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05.06.2011

CTF Ritas kleine Schritte in Elsenborn

Wenn es in der Bikesaison für Bikekumpane Udo und mich einen festen Termin gibt, dann ist es die CTF in Elsenborn. Die Strecken sind zwar keine extreme für Trailjunkies aber eine herrliche Mischung aus der typisch ostbelgischen Landschaft und einigen schönen typisch belgischen Trails. So reisten wir auch dieses Jahr zum dritten male nach Elsenborn. Diesmal hatten wir aber noch andere Mitfahrer im Gepäck. Unser Truppe setzte sich dann wie folgt zusammen: Udo "Killerwade", Carsten "los oficiales", Torsten "Tupperware" Robin "der Schreckliche" und Hubi "Killerplautze". Das illustre Trüppchen machte sich also auf den Weg nach Belgien. Kurz vor Ankunft erhielt dann einer der Teilnehmer ein Telefonanruf von zu Hause "Warum steht denn noch dein ganzes Gelumpe hier inklusive Helm ?". "Gute Frage !" Der glasklare Vorteil wenn man seinen Helm nicht dabei hat besteht darin das auch keiner zu bruch gehen kann wenn man mal auf die Glocke klatscht ! Sei's drum muss  "los oficiales" heute mal ohne Knitterfreien auskommen.



Ein erster Blick auf die Karte vor Ort offenbarte mir gleich bekanntes. "Sieht aus wie die von 2009 nur anders rum" aber mal sehn was geht. Es wurde auch gleich losgekeult. Über die bekannt hubbelige zerfurchten Panzerspuren ging's durch den Truppenübungsplatz Elsenborn. Das ein oder andere Pfützchen wurde von Ross und Reiter verweigert, noch ! Über ein paar Schleifen bahnten wir uns den Weg zur Grenze. Unterwegs verppaste Killerwade der Tupperware beim "Pfützenhopping" eine deftige Ladung Schlamm für den korrekten "Täng" des Plastiks. Als es am Gut Heistert vorbei ging wusste dan ein wenig später auch der letzte wir waren zurück in Deutscheland. Kurz danach erreichten wir Verpflegung Nr.1. Nach Waffeln, Getränk und Schinkenbort gings durch die Narzissenwiesen.  Dort nahmen wir einen mir bis dato noch unbekannten Trail unter die Stollen. Schön war der und spuckte uns im Fuhtrsbachtal aus. An dessen Ende kam was kommen musste, die Wurzelparade zur Höfener Mühle. Recht flutschig keilte das ein oder andere Bike bockig aus. Danach wurds dann wieder geschmeidig, es ging an der Perlenbachtalsperre vorbei gefolgt von einem wiederlich sumpfig warmen Anstieg der auch noch mit Ästen zugeworfen war. Genau das sind die Dinger die der Biker braucht. Hart und schmutzig ! Tupperware vorraus dicht gefolgt von Killerplautze, dann los oficiales, Killerwade und der schreckliche mit leichter Gesichtsrötung.





Dann ging's ne ruppig steinige Piste hinunter nach Ehrensteinley. Wobei so ruppig war die gar nicht wenn man nicht vergisst die Gabel zu entblocken. Wir nahmen dann anstatt der ausgewiesenen linken Uferseite der Ruhr den Trail auf der rechten Seite. Der forderte wiedermal ein geschultes Auge für die richtige Linie und etwas Fahrtechnik. Beides schienen zwei belgische Sportkameraden nicht zu besitzen denn mit Gewalt geht auch (fast) alles. Danach radelten wir rüber zur Norbertuskapelle um dann unspektakulär nach Leykaul und zurück ins Venn zu gelangen. Es folgten wieder ein paar Schleifen durch den Truppenübungsplatz. Mittlerweile glänzte auch durch die saftigen Temperaturen das ein oder andere Schweißtröpfchen auf den Pläten des illustren Trüppchens, "Tauwetter für dicke " schoss es mir irgendwie durch den Kopf. Ab dem Lager Elsenborn wurd's dann nochmal etwas trailiger. Ein netter Trail entlang des Zauns und später dann noch welche durch einen herrlichen Waldabschnitt. Ein kurzer Regenschauer sorgte dann auch prompt für eine Verschärfung der Gangart frei nach dem Motto "Bevor ich nasse werde Keul ich lieber rein !". Die restlichen Trails zurück zur Halle "Hetzebösch" waren dann auch schnell abgespult. Zum Abschluss gabs ein Bierchen, Wurst und Gulschzupp für die ausgemergelten Körper. War mal wieder fein bei den Belgiern. Nette Strecke, super Wetter und  ein illustres lustiges Trüppchen, was will man mehr !


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