Köter auf
Reisen - Nach dem
durchschlagendem Erfolg des letztjährigen Eifelcross musste
für 2013 auch wieder eine Mehrtagestour her. Als Strecke
wählte ich da noch einmal im ungefähren die Strecke
von 2010,
da dort nur einer der Köter mit auf Tour war. Es ging diesmal
dann
von Kommern nach Daun, von dort nach Bernkastel und im weiteren bis
nach Trier. Die Strecke war geplant, mussten nur noch die
Köter
her. Diese meldeten sich auch diesmal in recht ordentlicher Zahl an. 18
stramme Waden wollten dann an Fronleichnam den Eifelcross bestreiten.
Schnell verging die Zeit, Unterkünfte waren gebucht,
Bahntickets
gekauft und schon stand der Rucksack gepackt im Wohnzimmer, es konnte
los gehen
Tag
1 - Kommern - Daun - 78km/1300hm
Los ging's. Die
Recken Willi,
Carsten, Robin, Udo, Dieter, Tzween und meiner einer dämmelten
dann am Donnerstag Morgen ziemlich pünktlich um 9 Uhr los.
Über widerliche Feldwege und einen längeren Anstieg
buchsierten wir uns zunächst nach Zingsheim.Kurz vor dem Ort
musste noch an Carstens Bremse Hand angelegt werden. Dies nahm der
Bordmechaniker unter hämischen Sprüchen der Mitfahrer
sogleich in die Hand. In Zingsheim gesellte sich Köter
Reinhold,
in Kennerkreisen auch "Steigeisen" genannt, zur Truppe. Zwischen
Zingsheim und der Ahekapelle rutschten wir dann über den
ersten
Trail. Carsten viel auch prompt vor Begeisterung der Mitstreiter auf
die Knie. An der Ahekapelle rappelten wir erst noch Mitfahrer Andre
auf, der hatte gerade ein Nickerchen eingelegt. Über den
Mürel erreichten wir die Burg in Blankenheim. Von da
an
nahmen wir zielstrebig die nächsten Trails unter die Stollen.
Als
erstes mal der alte Ahrtalwanderweg der jetzt als Ahrsteig
ausgezeichnet ist. Und wie das so ist wenn man irgendwo die Bezeichnung
"Steig" auf die Bäume klebt so ist auch dieser Wanderweg
neuerdings stark frequentiert. Viele tausend Wanderfüsse
hatten den
Trail so richtig schön aufgeweicht. Es ging weiter parallel
und
auf dem Ahrtalradweg und dann hinauf nach Schloßtal.
Zähes
gelumpe hier rauf. Aber der folgende Trail sollte mehr als
entschädigend sein. Da vermochte auch die muffige Miene der
Wandersleut nich das breite Grinsen aus unsern Gesichtern zaubern.
Herrlicher Wachholderpfad.
Weiter dämmelten wir das Lampertsbachtal hinauf. Herrliche Wachholderhänge säumen links und rechts den Weg. Dann kam der Abzweig nach Mirbach wo wir unsern ersten Kuchenstop des Tages einlegten. "Em Backes" ging es gemütlich zu. Tasse für Tasse, Kuchen für Kuchen wurde von der freundlichen Bedienung nach draußen transportiert. Der Erdbeerkuchen war jedenfalls sehr lecker. Weiter ging's auf dem Eifelsteig durch herrliche Wälder. Bei Leudersdorf folgte dann die altbekannte herrliche Matsch-Wurzelpiste die auch gleichzeitig Quellfassung eines Baches ist. Wir rutsch-stolperten hier gemeinsam runter. Jedoch musste aufgepasst werden wo der Fuss platziert wurde, hatte der Untergrund doch "schuhausziehende" Wirkung. Nachdem wir unser Zwerchfell wieder etwas beruhigt hatten ging's weiter bis zur Burg Kerpen. Hier war der Zosse von Andre etwas bockig. Wild hantierend sprang der durch den Busch. Nachdem er das Gerät wieder in die korrekten Bahnen geleitet hatten ging's weiter hinunter über Stufen die teils fahrbar und teils nur für Dieter fahrbar waren. Doch auch Dieter bzw. dessen Reifen kam hier nicht ganz ohne Blessuren herab. Es folgte "Das Pannendilemma". Zunächst Dieter Platt hinten im schönen Altstrassbachtal. Dann verabschiedete sich mein Schaltauge aufgrund von fehlender Gewindegängen am Bolzen. Den Stopp nutzte Dieter gleich nochmal um sein Hinterrad zu dichten. Schlauchlos mit Milch hält