich wohl nochmal resümieren müssen werde die Gabel jedenfalls mal bei Fox einschicken, sowas hab ich noch nie nimmer an einem Bike gehabt und kenne auch keinen der es bisher fertig gebracht hat ne Gabel so zu schrotten ! DÄM !!!




Nachdem ich meine ramponierten Knochen dann in Altenahr sortiert hatte kontaktierte ich die Chefin und bat um ein Taxijoker. Owei dat is auch noch dat Fahrrädchen von der Cheffin. Sie hats aber wacker hingenommen, de Hauptsach is dat dem Hubi nix passiert is. Da hatse recht ! Alles weitere kann und werde ich im Nachgang klären und ist zudem ersetzbar,wieauch immer.Stay tuned...

29.10.2013

Hubert im Netz im neuen Gewand

Seit längerer Zeit spielte ich schon mit dem Gedanken die Webseite mal grundlegend zu überarbeiten. Das einstellen von neuen Beiträgen und Seiten ist auf der "alten" Webseite schon ziemlich aufwendig. Da ich kein Programmierer bin der sich mit HTML oder ähnlichem perfekt auskennt, ist das ganze für mich immer relativ zeitaufwendig geworden. Deswegen habe ich mich dazu entschieden das ganze bei blogger.com weiter zu führen. Das ganze sollte möglichst im gewohnten Stil und so übersichtlich wie möglich gestaltet werden. Muss sagen bin schon schwer begeistert wie einfach man hier sich ruck zuck seinen Blog zusammenschustern kann. Man muss aber auch aufpassen das es nicht zu unübersichtlich und überladen wirkt, man hat viele Möglichkeiten sogenannte "Gadgets" einzufügen die aber schnell zu unübersichtich werden wie ich finde. Im großen und ganzen ergeben sich daraus für mich folgende Vorteile:
  •  schnelleres einstellen und verändern von Berichten
  • einfacheres ändern des Stils
  • schnellers auffinden von Berichten
  • bessere interaktion mit den Lesern der Webseite
  • einfacheres einbinden von Bildern, Videos etc. 
Ein kleiner Wehrmutstropfen gibts noch: ich habe zur Zeit noch keine Möglichkeit gefunden die "alten" Inhalte weiterhin Online zu stellen, so das die Nostalgiker auch mal in den alten Berichten schmökern können. Deshalb ist nochmal etwas Arbeit gefragt die alten inhalte auch in den Blog umzuziehen, das gescheiht nach und nach. Also sollte euch was gefallen oder auch nicht lasst es mich wissen, ihr habt ja jetzt die Möglichkeit jeden Artikel zu kommentieren. Bis dahin ...

Hubi
   

20.10.2013

5.Internationale Dreckiger Köter Kommern Kirmestour

Samstag Nachmittag, die Sonne brennt ! Die Trails mit Herbstlaub garniert und trocken wie lane niciht mehr. Beste Bedingungen also für das diesjährige Kirmesründchen mit den Kötern. Eine wilde Bikerschaar fand sich dann auch ein. 2 Madln und 10 Buam dämmelten sodann auch erstmal dem Sonnenschein entgegen. Gleich zu Beginn mal nen kleinen Exkurs in den Eickser Busch und dort den feinen Pfad zum Kapellchen runtergedübelt. So ganz trocken war's dann doch nicht, jedenfalls war's für den rasenden Ralf ein wenig zu "slippery". Von hier aus folgte dann die gewohnt wiederliche Überführung zu den "Holy Trails" in den "Dutch Mountains". Zwar hatte iich ein kurzes Ablenkungstrailchen bei Vlatten eingebaut, es ist und bleibt aber ne etwas fade Anfahrt.

