Endlich noch mal
Urlaub ! Nach
dem Hausbau und derm anlegen des Außenanlage beschlossen Herr
und
Frau Hubi eine Woche auszuspannen. Die Dame hatte ein Wellnesstempel im
Zillertal auserchoren. Also Wanderkarten gekäuft und mal
gescheckt
was da so geht. Heraus kamen der Touürschjen die recht
anspruchsvoll waren was Kondition und Fahrtechnik angeht.
Tour 1 - Von Fügen auf's Spieljoch - 45km/2000hm
Da die Dame des Hauses kurzfristig ein schnuckeliges Hotel incl. Wellnessetagen im Zillertal auf's Korn genommen hatte, blieb dem holden Ehemann nichts anders übrig wie damals einfach nur "Ja" zu sagen. So reiste Familie Hubert dann am Freitag in Fügen an. Für den Samstag war nochmal Kaiserwetter gemeldet, drum sattelte ich am morgen den Froschn während die Ehefrau die Katakomben der Massage- und Dampfbadetagen aufsuchte ! So ging's dann doch nochmal los mit ner deftige Alpentour ! Der Plan: von Fügen ins Inntal und dort aus hinten rum auf's Spieljoch, Hört sich einfach an dazwischen liegen ca. 1600m Höhenunterschied. Aber erstmal los dämmeln
Kirche in Schlitters, das liegt am Ende des
Zillertals:
Da Lifte und sonstige Hilfsmittel für den kernigen Eifler
keine Otion sind nahm ich den Anstieg "by fair means", heisst das es ab
dem Ort Buch am Inn (525m) erstmal saftige 1000hm am Stück
hinauf ging. Erst in Richtung Maria Breitfall, dann den Schlittersberg
hinauf und weiter das Öxltal hinauf. Zwischendrin begleitete
mich ein "Einheimischer" Junge ein paar Meter. Der dämmelte
zur letzten Siedlung am Berg was für seinen Daddy holen, mitm
Baumarktsrad und ca.20cm zu tiefem Sattel dämmelte der ein
ordentliches Tempo mit. Das Wetter war herrlich, im Wald angenehm
kühl und hin und wieder Sonne um das ein oder andere
Schweißperlchen zu verdrücken:Das Öxlbachtal hinauf wurd's recht frisch, schattigesPlättzen mit jede Menge Wasserfälle die auch zur Tempertaurreduzierung beitragen.
Wasserfall Öxlbachtal:
Ich zog weiter hinauf, die hm auf dem Tacho
purzelten, 800m, 900m, 1000m, relativ gut fahrbar auf ausgebauter
Schotterpiste, imSchnitt 8-10% steil. Der Froschn kann also auch Alpen
Bei der Lackenhütte waren die 1000hm dann erstmal geschafft.
Anstieg zur Lackenhütte
Bär an der Lackenhütte der
sich an die Nudel fasste:
Ab hier war der Plan einmal um das Samjoch zu fahren. Dort war ein Wanderweg auf der Karte den ich mir mal ansehen wollte. Also erst,mal kurz ein paar hm runter, dann wieder hinauf zur Schwaderalm. Von da an begann der Bikerzweikampf: schieben & tragen, sollten ja nur 300m sein dann ging links der Weg ab. Sollten .... daraus wurden 2,5km. Der Weg rund ums Samjoch war in ziemlich verfallenem Zustand. Nach ner guten Stunde Bikerdreikampf ( schieben, tragen und um Bäume wuchten ) nahm ich den Ausgang zurück zur Lackenhütte. Das hat Körner gekostet, meine Herren ! Erstmal Kohlehydrate nachschieben. Dann nahm ich das Spieljoch auf's Korn. Bedeutete nochmal etwas mehr als 600hm hinauf, teilweise sehr zornig steil auf Schotter.
Auf
dem Weg zum Spieljoch:
Geschafft am Gipfel des Spieljochs (1908m)
Blick vom Spieljoch Richtung Speichersee:
Geschafft am Gipfel des Spieljochs (1908m)
Blick vom Spieljoch Richtung Speichersee:
Aber irgendwann ist auch der längste Anstieg geplättet und ich auch. 1700hm lagen hinter mir. Erstmal ein Alkfreies Weizen auf der Panoramaterasse der Bergrestaurants. Dann konnts weitergehn, zum Gipfelkreuz und wieder etwas hinunter. Denn unterhalb zweigte ein weiterer Wanderweg ab. Der war dann schon besser zu fahren, zwar immer wieder von kurzen Schiebestücken unterbrochen spuckte er mich an der Geolsalm aus. Schonmal nich schlecht als erste kleine Entschädigung.