zwar Dornen dicht, bei Schnitten in der Flanke wird's aber schwer. Hinter Stroheich wurde "Auf der Höhe " nochmal nachgepumpt und gedichtet. In der drauffolgenden Abfahrt sah der Hinterreifen dann doch wieder ein wenig ermattet aus. zu viel Walkarbeit für die Dichtmilch, der Schlauch musste rein. Weiter ging's waren wir doch fast vor den toren Daun's. Über Rengern erreichten wir dann auch unser Tagesziel. Aber nicht ohne eine letzte Rampe. Von der Lieser führt ein Fusspfad direkt ins Zentrum hinauf. Diese kostete uns Carsten dann noch das Schaltauge. Carsten vs. Schaltauge = 1:0. Das Ding quittierte mit einem brachialen Abriss den Dienst. Wie's genau dazu kam weiss niemand so genau, in Daun wird gemunkelt das es an der unbändigen Kraft des Bikers gelegen haben könnte ;) Egal, wir waren da, die Pension Renger Stübchen war erreicht ! Nach Säuberung des Materials mit einem 2 bar Kärcher in der Pension und ein paar Hopfenkaltschalen liessen wir den Tag ausklingen. Schonmal ein gelungener Auftakt der Tour und das ganz entgegen dem Wetterbericht, ohne Regen.
Weiter dämmelten wir das Lampertsbachtal hinauf. Herrliche Wachholderhänge säumen links und rechts den Weg. Dann kam der Abzweig nach Mirbach wo wir unsern ersten Kuchenstop des Tages einlegten. "Em Backes" ging es gemütlich zu. Tasse für Tasse, Kuchen für Kuchen wurde von der freundlichen Bedienung nach draußen transportiert. Der Erdbeerkuchen war jedenfalls sehr lecker. Weiter ging's auf dem Eifelsteig durch herrliche Wälder. Bei Leudersdorf folgte dann die altbekannte herrliche Matsch-Wurzelpiste die auch gleichzeitig Quellfassung eines Baches ist. Wir rutsch-stolperten hier gemeinsam runter. Jedoch musste aufgepasst werden wo der Fuss platziert wurde, hatte der Untergrund doch "schuhausziehende" Wirkung. Nachdem wir unser Zwerchfell wieder etwas beruhigt hatten ging's weiter bis zur Burg Kerpen. Hier war der Zosse von Andre etwas bockig. Wild hantierend sprang der durch den Busch. Nachdem er das Gerät wieder in die korrekten Bahnen geleitet hatten ging's weiter hinunter über Stufen die teils fahrbar und teils nur für Dieter fahrbar waren. Doch auch Dieter bzw. dessen Reifen kam hier nicht ganz ohne Blessuren herab. Es folgte "Das Pannendilemma". Zunächst Dieter Platt hinten im schönen Altstrassbachtal. Dann verabschiedete sich mein Schaltauge aufgrund von fehlender Gewindegängen am Bolzen. Den Stopp nutzte Dieter gleich nochmal um sein Hinterrad zu dichten. Schlauchlos mit Milch hält zwar Dornen dicht, bei Schnitten in der Flanke wird's aber schwer. Hinter Stroheich wurde "Auf der Höhe " nochmal nachgepumpt und gedichtet. In der drauffolgenden Abfahrt sah der Hinterreifen dann doch wieder ein wenig ermattet aus. zu viel Walkarbeit für die Dichtmilch, der Schlauch musste rein. Weiter ging's waren wir doch fast vor den toren Daun's. Über Rengern erreichten wir dann auch unser Tagesziel. Aber nicht ohne eine letzte Rampe. Von der Lieser führt ein Fusspfad direkt ins Zentrum hinauf. Diese kostete uns Carsten dann noch das Schaltauge. Carsten vs. Schaltauge = 1:0. Das Ding quittierte mit einem brachialen Abriss den Dienst. Wie's genau dazu kam weiss niemand so genau, in Daun wird gemunkelt das es an der unbändigen Kraft des Bikers gelegen haben könnte ;) Egal, wir waren da, die Pension Renger Stübchen war erreicht ! Nach Säuberung des Materials mit einem 2 bar Kärcher in der Pension und ein paar Hopfenkaltschalen liessen wir den Tag ausklingen. Schonmal ein gelungener Auftakt der Tour und das ganz entgegen dem Wetterbericht, ohne Regen.
Erkentnis des
Tages: Hin und wieder mal hinsehen wo man den Fuss hinsetzt !
