Heute waren wir nochmal im Hürtgenwald unterwegs. Dort wo vor 80 Jahren tausende junge Männer sinnlos ihr Leben liessen. Gerade jetzt führt einem das nochmal vor Augen wie sinnlos jeder Krieg ist. Nur weil einer irgendwo dicke Eier hat müssen unschuldige Menschen ihr Leben lassen oder komplett aufgeben .. ein Wahnsinn !
Als erstes kamen wir am grab von Robert Cahow vorbei. Den armen Kerl hat man erst 2000 gefunden, der lag 56 Jahre in einem provisorischen Grab .. unvorstellbar. Wer mehr wissen möchte:
Robert Cahow - Europe Remembers. Seine gedenkstätte war früher mitten im Wald, direkt daneben steht jetz ein grosses Windrad und es wird weiter kräftig abgeholzt
Es ging weiter ... erst ein flowiger Trail durch einen alten Steinbruch ( leider wegen zu geil keine Bilder ;) ) dann hinauf über einen herrlich alpigen Weg.
Oben angekommen nahmen wir zielstrebig Aufschluss auf die Holzplanken im Todtenburch. Hier standen Bunker 359/360 .... weitere Relikte der Sinnlosigkeit. Der Weg selber war aber fein
Dahinter war es nicht mehr weit bis zum Hasselhoftrail 😉 Ein sich endlos dahin windender Waalweg
Am Ende des Grabens wurde noch flux gestruffelt .... dann gabs ne Pause.
Für Fahrtechniker hat man hier einen "logride" vorbereitet
Nach der Pause direkt mal wieder zum warm werden ein schnuckeliges Serpentinenpfädchen mit abschliessendem Treppchen
Nach einer Überführung über wiederliche Feld und Waldwege näherten wir uns dem nächsten "Sinnlosbauwerk" ... zuvor jedoch ein nettes Trailchen an einem alten Steinbruch
Ich konnte ihn so gerade noch abhalten beim World Cup mitzufahren .... bei uns war es schöner
Dann waren wir am nächsten "Sinnlosbauwerk" .... wieviele arme Menschen dafür ihr Leben liessen :(
Heute dient er "nur" noch als Wanderweg .. gut so
Weiter gings ... wieder über Feldwege, eine Stadtrundfahrt durch Simmerath und dann hinab zur Kalltalsperre über den alten flutschigen Karrenweg. Von da aus nochmal wenige Höhenmeter hoch um einen feinen Endurotrail ins Kalltal abzufahren
Die Geschwister Orkan hatten hier und da auch auf unserer Tour ihre Spuren hinterlassen
Danach liessen wir die Tour bei einem Kaffeechen kredenzt aus WoMoSapiens fahrender Behausung ausklingen. Ein herrlicher Tag... eigentlich ... aber uneigentlich beschäftigt man sich in den tiefen der Rechenzentrale doch immer wieder mit der aktuellen Lage und wie sinnlos diese Kriegstreiberei ist.