Für den heutigen Sonntag war wieder Tauwetter für Dicke angesagt. Daher musste es wieder ein early bird richten, erst recht weil es ein etwas grösseres Touürschja werden sollte. Also dmapfte ich um halb acht hinfort. Zunächst galt es 4 Hubbel zu überwinden denn ich wollte ein paar oldscool Trails bei Binzenbach begutachten. Denn da war ich schon ewig nicht mehr. Früher echte Highlights, heute "ganz nett" 😂
Also kraufte ich den ersten Hubbel rauf, runter gings auf einem Trailchen durch die Brombeeren. Mann ist das alles zugewachsen dieses Jahr. Das feucht warme lässt die grüne kacke aber auch spriessen. Hubbel 1 haken dran. Hubbel 2 geht bis auf den Stockert, von da erst schmal dann breit eine altbekannte Highspeed Variante runter. Unten kommt mir in einer rechtkurve auf linken ( also meiner ) Fahrbahn ein Mofaheini mit seiner Fahrradatrappe entgegen. Er kann sich glücklich schätzen, fährt der gewöhnliche Hubi immer auf Sicht. Wäre hier ein Knallgaspilot unterwegs es hätte wahrscheinlich schon gerappelt. Fatal, denn der Knallfrosch hatte nichtmal ein Helm dabei.
Hubbel No. 3 geht bis zu den Nöthener Tannen, geschmeidige Steigung, kann man mal bisschen Gas geben. Runter gehts zuächst breit dann schmal und immer schmäler bis der dicke Hubi schliesslich wieder eine Fahrtspur in die Brombeeren hämmert. Kommt man sich vor wie son Eisbrecher...nur halt Brombeerbrecher, da wo Hubi lang fährt sich danach jedenfalls freie Fahrt 😂
Ein letzter Hubbel bis zum Decke Tönn, dieser jedoch zog sich etwas. Das Bodenbachtal hinauf sind es von Eicherscheid bis zum dicken T. gute 200hm. Also richtigen Gang rein und durchziehen. Herrlich frisch hier. Ab Dicken Tünnes kommt ein Trail den eigentlich fast jeder kennt. Es geht hinab in die Hasselsdell. Und das ohne Brombeeren diesmal. Dafür hat der Vollhonk von Förster etwa in der Mitte einen Wall auf geäst vor dem Weg aufgetürmt. Er mag uns Radler einfach nicht, alle Jahre wieder sone Aktion. s gibt jedoch schon eine Umleitung, Siehste lieber Förster du löst das Problem nicht, du verlagerst es nur 😂
Ab hier gehts bis Binzenbach quasi nur noch bergab. Volle Bombe durch die Hasselsdell, hier hole ich mir ordentlich Fango ab, durch Wald und kurz hinter dem allseits bekannten Kapellchen gehts auf den Martinssteig. Das Internet überschlägt sich hier, es ist von einer Schlüsselstelle an der Bank die Rede, versierte Bike kommen unten an und fragen sich wo denn jetzt die Schlüsselstelle sein soll. Naja sei es so, er ist jedenfalls immer noch in gutem Zustand und Spass macht er auch.
Der nächste Kandidat war schon etwas abgelegener. Von Winnen windet sich ein Serpentinentrailchen hinunter. Um dort hin zu kommen gibts jetzt verschiedene Möglichkeiten, ich nahm glaub ich die steilste. Satte 35% hat der Hubbel der sich vorbei an den Dinos der Bogenschützen hier rauf windet. Nach 100m schaltete sich der grosse Kühlkreislauf zu, nochmal weitere 100m ann der ersten Biegung stand die Bombe kurz vor der Explosion und ich nahm mal ne kleine O2-Gedenkpause. Net schlecht der Gerät, meine Herren. Nach zwei weiteren kurzen fiesen Stichen war man dann aber oben und es ging an den Abfahrtsspass. Vorbei an Jupp an der Latt zieht man in einer Handvoll Kehren nach unten, unten relativ eng. Zur Verwunderung des einzigen Wanderers am heutigen Tage schaffte der dicke es auch noch alle drei zu fahren 😂
So an zwei der drei oldscool Trail haken dran, es folgt der letzte. Fieser Stich hinauf und es geht auf die Milchstrasse, bzw auf den Milchstrassenwanderweg gen Radioteleskop. Ganz nett und gepflegt, keine Brombeeren ... passt. Vorbei an der grossen Schüssel bahnte ich mir also wieder den Weg gen Heimat. Das ging im grossen Bogen über Gut Unterdick(t) und einen weiteren altbekannten Trail an der Steinbach. Der war vor paar Jahren vom Harvester zerpflückt worden, geht aber mittlerweile wieder erstaunlich gut.
Der Rest war dann auch flux erledigt. Im munteren auf und ab durch Hardtwald, Billiger Wald und Schavener Heide nahm ich noch den ein oder anderen Trail mit. Mittlerweile auch wieder recht dampfig mit fast 30°C also schnell nach Hause an den Pool. So endete ein herrlich Touürschja nach satten 67km mit 1300hm. Es muss nicht immer das Trailmassakker sein, einfach Sonne, Wälder zwei Hände voll netten Trails das reicht doch schon. To be continued ......
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