Spruch des Tages: "Habt ihr auch Tzatziki ?"
Spruch des Tages: "Habt ihr auch Tzatziki ?"
Tag
2 - Daun - Wehlen ( Bernkastel )
- 65km/1400hm
Neuer Tag neues
Glück.
Naja, das Wetter bescherte uns schonmal eher kein Glück. Der
Blick am
morgen aus dem Fenster verhiess Feuchtigkeit aus allen Richtungen. Es
regnete so wie prognostiziert. Naja erstmal
Frühstücken. Das
war schonmal sehr gut. Von Eiern über Forelle war alles da was
des
Bikers Herz begehrt. Es folgte der übliche Besuch der Keramik,
Regenklamotten an und ab ging's. Das feuchte Nass prasselte auf uns
ein. Doch echte Köter hält sowas nicht ab. Wir
cruisten
über den Maare Mosel Radweg hinüber zum
Gemündener Maar.
Dort schlossen wir auf den Lieserpfad auf. Der sollte uns
zunächst
bis nach Wittlich bringen. Hört sich einfach an, doch wer das
kennt weiss was dazwischen liegt. Ein ständiges Trailgemetztel
mit
steilen Rampen, Schiebepassagen und jede Menge toller Aussichten. Von
den Maaren ging's zunächst zur Üdersdorfer
Mühle. Das
Nasse prasselte weiter munter auf uns ein. von oben klar, von unten
braun. Zwischendrin die erste Panne. Ein Dorn der Kategorie
"Haifischzahn" bohrte sich in Udo's Hinterrad. Geflickt und weiter ging
das Trailgemetzel. Zwar rutschig aber stets fahrbar. Je näher
man
Manderscheid kommt um so höher der Schwierigkeitsgrad. Kurz
davor
legten wir diesmal die überregional bekannte
"Euskirchen-Hilterschied-Variante" ein. Heisst: kurzer Ausflug zum
Belvedere. Einer Schutzhütte oberhalb der Manderscheider
Burgen.
Feiner Trail hinab, Klasse Anfahrt zur Schutzhütte und noch
bessere Aussicht hier oben auf die Burgen. Ein wenig die
Energiespeicher aufgefüllt und schon konnts weitergehen.
Ein weiterer feiner Trail führte wieder hinab bis zur Lieser. Dort buchsierten wir uns wieder hinauf zu den Burgen. schmieriger schmaler Trail hinauf mit steilem Hang zur rechten. Genau hier entschied sich unser Kumpane Udo zu einer spontenen Kursänderung. Und zwar um genau 90° nach rechts was zur Folge hatte das Mensch und Material wie ein 4er Bob den Hang hinuterrutschen und nach einem dumpfen Aufschlag in einer Schiefermulde nicht mehr zu sehen waren. In dieser Schrecksekunde rechneten alle mit dem schlimmsten. Nach ein paar Sekunden Ruhe erklang Udo's stimme das alles ok sei und nich viel passiert wär. Nachdem wir den armen Kerl unten ausgemacht hatten machten wir uns dran uns das selber anzusehn und Mensch und Material aus dem Loch zu holen. Der Absteig zu Udo, wofür er zuvor max. 3 Sekunden gebraucht hatte, dauerte für gestandene Mannsleute mehrere Minuten. Ein Hang mit min. 50% Gefälle der zudem noch vom Regen aufgeweicht war. Dennoch schafften wir es zu Udo hinunter und sahen uns das ganze von nahmen an. Eine klaffende Wunde überm rechten Auge sonst war nich viel zu erkennen. Die Rechenzentrale schien auch noch zu funktionieren, zumindest war er noch für den ein oder anderen Spruch gut. Also fachmännisch von unz Robin die Birne verbunden und dann hinauf mit Mensch und Material. Zwischenzeitlich hatten die Kollegen schon den Abtransport veranlasst. Bei der Niederburg tüteten wir den guten dann in einen Krankenwagen ein und schickten ihn auf die Reise nach Wittlich. Das hatte niemand auf dem Zettel. Der Schock saß allen im Gesicht. Draufhin entschieden wir hier erstmal einen Einkehrschwung zu machen um den Adrenalinspiegel wieder etwas auf normal Niveau zu bringen. Hausgemachter Kuchen und Kaffe war balsam für Körper und Geist. Nochmal einen herzlichsten Dank an's Burgfräulein für die tolle Unterstützung und den leckeren Kuchen an dieser Stelle, vielleicht liest sie's ja mal ;) . Nachdem klar war das unserem Mitfahrer nicht viel ausser der Platzwunde passiert war machten wir uns dann auch auf die weitere Reise.Für Udo jedoch war hier der Eiflcross erstmal beendet.