Trail zur Geolsalm:
Wackeliger Ausguck:
Herrliches Bergpfädchen:
Ab der Geolsalm ging's in den 6er Wanderweg. Erstmal ein wenige Kuhfladen-Slalom, dann wurds hinterm Viehgatter richtig schnuckelig. Sehr geiler teilweise recht technischer Trail der alles bietet was man so auf der Palette haben sollte ( teilweise war auch was dabei was auf meiner Palette nich drauf war ).Wurzelbehandlungen, Absätze, felsig, verblockt, flowig und schnell mit Anliegern. Einfach zu geil um Fotos zu machen. Ein paar hab ich dann aber trotzdem geschafft:
Der Eingang zum 6er:
Hier mal ne verblockte Passage:
Wurzelbehandlungen:
Hier mal ne verblockte Passage:
Wurzelbehandlungen:
Leider viel zu früh, bei ca.1000m an der Kohleralm hörte der Spass auf. Aber immerhin 900hm geilster Sinkflug. Das war dann schon eine bessere Entschädigung für die Strapazen. Der nächste Trail der folgen sollte war für Biker leider strengstens verboten,so stands zumindest auf dem Schild. Egal, die Ausweichstrecke über einen kleine Trail mitten durch eine Alm und die folgene Rodelbahn-Abfahrt war auch nicht von schlechten Eltern.
Trail mitten durch die Alm:
War auch nich so übel:
Is scho schee hier
War auch nich so übel:
Is scho schee hier
Dann war ich auch ruck zuck wieder am Hotel, wo die Dame des Herzens schon der Nachmittagsjause fröhnte. Meine Jause bestand zunächst aus Kaltgetränken, abends hab ich dann noch'n Tuxer Rind zerissen ! War auch nötig, hatte sich doch noch geläppert, der lange Aufstieg und das geplänkel machten stramme 2000hm auf 45km. Ohne die Exkursion am Samjoch hätts auch ein wenig weniger sein dürfen. Egal, muss man durch. Mal sehn was die nächsten Tage so bringen.
Erkentnis des
Tages: Nicht alls gestrichelten Linien sind auch fahrbar !
Tour 2 - Vom Zillertal ins Karwendel - 51km/1500hm
Nachdem der
große Regen vorüber war zeigte sich das Tal heute
morgen geteilt. Die Ostflanke im dicken Nebel, die Westflanke klar und
sonnig. Hm, schonmal nich so schlechte Vorraussetzungen. Die Dame
wollte heuer den Tag mit Saunieren und Wellness verbirngen, ich
beschloss mich anders zum schwitzen zu bringen. Nach dem
Frühstück die Klamotten gepackt und schon
dämmelte ich das Zillertal gen Jenbach hinunter. Über
Radwege fand ich den Weg zum und über den Inn.
Dann fing ab Jenbach ein laaaaanger zäher Anstieg an. Gute 1100hm müssten vom Inn bis zum Weißenbachsattel überwunden werden, nix für Puddingstengel ! Es ging zunächst recht gemächlich durch den Ort Jenbach. Dann zweigte die Strecke links zur Rodelhütte hinauf ab. Ab da war Schluss mit lustig und dem Anzeigegerät zeigte permanente 15-17% bis zur Rodelhütte. Teils auf Asphalt und später auf Schotter. Selber Schuld wie kann man auch nur so bescheuert sein und fährt ne Rodelstrecke hinauf ! Dann fing auch noch der Hinterbau an zu knarzen wie hulle, war nich genau zu lokalisieren wo das herkam, denke mal das war der Freilauf. Konnts jedenfalls auf die schnelle nicht beheben. Um das geknarze zu neutralisieren, Steckte ich mir den MP3-Player ins Ohr und lies die Musi dudeln, aaah schon viel besser. Dann erreichte ich die Weißenbachklamm. Klammen sin normal immer was mit Kletterei und so, die hier war aber von der lieblichen Sorte. Das was rauf ging musste man teilweise schieben, das was runter ging war astrein zu fahren, sogar da wo die Halteseile angebracht waren. Warum die da hingen, keine Ahnung, für son lulifax jedenfalls braucht man sowas nich.
