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21.10.2020

Wo die Geier einst kreisten

Herbstferien, ein Tag frei. Da muss doch noch irgendwas auf der Festplatte schlummern ? Ah, da schlumemrt was. EIn Track von der Mosel in den Hunsrück hinein. Das sieht gut aus also ab aufs Smartphone damit und los gehts.

 Morgens um 08:30 Landung an der Mosel, die hinfahrt sah schonmal gut aus

Schnell das Bike ausgepackt und schon gehts in den ersten zarten 300hm Anstieg. Man sieht es ist herbstlich geworden, aber ich mag das

Oben konnte man dann die Höhen des Hunsrück sehen, also weiter hinein.

 

Schnell stand ich am EIngang zu wildromantischen Bachtälern

 

Hinunter führte ein Zuckertrailchen mit schönsten Kehren

 

Richtig fein war der, das war schonmal ein guter EIngang

 

Ausgespuckt hat er mich an einem Klösterchen

 

Dann ging`s hinein in die Bachtäler, mal romantisch breit wie hier ...

 

... mal schmalspurig wie hier

 

Manchmal gabs auch Hindernisse der besonderen Art

Dann unten drunter durch .. unter deutschlands längster Wäscheleine

Und weiter ... immer weiter durch das schöne Tal. Kaum jemand unterwegs, zumindest hier unten

Am Ende des Tals erklimm ich einen Hubbel an dessen Flanke ein Trailchen darnieder ging. Am Eingang kam mir ein Pärchen betagteren Alters entgegen "Kommen sie durch ich warte" rief ich, er:"Ne hier fahren sie nicht runter" - "Wieso ?" - "Ich bin hier der Wegewart und ich sage sie fahren hier nicht" .. nunja normal bin ich nicht der Typ der sowas vor Ort ausdiskutiert aber ich hab mch dann doch mal mit den Herrschaften unterhalten. Ich konnte ihn am Ende schon verstehen. Rausgerissene Blockstufen weils man sich halt den Weg "fahrbar" gemacht hat, abgerissene Beschilderung ( Bikeverbot ) und so weiter und so weiter, das übliche halt was man auch so auf unseren heimischen Trails sieht wenn Vollpfosten am Werk sind, Ich versicherte ihm das ich die Wegegegebenheiten imemr so annehme wie sie sind und ich mich an dei Trailrules halte. Ausserdem setze ich auch Wege instand und weiss was das für eine Arbeit ist. Damit hatte ich anscheinend einen Stein im Brett und man wünschte mir viel Spass, solle mich aber benehmen, was ich dann auch tat.

Die Bäume liess ich zum Beispiel stehen 😂

Aussichtspunkt dort war allerfeinst

Teilweise für Fortgeschrittene ... hier hab ich lieber mal kurz auf Fussbetrieb umgeschaltet war recht flutschig

Unten wieder mit Hindernissen der besonderen Art 😂

Dann wieder hinauf, ne ziemlich fiese Rampe. Die Wanderer mehrten sich zum quadrat, ich musste richtig sein. Die Rempe erledigte ist unter dem Staunen der Passanten, die haben anscheinend schon länger keinen Mountainbiker mit normalem Antrieb mehr gesehen 😉 Dann war ich oben und staunte nicht schlecht 😲😲😲 war anscheinend doch nicht der einzigste mit der Idee eine Hängebrücke könnte mal ganz lustig sein. Es sind Ferien ok, aber Kinder standen in der Schlange kaum ...

Nunja, war aber alles C19 Konform da, die meisten haben sich auf Abstand mit Maske angestellt und geduldig gewartet.Zur Zeit kann man die Brücke nur als EInbahnstrasse passieren, gerade Stunde von Sosdorf nach Mörsdorf, ungerade anders herum. 11:40 Uhr .. ok passt einigermassen, nach 30 Minuten Wartezeit 😨 ( man hat den Menschenmassen von der Mörsdorfer Seite extra Zeit gegeben weil dort so viele standen ) durften wir nach und nach auf die Brücke. Das dauerte nochmal 20 Minuten

Die eigentliche Gehzeit auf der Brücke betrug 10 Minuten

Auf der anderen Seite machte ich Fehler "Grande" ... ich wollte einen Trail hinab ins Tal den die Massen als Hin -oder Rückweg zur Brücke nutzten. Was für Menschenmassen. Zwar alle freundlich aber C19 Konform war das nicht. Ich hatte Die Maske mal vorsichtshalber an gelassen, ging ja bergab aber damit war ich einer von 10 würd ich mal behaupten. DIe Grosse Masse quetschte sich irgendwie aneinander vorbei, hatte was von Rummelplatz. Puh geschafft ,.... nix wie weg. War auch schnell erledigt dann, 500m von der Brücke weg hat man wieder seine Ruhe. In der nähe war der Forster Koppen, der sah Serpentinig aus. Ausser der Aussicht von oben war der aber nur im untersten drittel zu gebrauchen, 2/3 daovn war S5+ Klettersteig

Gemütlich dämmelte ich wieder das Tal hinaus, herrlich Menschenleer

Wieder zurück am Kloster

Als Rückweg nahm ich den Moselcamino

Seicht ansteigend zieht der sich hinauf zurück an die Mosel ...herrlich

Oben angekommen gabs herrlichstes Moselpanöma, die Abfahrt enttäuschte jedoch im oberen Teil. Eingezeichnet als Trail entpuppte sie sich zunächst als breite Wildschweinpiste, tja OSM ist auch nicht immer der Weisheit bester Schuss


Im weiteren wurde ich jedoch noch durch Panömatrail Bike&Hike entschädigt


Vieles war fahrbar und machte tierisch Laune

Manchmal war es aber auch so eng, steil oder schmal stufig das man Schieben musste. War aber ok, das gehört auch dazu wenn man unbekannte Trails entdeckt

Dann hatte mich der Startpunkt wieder, noch ein nettes Stückchen auf dem Moselsteig und dann war es wieder vorbei. 40km / 1200hm mit feinen Sachen bespickt

Abschliessend kann man sagen das es Landschaftlich und von den Trails ( ausser dem Transfer Brücke und dem Forster Kuppen ) eine feine Tour ist. Die Brücke muss man nicht zwingend nochmal haben, ich denke selbst ohne Corona wäre das nicht ihen gewesen. Menschenmassen halt. Muss man aber auch kein zweites mal im Leben machen, Brücke halt, gehste drüber biste an der anderen Seite .. schwankt bisschen das wars. Wahrscheinlich will das jeder einmal gesehen haben, dauert dann halt bis 84 Mio Deutsche durch sind 😂

 

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