Von Manderscheid aus folgten wir trotz allem weiter dem Lieserpfad. Dieser hielt im weiteren Verlauf immer wieder tolle Trails bereit, die wir diesmal jedoch mit mehr bedacht unter die Stolle nahmen. Denn auch hier gab's die ein oder andere "Null-Fehlerstelle" die man besser mal schiebt statt zu fahren. Bis zum Abzweig kleine Kyll war der Pfad einigen bekannt. Danach folgte für viele Neuland. Unbekanntes das sich wahrscheinllich eher als "Schinderpfad" als Lieserpfad eingebrannt hat. Es warteten einige harte Schiebestücke. Der aufgeweichte Boden tat sein übriges und saugte einem förmlich den Saft aus den Beinen. Das ist im trockenen schon sehr fordernd, im Nassen schon grenzwertig. Kompliment jedoch an die Mitstreiter, die nahmen eine Steigung nach der andern mit großem Kampfgeist. Auch wenn das Gesicht manchmal was anderes aussagte, schien's doch ein wenig Spass zu machen. Bei der Pleiner Mühle machten wir dann nochmal halt. Ne Cola und nen Riegel, nach Plausch mit der Wirtin entschieden wir uns für die Radwegvariante bis nach Bernkastel. Wittlich war schnell erreicht, dort suchten wir den Maare Mosel Radweg auf und dämmelten gemütlich gen Mosel. Doch halt was war das ? Da liess uns doch tatsächlich der Bücherwurm im roten Regencape auf dem klapprigen Damenrad stehen. Sogleich hefteten sich zwei Mitstreiter ans Heck. Im Gegenanstieg schien dem roten Teufel die Luft auszugehn. Doch der schlug wacker zurück. Nächster Hubbel, da preschten die Herren wieder vorbei. Dann nahm das Spielchen ein Ende, der Fruchtzwerg änderte den Kurs. Schade, noch zehn Minuten länger und sie wär bestimmt explodiert wie ne überreife Tomate. In Platten fuhren wir diesmal nicht Platt ;) sondern dämmelten um das Kueser Plateau direkt nach Wehlen. Aber nicht ohne uns nochmal so richtig einzusauen. Zwar wars nicht mehr am Regnen, der Untergrund in der Abfahrt zur Mosel war aber nochmal so richtig schön cremig. In Bernkastel stellten wir Mensch und Material unter den Hochdruckreiniger. Dann konnten wir uns in der Pension Landhaus Ruth sehen lassen und nahmen wie immer ertmal eine Hopfenkaltschale. Nach einem leckeren Abendessen und weiteren Hopfenkaltschalen, sowie Feuerwasser vom Cheffe kam der Martazenhorchdienst. Wenn man mal das Wetter und Udo's Stunteinlage rausnimmt immer noch ein recht ordentlicher Tourentag mit vielen vielen Trails und grandiosen Aussichten.
Ein weiterer feiner Trail führte wieder hinab bis zur Lieser. Dort buchsierten wir uns wieder hinauf zu den Burgen. schmieriger schmaler Trail hinauf mit steilem Hang zur rechten. Genau hier entschied sich unser Kumpane Udo zu einer spontenen Kursänderung. Und zwar um genau 90° nach rechts was zur Folge hatte das Mensch und Material wie ein 4er Bob den Hang hinuterrutschen und nach einem dumpfen Aufschlag in einer Schiefermulde nicht mehr zu sehen waren. In dieser Schrecksekunde rechneten alle mit dem schlimmsten. Nach ein paar Sekunden Ruhe erklang Udo's stimme das alles ok sei und nich viel passiert wär. Nachdem wir den armen Kerl unten ausgemacht hatten machten wir uns dran uns das selber anzusehn und Mensch und Material aus dem Loch zu holen. Der Absteig zu Udo, wofür er zuvor max. 3 Sekunden gebraucht hatte, dauerte für gestandene Mannsleute mehrere Minuten. Ein Hang mit min. 50% Gefälle der zudem noch vom Regen aufgeweicht war. Dennoch schafften wir es zu Udo hinunter und sahen uns das ganze von nahmen an. Eine klaffende Wunde überm rechten Auge sonst war nich viel zu erkennen. Die Rechenzentrale schien auch noch zu funktionieren, zumindest war er noch für den ein oder anderen Spruch gut. Also fachmännisch von unz Robin die Birne verbunden und dann hinauf mit Mensch und Material. Zwischenzeitlich hatten die Kollegen schon den Abtransport veranlasst. Bei der Niederburg tüteten wir den guten dann in einen Krankenwagen ein und schickten ihn auf die Reise nach Wittlich. Das hatte niemand auf dem Zettel. Der Schock saß allen im Gesicht. Draufhin entschieden wir hier erstmal einen Einkehrschwung zu machen um den Adrenalinspiegel wieder etwas auf normal Niveau zu bringen. Hausgemachter Kuchen und Kaffe war balsam für Körper und Geist. Nochmal einen herzlichsten Dank an's Burgfräulein für die tolle Unterstützung und den leckeren Kuchen an dieser Stelle, vielleicht liest sie's ja mal ;) . Nachdem klar war das unserem Mitfahrer nicht viel ausser der Platzwunde passiert war machten wir uns dann auch auf die weitere Reise.Für Udo jedoch war hier der Eiflcross erstmal beendet.