 

Egal, wir standen schliesslich auf dem Kopf des Hundebergs, eine erste ernstzunehmende Abfahrt wartete auf die Mitfahrenden. Im zick zack presste sich die Bikermeute durch den mit Heidekraut garnierten Trail. Das ganze dann doch recht unspektakulär und ohne Zwischenfälle, Bravo ! Wieder hinauf und hinter der Burg den nächsten Pfad angesteuert. Um die Burg führte das Pfädchen mit herrlicher Aussicht ins Rurtal, dazu lachte uns die Sonne mitten ins Gesicht. Herz was willst du mehr ! In den kniffeligen Passagen teilte sich die Gruppe in drei Einheiten auf: die "Heckrutscher", die "Heckrumwerfer" und die "Heck-mir-is-das-egal-ich-schiebe-lieber" Fraktion. Wie mans auch immer machte, alle machten das richtige: biken. Nach einem weiteren geschmeidigen Pfad warfen wir uns in die letzte Abfahrt der heutigen Dutch Mountains Exkursion. Es folgte das geschmeidig Pfädchen "am gröne Iiiiise". Wie immer brachte die erste Kehre fast alle an die fahrerische Grenze. Sogar "Alteingesessene Downhiller" rutschten diesmal auf allen vieren den Hang hinab, böze Zungen behaupten es wären "Stöckchenleger" am Werke gewesen.

 

So, nach diesem "Trailhighlight" nahmen wir die Rückreise unter die Stollen, wir waren im Rurtal angekommen. In Abenden war bei dem ein oder der anderen "Kohlehydrat-Notstand" ausgebrochen. Wild wurden Wecke zerissen. Aber das konnte nicht nur Backware gewesen sein, da war mit Sicherheit ne "Epo-Füllung" mit drin. Wie resettet dämmelten sie wieder daher, unverschämt, muss ich mir aber mal merken ;) Zielstrebig nahmen wir auf dem Weg nach Hausen den ein oder andern Trail mit, dann folgte der zähe Antieg auf den Sonnenberg. Sonne war mittlerweile leider aus und die 200hm die hier bewältigt werden mussten drückten auch ein wenig auf die Stimmung. Zeit also mal wieder für ein Trailchen. Aber denkste ! Die schmale Abfahrt nach Heimbach war dank dem Eifer der Waldarbeiter auf gut 3m Breite angewachsen. Aber wir Biker zerstören ja die Wege, is kla nä ! Wenigstens das zweite Pfädchen hatte man uns gelassen, die Serpentinchen nahmen wir dann mit Freude. Es folgte die "Kukident-Teststrecke"  hinunter dirket ins Zentrum von Heimbach. Die Endlostreppe rüttelte den Mitfahrenden den Helm ins Gesicht. Das Gelächter war wie immer groß, bis auf die zwei renitenten Fussgänger die sich Spassbefreit am Treppenausgang wie zwei desorientierte Affen auftürmten.

   

Der letzte Akt der Tour stand an: vorbei am Bieberweiher mussten die Kadaver wieder hinauf nach Hergarten gewuchtet werden. Böse Zungen behaupten man hätte hier und da schon die schleifgeräusche der auf dem Boden hängenden Zungen gehört, das konnte aber nur eine kurze "Erholungsphase" gewesen sein. Von Hergarten ging's ziemlich zielstrebig gen Kommern, man konnte den Gerstensaft schon fast riechen. Flux dübelten wir die dazwischen liegenden Erhebungen einfach weg, nichts konnte den Trupp auf dem Weg zur Tränke aufhalten. Sodann rinnte an de Kirmesbud das kühle Nass den geschunden trockenen Hals hinunter. Mal wieder war es geschafft, eine weitere feine Tour. Wir nahmen an der Bude noch so zwei bis fünf Hopfenkaltschalen, worauf wir kaputt aber glücklich Heim radelten. Dank an die Mitfahrenden für die Samstagnachmittagsunterhaltung .... und immer dran denken. bei ner Kirmestour weiss man vorher nie was einen erwartet ! Die Fakten: 62km / ca. 1300hm