Das ganze endete dann an nem Bachbett wo ich erstmal kristallklares Bachwasser gesoffen habe. War schön erfrischend, die Sonne brannte wieder ganz gut auf den Pelz. Und für das was nun folgen sollte war Nachtanken auch bitter nötig. Die restlichen gut 800hm waren mal so richtig schön zornig angelegt. Eine Schotterrampe "Deluxe" zog hinauf zur Weißenbachalm. Im Schnitt so um die 13% mal mehr mal weniger. Wattn Klopper, man oh man. War ich froh das ich mir für die Berge noch vorne nen 22er Rentnerblatt montiert hab. Un geknarzt hat dat, hab zwar nix gehört aber die Wanderer haben so komisch geguckt. Die zwei "Carbonbiker" die da rauf an mir vorbei zogen waren bestimmt von der Rennradfraktion:blos nicht lächeln, stumm, fiese Miene machen un reintreten. Sowas kennt man normal nur von den Dackelschneidern, sogar auf die Frage nach ein wenig Öl wurde nicht geantwortet sondern weiter getreten. Naja, machste halt nix, Tretmaschinen im Element. Ging dann aber recht gut hinauf bis zur Alm, wo ich erstmal rastete und nen ordentlichen Schluck aus der Blase zog.
Gute 1000hm lagen hinter mir und noch etwas mehr als 100 mussten noch bis zum Sattel vernichtet werden. Das ging dann auch recht geschmeidig. Oben war keine besondere Aussicht, links das Stansjoch und sons nur Wald also direkt in den Trail zur Bärenbadalm. Der war teilweise recht gut zu fahren hier und da jedoch für meine Fahrtechnikkünste ne Nummer zu groß. Auch nicht zuletzt durch den Regen von gestern präsentierte der sich recht flutschig. Dazu hier und da 0-Fehlerstellen wo ein Abrutschen ganz bööööhse enden könnte. Drum lieber einmal zuviel geschoben als einmal gefallen wo man's nich sollte !
Die letzten 500m waren dann wieder super fahrbar, es gab sogar ein wenig Serpentinchen zum umsetzen üben. An der Alm genoss ich erstmal die Aussicht auf den Achensee und ein paar Kohlehydrate. Links wartete schon der nächste Pfad zum Gasthaus Karwendel. Aber erstmal rasten.
Dann fuhr ich hinüber zum Karwendel. Hinauf war der Trail bis zur Hälfte fahrbar ( wenn man nich gerade 1100hm am Stück getreten hat vielleicht auch ganz ), dann musste kurz geschoben werden worauf er den größten Teil bis zum Gasthaus wieder gut fahrbar im welligen auf und ab verlief. Am Gasthaus nutzte ich nochmal die Chance und erhöhte den Pegelstand im Rucksack. Man watt ne Rentnerbude, kommen die zum sterben hier rauf ? Die hatten sogar ein "Förderband" für die 50m zurück zum Lift. Naja was solls, jedem das seine, mir die Abfahrt ! Die gestaltete sich von dort oben echt schnuckelig. Ein zwar fahrtechnisch einfaches aber schönes Pfädchen windete sich den Berg hinunter.
Das war schonmal nicht schlecht. Aber ich war ja noch gar nicht unten. Es folgte der "Tunnelweg".Den kann man ein wenig mit der Ponale am Lago vergleichen. Ein schmales Schotterband zieht sich durch den ein oder andern in den Fels gehauenen Tunnel hinunter zum See. Immer wieder Panorama auf den Lago di Ache, aber nich zu lange hinschauen, zumindest nich während der Fahrt, denn auch der Weg ist ein 0-Fehler-Pfad. Absturz hätte hier tödliche Folgen. Ist aber im allgemeinen sehr gut fahrbar und immer breiter als ein Meter.