Von Manderscheid aus folgten wir trotz allem weiter dem Lieserpfad. Dieser hielt im weiteren Verlauf immer wieder tolle Trails bereit, die wir diesmal jedoch mit mehr bedacht unter die Stolle nahmen. Denn auch hier gab's die ein oder andere "Null-Fehlerstelle" die man besser mal schiebt statt zu fahren. Bis zum Abzweig kleine Kyll war der Pfad einigen bekannt. Danach folgte für viele Neuland. Unbekanntes das sich wahrscheinllich eher als "Schinderpfad" als Lieserpfad eingebrannt hat. Es warteten einige harte Schiebestücke. Der aufgeweichte Boden tat sein übriges und saugte einem förmlich den Saft aus den Beinen. Das ist im trockenen schon sehr fordernd, im Nassen schon grenzwertig. Kompliment jedoch an die Mitstreiter, die nahmen eine Steigung nach der andern mit großem Kampfgeist. Auch wenn das Gesicht manchmal was anderes aussagte, schien's doch ein wenig Spass zu machen. Bei der Pleiner Mühle machten wir dann nochmal halt. Ne Cola und nen Riegel, nach Plausch mit der Wirtin entschieden wir uns für die Radwegvariante bis nach Bernkastel. Wittlich war schnell erreicht, dort suchten wir den Maare Mosel Radweg auf und dämmelten gemütlich gen Mosel. Doch halt was war das ? Da liess uns doch tatsächlich der Bücherwurm im roten Regencape auf dem klapprigen Damenrad stehen. Sogleich hefteten sich zwei Mitstreiter ans Heck. Im Gegenanstieg schien dem roten Teufel die Luft auszugehn. Doch der schlug wacker zurück. Nächster Hubbel, da preschten die Herren wieder vorbei. Dann nahm das Spielchen ein Ende, der Fruchtzwerg änderte den Kurs. Schade, noch zehn Minuten länger und sie wär bestimmt explodiert wie ne überreife Tomate. In Platten fuhren wir diesmal nicht Platt ;) sondern dämmelten um das Kueser Plateau direkt nach Wehlen. Aber nicht ohne uns nochmal so richtig einzusauen. Zwar wars nicht mehr am Regnen, der Untergrund in der Abfahrt zur Mosel war aber nochmal so richtig schön cremig. In Bernkastel stellten wir Mensch und Material unter den Hochdruckreiniger. Dann konnten wir uns in der Pension Landhaus Ruth sehen lassen und nahmen wie immer ertmal eine Hopfenkaltschale. Nach einem leckeren Abendessen und weiteren Hopfenkaltschalen, sowie Feuerwasser vom Cheffe kam der Martazenhorchdienst. Wenn man mal das Wetter und Udo's Stunteinlage rausnimmt immer noch ein recht ordentlicher Tourentag mit vielen vielen Trails und grandiosen Aussichten.
Erkentnis des
Tages: Manchmal macht frühzeitiges Absteigen sinn !
Spruch des Tages: "Udo ?"
Spruch des Tages: "Udo ?"
