Puh, endlich wieder Wochenede. Das wurde Zeit. Nach ziemlichen zenober auf der Arbeit und nem üblen Hagelschauer kam mir heute ne leckere Tour genau richtig zum "Kopf frei fahren". Die Bikekumpanen angebimmelt und schon standen wir am Bahnhof in Bad Münstereifel. Es hatte sich sogar Bikeprominenz aus Kornenburg angemeldet. Die hatte jedoch 50% Ausfallquote, stand der Männix doch alleine da. Dazu gesellten sich noch Killerwade Udo, Megakeule Carsten, Tretmaschine Andrea, Döhrtbeiker Jan, Dauerläufer Franz-Jupp und Killerplautze Hubi.
So jing et dann los. Tapfer stampften die sieben Biker via Schleidtal hinauf zum Dicken Toni. Dort in den allseits beliebten Trail zur Hasselsdell. Nach dem Matschloch Slalom ging's durch Wald zielstrebig zum Wepsentrail. Immer wieder schön das Teil. Nach ein wenig "Bike-Check-on-Tour" waren wir dann schwups in Binzenbach. Hier nahmen wir die fährte vom Sahrbachwanderweg auf. Ein herrlich lecker Päddschjeam andern die der Guide unter zu hilfenahme aller Methoden die dem modernen Menschen zur Verfügung stehen ausklabustert hatte.
In Kreuzberg wartete dann schlicht "das Ding !". Ein Hubbel für den die Bezeichnung "dreckiger Hund" eigentlich noch zu schmeichelhaft wäre. Die Auffahrt nach Häselingen treibt so manch trainiertem Biker die Tränen in die Augen. Am liebsten hätt ich das Ding ja angerotzt, dazu fehlte mir aber die Luft. Oben angekommen warteten wir kurz bis die Sternchen sich wieder verzogen hatten und glitten auf Ulles fährten mit den Rennradlern gen Winnen. Dort nahmen wir im Feriendorf den "Jesus-Trail" unter die Stollen. Döhrtbeiker Jan surfte hier gechillt hinab, während in den Ecken schon mannigfaltig die Papparazzi auf Action lauerten. Nach kurzer Kohlehydratzufuhr ging's dann na ? Röschtösch, hinauf ! Immer am Effelbsach ging's am Radioteleskop vorbei bis ins Geißbachtal.
Vorbei an Gut Unterdickt auf einen fiesen Wiesenwaldweg. Hier konnten wir Andrea dann vollends von den Vorzügen des Mountainbikens überzeugten. Selbst in den trockensten Einöden finden sich immer noch irgendwelche Schlammlöcher, man muss nur wissen wie man ans kühle Nass heran kommt ;) Weiter ging's dann volle Bombe in den Steinbachtrail. Hier hatte der ein oder andere dann den "Marathongang" eingeschaltet. Über Stock und Stein rauschten wir zur Talsperre. Nach kurzem auffüllen der Nahrungs und Flüssigkeitsvorräte folgte der letzte Anstieg des Tages. Es ging zum Ameisentrail hinauf. Hier lagen dann hier und da wieder Papparatzzi im Gebüsch. Nach diesem letzten tollen Trail kredenzten wir uns in Bad Münstereifel noch ein kühles Naß worauf sich unsere Wege wieder trennten. Mal wieder ne feine Tour in netter Begleitung bei perfektem Wetter und feinsten Trails ! Sowas könnt ich jeden Tag machen !
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