Das Pfädchen zauberte doch echt mal wieder ein Grinsen ins Gesicht. Da kam echtes "Lagofeeling" auf. Auch die Sonne tat noch ihr übriges dazu, obwohl sie in den letzten zügen lag, von Westen her zogen schon die ersten Regenwolken in den Himmel, also nix wie Heim. Ein weiteres schnuckeliges Pfädchen brachte mich dann noch bis ganz hinunter zum See wo ich den Aufschluss auf den Radweg nahm. Der brachte mich bis Eben a. Achensee. Ab hier galts nochmal bis zum Inn zurück in den Sinkflug zu gehen. Aber das so einfach auf Teer zu tun brachte ich nicht übers Herz. Also lotete ich auch hier mal ein paar Trails aus. Parallel zur Zahnrad bahn schoss ich die Pfade gen Jenbach hinunter. Herrlich !
So, da war ich also wieder in Jenbach, flux den Inn gekreuzt und den gängigen Radwegen gefolgt. Hier und da tröpfelte ein Regentropfen auf den Helm. Ich blieb noch ein wenig am Inn und zweigte dann rechts der Ziller folgend ab. Nahm noch den "Zilleruferweg" mit und war dann irgend wann zurück im Hotel. Hier wartete die Dame des Herzens bereits frisch "Gesichtssaniert", sauniert und hasde nich gesehn. Wie neu sach ich euch ! Heut abend muss dann mal kein Tuxer Rind dran glauben, es gibt Pizza.
Zillertal am morgen:
Der Inn, ziemliche Plörre
nach dem Regen:
Dann fing ab Jenbach ein laaaaanger zäher Anstieg an. Gute 1100hm müssten vom Inn bis zum Weißenbachsattel überwunden werden, nix für Puddingstengel ! Es ging zunächst recht gemächlich durch den Ort Jenbach. Dann zweigte die Strecke links zur Rodelhütte hinauf ab. Ab da war Schluss mit lustig und dem Anzeigegerät zeigte permanente 15-17% bis zur Rodelhütte. Teils auf Asphalt und später auf Schotter. Selber Schuld wie kann man auch nur so bescheuert sein und fährt ne Rodelstrecke hinauf ! Dann fing auch noch der Hinterbau an zu knarzen wie hulle, war nich genau zu lokalisieren wo das herkam, denke mal das war der Freilauf. Konnts jedenfalls auf die schnelle nicht beheben. Um das geknarze zu neutralisieren, Steckte ich mir den MP3-Player ins Ohr und lies die Musi dudeln, aaah schon viel besser. Dann erreichte ich die Weißenbachklamm. Klammen sin normal immer was mit Kletterei und so, die hier war aber von der lieblichen Sorte. Das was rauf ging musste man teilweise schieben, das was runter ging war astrein zu fahren, sogar da wo die Halteseile angebracht waren. Warum die da hingen, keine Ahnung, für son lulifax jedenfalls braucht man sowas nich.
An der Weißenbachklamm
Bachbett an der Weißenbachklamm
Bachbett an der Weißenbachklamm
Das ganze endete dann an nem Bachbett wo ich erstmal kristallklares Bachwasser gesoffen habe. War schön erfrischend, die Sonne brannte wieder ganz gut auf den Pelz. Und für das was nun folgen sollte war Nachtanken auch bitter nötig. Die restlichen gut 800hm waren mal so richtig schön zornig angelegt. Eine Schotterrampe "Deluxe" zog hinauf zur Weißenbachalm. Im Schnitt so um die 13% mal mehr mal weniger. Wattn Klopper, man oh man. War ich froh das ich mir für die Berge noch vorne nen 22er Rentnerblatt montiert hab. Un geknarzt hat dat, hab zwar nix gehört aber die Wanderer haben so komisch geguckt. Die zwei "Carbonbiker" die da rauf an mir vorbei zogen waren bestimmt von der Rennradfraktion:blos nicht lächeln, stumm, fiese Miene machen un reintreten. Sowas kennt man normal nur von den Dackelschneidern, sogar auf die Frage nach ein wenig Öl wurde nicht geantwortet sondern weiter getreten. Naja, machste halt nix, Tretmaschinen im Element. Ging dann aber recht gut hinauf bis zur Alm, wo ich erstmal rastete und nen ordentlichen Schluck aus der Blase zog.