Tag
3 - Wehlen - Trier - 80km/1500hm
Viel zu schnell
vergehen die Tage,
so ging's am Samstag schon auf die letzte Etappe des
diesjährigen
Eifelcross. Nach einem guten Frühstück und dem
üblichen
Kampf in der Keramikabteilung ging's dann auch los. Entlang der Mosel
radelten wir hinüber nach Bernkastel. Kues, noch das
Portemonait
aufgefüllt und dann mit Schwung in den ersten Anstieg.Vorbei
an
einem schönen Wasserfall radelten wir hinauf zur Burg Landshut
und
weiter zur Jugendherberge. Dazwischen lagen saftig angelegte
Höhenmeter auf Kopfsteinpflaster. Hinter der Jugendherberge
bogen
wir linke Hand in einen trail ein der weiter hinauf führte.
Dieser
zog uns wieder den Saft aus den Knochen. Sehr tiefes Geläuf
machte
das dämmeln fast unmöglich. Aber auch diese
Prüfung
bestanden die Köter mit bravur. Dann ging's auf den Olymp. Wer
kann schon sagen er hat den Olymp mit dem Bike bezwungen ? Ok, der in
Bernkastel ist er 415m hoch, aber bezwungen haben wir ihn trotzdem.
Nach
kurzem Panoramastop schmierten wir den Trail hinunter. Die
Regenfälle der letzten Tage, die heute übrigends
komplett
ausnlieben, hatten das Teil total durchgeweicht. Nach kurzem
Gegenanstieg folgte ein Trail der eher einem Bachlauf glich.
Forstarbeiten hatten den richtig breit geklopft und zu allem
überfluss sammelte sich hier alles was an Wasser vom Olymp
runter
wollte. Entsprechend gesprenkelt sahen unsere gestählten
Körper nach wenigen Metern aus. Egal, Scheibenwischer an und
weiter. Je weiter wir nach unten kamen um so schöner wurden
die
Trails. Einer jagte den andern den ganzen Weg hinunter. Nach einem
Stationenweg spuckte uns dann ein richtig schön geschmeidiges
Pfädchen wieder an der Mosel aus. Erster Hubbel war
gemeistert.
Es ging hinüber nach Mülheim und dort wieder auf die Eifelseite der Mosel. Den Brauneberg hinauf und hinunter kam einer der zähesten Asntiege der Tour. Über Monzel ging's immer weiter hinauf. Eine für Eifelverhältnisse nicht enden wollende Auffahrt. Es galt knappe 380hm zu bewältigen. Der Lohn war dann leider recht spartanisch.. Erst hatte der Guide einen Plattfuss, dann wartete zwar ein Trail, der war jedoch recht einfach gestrickt, matschig und hielt zudem Killerbrennesseln parat. Die haben Stunden später im Zug noch gebimscht. Nach dem Pfädchen ging's nochmal...... hinauf ! Da wir aber ja nich ganz unten waren tat's diesmal nicht so weh. An der Aussicht Weisslei genossen wir das Moselpanorame und demontierten Willi's Hinterrad. Freilauf fritte, hoffentlich hält dat bis Trier ! Wenige Meter weiter: Kettenriss an Willi's Bike. Niete rein. Leichter gesagt als getan, damusste erstmal wer ran der noch was sieht ! Aber auch das wurde geschafft. Um die Krummfurche und den Stallsack, nein keine Geschlechtsteile von Tieren sondern Landschaftsbezeichnungen, erreichten wir Klüsserath. Hier wartete ein herrlicher Stationenweg. Den hatte ich extra rausgesucht da einige Mitfahrer auf Stationenwegen gerne Emotionen zeigen. Also hinauf. Zu allem überfluss kam nun auch noch die Sonne raus, wer hätte das gedacht. Die Temperatur steigte ruck zuck über die 20°C Marke. Oben hatten dann alle oredntlich Druck auf dem Kessel. Es sollte ein Trail in der Thörnicher Ritsch folgen. Der erste von dreien war ein Klettersteig, der zweite war nicht zu erkennen und der dritte führte irgendwie zwischen den Reben ins nichts. Also auf Nummer sicher und schmerzhaft per Apshalt hinunter nach Thörnich. Hier unten zeugte Magengrummeln von Hungergefühlen. Biker haben doch Gefühle: Hunger & Durst ! Also plünderten wir in Detzem die Kuchentheke des Kaffee's Moselterasse. Das war auch bitter nötig, es folgte nochmal ein richtiger Zinken. Es ging nochmal über 350hm hinauf auf den Fünf Seen Blick. Der heisst so weil man hier nicht fünf Seen sieht sondern die Mosel die durch die Schleifenbildung so aussieht als ob es fünf Seen wären.
Der Weg dorthin gestaltete sich jedenfalls zäh und seeehr warm. Die Sonne drückte auf die Tube und wir auf's Pedal. Am Turm wurde dann das Moselpanorama genossen. Eine erste kleine Wiedergutmachung für die Schinderei war der Trail vom Aussichtspunkt hinunter. Der spuckte uns auf der K85 wieder aus. Dieser folgten wir zunächst ..... hinauf ! Doch nun folgte eine Entschädigung die allen Teilnehmern wiedermal ein breites Grinsen ins Gesicht zauberte. Der Trailpark Merhing lag direkt vor unserern Rädern. Wilde Bezeichnungen konnte man da auf dem Schild lesen. Wir entschieden uns für eine rote Linie. Als erstes ging's in die Kamelhöcker. Die fuhren sich auch tatsächlich wie eine Affenschaukel. Auf und nieder imer wieder, herrlich ! Super Einstieg. Dann ging's in den Enduro-Trail und die Schieferkaul. Das Gegröhle und Freudengebrüll der Mitfahrer war durch den ganzen Wald zu hören. Es folgte der Lustgarten.Einige deftige Senken warteten hier. Was für ein Spass. Der Abschluss bildete "Der Dschungel". verschlungenes Pfädchen über Wurzeln und durch Senken. Unten mussten dann die Mitfahrer aufpassen das sie nicht im Kreis grinsten so groß war der Spass. Der Bikepark-Nutzer wird jetzt sagen" Ja und !", für uns als absolute "Bikepark-Greenhorns" wars jedenfalls ein riesen Spass. Hier werden wir uns sicherlich nochmal bei trockenen Verhältnissen sehen lassen. Nun aber los, die Zeit wird knapp. Kurz hinter Mehring fiel uns dann auf das wir ganz schön auf die Tube drücken müssen, will man noch den 18 Uhr Zug gen Heimat erreichen. Das Schild am Radweg offerierte noch gute 20km bis Trier, der Blick auf die Uhr liess uns dafür eine knappe Stunde. Das hatte zur Folge das wir in Kette den Radweg bis Trier entlang dübelten. Vorne weg keulte Tzween gegen den Wind dahinter die Meute. Passanten bekamen genickstarre beim zusehn. Letztlich haben wir's so aber geschafft den Zug zu bekommen. Dabei hatten wir sogar noch genug Zeit für ein Finisher Foto an der Porta Nigra und der Plünderung eines Kiosk am Bahnhof rausgefahren. Gemütlich stiegen wir dann in den Zug gen Heimat. Es war geschafft, der Eifelcross lag hinter uns. Zu Hause fielen wir dann noch in der heimischen Kneipe über halbes Hähnchen und Pommes her. Ein weiterer schöner Tag auf dem Bike war zu Ende.
Es ging hinüber nach Mülheim und dort wieder auf die Eifelseite der Mosel. Den Brauneberg hinauf und hinunter kam einer der zähesten Asntiege der Tour. Über Monzel ging's immer weiter hinauf. Eine für Eifelverhältnisse nicht enden wollende Auffahrt. Es galt knappe 380hm zu bewältigen. Der Lohn war dann leider recht spartanisch.. Erst hatte der Guide einen Plattfuss, dann wartete zwar ein Trail, der war jedoch recht einfach gestrickt, matschig und hielt zudem Killerbrennesseln parat. Die haben Stunden später im Zug noch gebimscht. Nach dem Pfädchen ging's nochmal...... hinauf ! Da wir aber ja nich ganz unten waren tat's diesmal nicht so weh. An der Aussicht Weisslei genossen wir das Moselpanorame und demontierten Willi's Hinterrad. Freilauf fritte, hoffentlich hält dat bis Trier ! Wenige Meter weiter: Kettenriss an Willi's Bike. Niete rein. Leichter gesagt als getan, damusste erstmal wer ran der noch was sieht ! Aber auch das wurde geschafft. Um die Krummfurche und den Stallsack, nein keine Geschlechtsteile von Tieren sondern Landschaftsbezeichnungen, erreichten wir Klüsserath. Hier wartete ein herrlicher Stationenweg. Den hatte ich extra rausgesucht da einige Mitfahrer auf Stationenwegen gerne Emotionen zeigen. Also hinauf. Zu allem überfluss kam nun auch noch die Sonne raus, wer hätte das gedacht. Die Temperatur steigte ruck zuck über die 20°C Marke. Oben hatten dann alle oredntlich Druck auf dem Kessel. Es sollte ein Trail in der Thörnicher Ritsch folgen. Der erste von dreien war ein Klettersteig, der zweite war nicht zu erkennen und der dritte führte irgendwie zwischen den Reben ins nichts. Also auf Nummer sicher und schmerzhaft per Apshalt hinunter nach Thörnich. Hier unten zeugte Magengrummeln von Hungergefühlen. Biker haben doch Gefühle: Hunger & Durst ! Also plünderten wir in Detzem die Kuchentheke des Kaffee's Moselterasse. Das war auch bitter nötig, es folgte nochmal ein richtiger Zinken. Es ging nochmal über 350hm hinauf auf den Fünf Seen Blick. Der heisst so weil man hier nicht fünf Seen sieht sondern die Mosel die durch die Schleifenbildung so aussieht als ob es fünf Seen wären.