Auf dem Weg zur Weißenbachalm
Die Weißenbachalm:
Die Weißenbachalm:
Gute 1000hm lagen hinter mir und noch etwas mehr als 100 mussten noch bis zum Sattel vernichtet werden. Das ging dann auch recht geschmeidig. Oben war keine besondere Aussicht, links das Stansjoch und sons nur Wald also direkt in den Trail zur Bärenbadalm. Der war teilweise recht gut zu fahren hier und da jedoch für meine Fahrtechnikkünste ne Nummer zu groß. Auch nicht zuletzt durch den Regen von gestern präsentierte der sich recht flutschig. Dazu hier und da 0-Fehlerstellen wo ein Abrutschen ganz bööööhse enden könnte. Drum lieber einmal zuviel geschoben als einmal gefallen wo man's nich sollte !
Trail zur Bärnbadalm, hier
von der lieblichen Sorte:
Nochmal der Trail
Nochmal der Trail
Da isse ja die
Bärenbadalm:
Die letzten 500m waren dann wieder super fahrbar, es gab sogar ein wenig Serpentinchen zum umsetzen üben. An der Alm genoss ich erstmal die Aussicht auf den Achensee und ein paar Kohlehydrate. Links wartete schon der nächste Pfad zum Gasthaus Karwendel. Aber erstmal rasten.
Aussicht auf den Achensee
Dann fuhr ich hinüber zum Karwendel. Hinauf war der Trail bis zur Hälfte fahrbar ( wenn man nich gerade 1100hm am Stück getreten hat vielleicht auch ganz ), dann musste kurz geschoben werden worauf er den größten Teil bis zum Gasthaus wieder gut fahrbar im welligen auf und ab verlief. Am Gasthaus nutzte ich nochmal die Chance und erhöhte den Pegelstand im Rucksack. Man watt ne Rentnerbude, kommen die zum sterben hier rauf ? Die hatten sogar ein "Förderband" für die 50m zurück zum Lift. Naja was solls, jedem das seine, mir die Abfahrt ! Die gestaltete sich von dort oben echt schnuckelig. Ein zwar fahrtechnisch einfaches aber schönes Pfädchen windete sich den Berg hinunter.
Trail am Gasthaus Karwendel
Nochmal der Trail. Ja man ist hier in
Österreich wie am Baum zu sehen !
Das war schonmal nicht schlecht. Aber ich war ja noch gar nicht unten. Es folgte der "Tunnelweg".Den kann man ein wenig mit der Ponale am Lago vergleichen. Ein schmales Schotterband zieht sich durch den ein oder andern in den Fels gehauenen Tunnel hinunter zum See. Immer wieder Panorama auf den Lago di Ache, aber nich zu lange hinschauen, zumindest nich während der Fahrt, denn auch der Weg ist ein 0-Fehler-Pfad. Absturz hätte hier tödliche Folgen. Ist aber im allgemeinen sehr gut fahrbar und immer breiter als ein Meter.
Der Tunnelweg, die Ponale von Pertisau
Gugsdu Tunnel
Lago die Ache:
Die Hand Gottes
Gugsdu Tunnel
Lago die Ache:
Die Hand Gottes
Das Pfädchen zauberte doch echt mal wieder ein Grinsen ins Gesicht. Da kam echtes "Lagofeeling" auf. Auch die Sonne tat noch ihr übriges dazu, obwohl sie in den letzten zügen lag, von Westen her zogen schon die ersten Regenwolken in den Himmel, also nix wie Heim. Ein weiteres schnuckeliges Pfädchen brachte mich dann noch bis ganz hinunter zum See wo ich den Aufschluss auf den Radweg nahm. Der brachte mich bis Eben a. Achensee. Ab hier galts nochmal bis zum Inn zurück in den Sinkflug zu gehen. Aber das so einfach auf Teer zu tun brachte ich nicht übers Herz. Also lotete ich auch hier mal ein paar Trails aus. Parallel zur Zahnrad bahn schoss ich die Pfade gen Jenbach hinunter. Herrlich !
Letzter Trail zum Achensee hinunter
Lago di Ache
Achensee vom Radweg aus
Lago di Ache
Achensee vom Radweg aus
So, da war ich also wieder in Jenbach, flux den Inn gekreuzt und den gängigen Radwegen gefolgt. Hier und da tröpfelte ein Regentropfen auf den Helm. Ich blieb noch ein wenig am Inn und zweigte dann rechts der Ziller folgend ab. Nahm noch den "Zilleruferweg" mit und war dann irgend wann zurück im Hotel. Hier wartete die Dame des Herzens bereits frisch "Gesichtssaniert", sauniert und hasde nich gesehn. Wie neu sach ich euch ! Heut abend muss dann mal kein Tuxer Rind dran glauben, es gibt Pizza.
Erkentnis des
Tages: Auch ein Anstieg auf "nur" 1680m kann gaaaanz
schön lang werden
Tour 3 - Von Fügen zum Rideable Trail in Zell am Ziller - 37km / 1000hm
So, heute schien
mal wieder das Sönnchen, das wollte sinvoll genutzt werden.
Wir entschieden den Tag heute zu splitten, die Dame konnte Vormittags
entspannen, der Herr wollte dämmeln, den Nachmittag wollten
wir dann wieder zusammen mit ein wenig "Sightseeing" verbringen. Also
ging's ersma mitm Radl nausi. Zunächst ganz ordinär
und platt an der Ziller entlang. Doch schon bald türmten sich
wieder die Höhenmeter vor dem Vorderrad auf. gute 700 an der
Zahl wollten diesmal bis zur Wiesenalm in Zell am Ziller vernichtet
werden. Echt läpsch wenn man die Klopper der letzten Touren
hier bedenkt. Aber auch dei mussten gedämmelt werden, also
ging's ab Ahrnbach hinauf, immer wieder von herrlichem Pamorama ins Tal
gespickt.
Dann näherte ich mich mehr und mehr dem Abfahrtsspass. War dann doch wiedermal ganz schön zäh hier rauf, vermutlich lag mir noch das letzte Bier von gestern Abend etwas schwer in den Beinen. Dann wars bei etwas mehr als 1200m Höhe geschafft, der Eingang zum Trail lag vor mir. Also nochmal nen guten Schluck aus der Pulle, das Revier markiert und ab ging's. Gleich zu Beginn über nen lange Holzbrücke oder wie das hier so heisst: Northshore. Das ganze war trotz des Regens von gestern abend recht griffig, auf dem Holz musste ich mich erstmal rantasten. Das ganze war aber mit soner Art Sandpapier belegt was guten Grip erzeugte. Das war für mich Freeride-Anfänger neu, bisher war Holz und Wasser immer rutschig
Es dauerte schon ein paar Meter bis ich mich einigermassen auf die Strecke eingestellt hatte, sone Freeridestrecke is halt doch was ganz anderes wie die Trails die man so in freier Natur findet. Klar gibts hier und da Überschneidungen aber die Ecken können mit viel mehr Speed gefahren werden, wenn mans denn kann. Wenn ich hier und da die"eckige" Ahrtal-Serpentinentechnik vergessen hatte ging's auch mal recht zackig ums Eck. Teilweise recht steil und recht eng waren die Ecken angelegt. Hin und wieder war ein "Fingerentlastungs-Stopp" notwendig, durch die Erstbefahrung war ich wohl doch hier und da was "gekrampferlt" auf dem Bike gesessen. Egal hat trotzdem mörder Spass gemacht,vor allem im unteren Teil wo's nochmal richtig schön geschmeidig wurde.
Dann waren die 700hm Sinkflug leider wieder vorbei. Es ging zurück nach Fügen. Dies geschah recht zügig wieder an der Ziller entlang. Apropos zügig:das große Dampfross hab ich dann auch noch im Zillertal entdeckt, umweltfreundliches Reisen sieht anders aus , aber sah schon lustig aus das Takka-Takka-Tuff-Tuff
Im Hotel wartete schon die Ehefrau. Nach einer Dusche ging's sogleich ins Auto. Über die Gerlosplatte reisten wir nach Krimml. Auf dem Hinweg über ein abenteuerliches Sträßchen vom Stausee Durlaßboden nach Wald i.P. Dann schauten wir uns in Kriml die Wasserfälle mal aus der Nähe an. Schon imposant wie hier die Wassermassen den Hang hinunter schiessen, sollte man mal gesehen haben. Erfreulicherweise konnten wir dies auch dank Insider sogar für umsonst tun. Unerfreulicherweise zahlten wir dann auf dem Heimweg 8,- Maut am Gerlospass, so ist das halt im Leben. Abschliessend liessen wir uns dann am Abend das Schokofondue am Buffet gut schmecken. hmmmmm lecka !