Der Weg dorthin gestaltete sich jedenfalls zäh und seeehr warm. Die Sonne drückte auf die Tube und wir auf's Pedal. Am Turm wurde dann das Moselpanorama genossen. Eine erste kleine Wiedergutmachung für die Schinderei war der Trail vom Aussichtspunkt hinunter. Der spuckte uns auf der K85 wieder aus. Dieser folgten wir zunächst ..... hinauf ! Doch nun folgte eine Entschädigung die allen Teilnehmern wiedermal ein breites Grinsen ins Gesicht zauberte. Der Trailpark Merhing lag direkt vor unserern Rädern. Wilde Bezeichnungen konnte man da auf dem Schild lesen. Wir entschieden uns für eine rote Linie. Als erstes ging's in die Kamelhöcker. Die fuhren sich auch tatsächlich wie eine Affenschaukel. Auf und nieder imer wieder, herrlich ! Super Einstieg. Dann ging's in den Enduro-Trail und die Schieferkaul. Das Gegröhle und Freudengebrüll der Mitfahrer war durch den ganzen Wald zu hören. Es folgte der Lustgarten.Einige deftige Senken warteten hier. Was für ein Spass. Der Abschluss bildete "Der Dschungel". verschlungenes Pfädchen über Wurzeln und durch Senken. Unten mussten dann die Mitfahrer aufpassen das sie nicht im Kreis grinsten so groß war der Spass. Der Bikepark-Nutzer wird jetzt sagen" Ja und !", für uns als absolute "Bikepark-Greenhorns" wars jedenfalls ein riesen Spass. Hier werden wir uns sicherlich nochmal bei trockenen Verhältnissen sehen lassen. Nun aber los, die Zeit wird knapp. Kurz hinter Mehring fiel uns dann auf das wir ganz schön auf die Tube drücken müssen, will man noch den 18 Uhr Zug gen Heimat erreichen. Das Schild am Radweg offerierte noch gute 20km bis Trier, der Blick auf die Uhr liess uns dafür eine knappe Stunde. Das hatte zur Folge das wir in Kette den Radweg bis Trier entlang dübelten. Vorne weg keulte Tzween gegen den Wind dahinter die Meute. Passanten bekamen genickstarre beim zusehn. Letztlich haben wir's so aber geschafft den Zug zu bekommen. Dabei hatten wir sogar noch genug Zeit für ein Finisher Foto an der Porta Nigra und der Plünderung eines Kiosk am Bahnhof rausgefahren. Gemütlich stiegen wir dann in den Zug gen Heimat. Es war geschafft, der Eifelcross lag hinter uns. Zu Hause fielen wir dann noch in der heimischen Kneipe über halbes Hähnchen und Pommes her. Ein weiterer schöner Tag auf dem Bike war zu Ende.
Erkentnis des
Tages: Der Olymp is gar nich so hoch
Spruch des Tages: "Erstmal in die Kamelhöcker !"
Spruch des Tages: "Erstmal in die Kamelhöcker !"
Fazit:
Auch diesjahr wieder ein Eifelcross mit vielen Highlights. Viel
gelacht, viele Trails gerockt und viele Höhen- und Kilometer
vernichtet. Alles dabei was das Bikerherz braucht. Unterkünfte
waren durchweg brauchber, Essen passte und unterwegs gabs immer lecker
Kuchen. Konditionell fordernde Abschnitte und Trails
für
jeden Geschmack waren dabei. Wer diese Tour fährt braucht
keine
Angst vor den Alpen zu haben, das ständige auf und ab fordert
dem
Biker einiges ab. Einzigster Wehrmutstropfen: uns Udo auf die Nuss
gefallen und das Wetter hätte einen deut besser sein
dürfen.
Mal sehn wo hin es uns nächstes Jahr
verschlägt.
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