Saftig das Zillertal
Panorama oberhalb von Zell a.Z.
Ganz da hinten links,dakomme ich her
Panorama oberhalb von Zell a.Z.
Ganz da hinten links,dakomme ich her
Dann näherte ich mich mehr und mehr dem Abfahrtsspass. War dann doch wiedermal ganz schön zäh hier rauf, vermutlich lag mir noch das letzte Bier von gestern Abend etwas schwer in den Beinen. Dann wars bei etwas mehr als 1200m Höhe geschafft, der Eingang zum Trail lag vor mir. Also nochmal nen guten Schluck aus der Pulle, das Revier markiert und ab ging's. Gleich zu Beginn über nen lange Holzbrücke oder wie das hier so heisst: Northshore. Das ganze war trotz des Regens von gestern abend recht griffig, auf dem Holz musste ich mich erstmal rantasten. Das ganze war aber mit soner Art Sandpapier belegt was guten Grip erzeugte. Das war für mich Freeride-Anfänger neu, bisher war Holz und Wasser immer rutschig
Gugsdu Northshore-Gerät
Da ging's rein, besonders das vorletzte Schild gefällt mir
Da, noch mer "Northshore"-Gedönse
Und noch mehr Holzbrettls im Trail
Da ging's rein, besonders das vorletzte Schild gefällt mir
Da, noch mer "Northshore"-Gedönse
Und noch mehr Holzbrettls im Trail
Es dauerte schon ein paar Meter bis ich mich einigermassen auf die Strecke eingestellt hatte, sone Freeridestrecke is halt doch was ganz anderes wie die Trails die man so in freier Natur findet. Klar gibts hier und da Überschneidungen aber die Ecken können mit viel mehr Speed gefahren werden, wenn mans denn kann. Wenn ich hier und da die"eckige" Ahrtal-Serpentinentechnik vergessen hatte ging's auch mal recht zackig ums Eck. Teilweise recht steil und recht eng waren die Ecken angelegt. Hin und wieder war ein "Fingerentlastungs-Stopp" notwendig, durch die Erstbefahrung war ich wohl doch hier und da was "gekrampferlt" auf dem Bike gesessen. Egal hat trotzdem mörder Spass gemacht,vor allem im unteren Teil wo's nochmal richtig schön geschmeidig wurde.
Wenn man mal ein Auge abseits der
Strecke hatte gabs auch wieder schöne Sichten
Gesichert war alles gut
Von obe na unde
Gesichert war alles gut
Von obe na unde
Dann waren die 700hm Sinkflug leider wieder vorbei. Es ging zurück nach Fügen. Dies geschah recht zügig wieder an der Ziller entlang. Apropos zügig:das große Dampfross hab ich dann auch noch im Zillertal entdeckt, umweltfreundliches Reisen sieht anders aus , aber sah schon lustig aus das Takka-Takka-Tuff-Tuff
Großes Dampfross im
Zillertal
Im Hotel wartete schon die Ehefrau. Nach einer Dusche ging's sogleich ins Auto. Über die Gerlosplatte reisten wir nach Krimml. Auf dem Hinweg über ein abenteuerliches Sträßchen vom Stausee Durlaßboden nach Wald i.P. Dann schauten wir uns in Kriml die Wasserfälle mal aus der Nähe an. Schon imposant wie hier die Wassermassen den Hang hinunter schiessen, sollte man mal gesehen haben. Erfreulicherweise konnten wir dies auch dank Insider sogar für umsonst tun. Unerfreulicherweise zahlten wir dann auf dem Heimweg 8,- Maut am Gerlospass, so ist das halt im Leben. Abschliessend liessen wir uns dann am Abend das Schokofondue am Buffet gut schmecken. hmmmmm lecka !
Aufpassen,Gegenverkehr
Wasserfallpanorama
Da stürzen die Wassermassen gen Tal
Das Klima da soll wohl dank Aerosolen gut fürAllergiker sein
So siehts dann von weitem aus
Wasserfallpanorama
Da stürzen die Wassermassen gen Tal
Das Klima da soll wohl dank Aerosolen gut fürAllergiker sein
So siehts dann von weitem aus
Erkentnis des
Tages: Bikepark Ecken sind manchmal doch was anderes !
Das große Zillertalfazit:
Hotel
Wir wohnten im Hotel Alpina in Fügen. Das ist zwar ein 4 Steren Hotel
hat aber alle annehmlichkeiten die man so braucht oder nicht. Da wir uns
den ein oder anderen Tag aufteilten war es uns wichtig einen guten
vernünftigen Spa-Bereich anzutreffen. Dem war auch so, der ganze Spa
Bereich befand sich als Penthouse auf dem Dach des Hotels. Vom Blick auf
die Alpen direkt aus der Saune bis hin zu nem Schwimmbad war alles
geboten. Massagen oder sonstige Behandlungen konnte man nach absprache
dazu buchen. Essen war immer Top, ein Frühstück mit allem was man mag
oder auch nicht, Nachmittags immer eine Jause, Abends immer ein vier
Gänge Wahlmenue, da kam jeder auf seinen Geschmack.Säfte, Wasser und
Kaffe gabs für Lau. WLAN aufm Zimmer, im Skikeller konnte das Bike
abgeschlossen werden und sonst ein sehr stylishes Hotel.Hier der Link - Alpina Hotel Fügen
Wandern:
Unzählige Möglichkeiten. Da die Ehefrau in Umständen ist machten wir
keine großen Touren sondern beliessen es bei angenehmen Wanderungen die
für eingefleichte "Langstreckentrapper" eher Spaziergänge gewesen wären.
Dennoch gibts im zillertal Wanderweg für jeden Geschmack, an jedem
Berg. Von Klettersteig bis Barfusswanderweg. Mit Gästekarte kostet hier
ne Berg-und Talfahrt ca. 16€, geht noch so gerade.
Biken:
Das Zillertal steckt hier für Freerider oder Tourer die Traillastige
Touren mögen, so wie ich, ein wenig in den Kinderschuhen ! Für die
eingefleischten Bikepark-Freerider gibt's im ganzen Tal nur drei Trails
und die auch noch an zwei verschiedenen Bergen. In Mayrhofen gibts zwei,
den Höllenritt und Himmelfahrt Trail. Die kann man von oben nach unten
kombinieren, die Gondel bringt einen hoch oder man dämmelt. Zu meinem
Glück waren beide Trails gesperrt wegen Sanierungsarbeiten ! Klasse
gleich mal 60% der "offitiellen" Trails k.o. In Zell am Ziller gibts das
Rideable Projekt, einen Trail der dieses Jahr im juni eröffnet wurde.
Hier soll der Anfänger und der Fortgeschrittene glücklich werden. Soviel
zum Anfänger: der wird sicherlich nicht gleich glücklich, fand das für
blutige Anfänger recht eng und steil teilweise, da sollte man wenigstens
ein bisschen "Trailerfahrung" mitbringen. Alles andere was man so an
Wanderwegen bzw. gestrichelten Linien auf der Karte findet ist offiziel
für MTB's gesperrt. Es wird aber anscheinend nicht an die ganz große
Glocke gehangen, teilweise habe ich Schilder direkt vor Ort gesehn, ein
ganz kleines Schild hing unten an der Gondel. Somit kann man als
Freeride offiziell NUR auf 3 Trails zugreifen, wovon dann auchnoch zwei
außer Betrieb waren. Wenn ich jetzt extra deswegen gekommen wäre hätt
ich nen Hals. Hab aber dennoch drei wunderbare Touren gedreht und schöne
Trails waren auch drin. Die Wanderer waren bis auf einen Holzkopf (
klaro das das ein Deutscher Tourist war ! ) freundlich. Untem im Tal
kann man das ganze Zillertal per Radwege abgrasen. Die offiziellen
Touren im zillertel, es gibt ca.20 Stück davon, finde ich jetzt etwas
uninteressant.Der Trailanteil hier liegt bei 0% !!!! Man muss also
selber was ausklabustern oder hängt sich mal wegen geführten Touren
rein, das is aber eher nich so mein Ding. Aber ansonsten ein
Landschaftkich wunderschönes tal, der ein oder andere kennts ja, die
Alpencrosser fahren das Tal über Mayerhofen hinauf zum Schlegesispeicher
und über's Pfitscherjoch hinaus.
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