same procedure as every year, James !
So das wars dann mal wieder für das Jahr. Biketechnisch endete es etwas früher als geplant. Leider war Herr Corona nochmal zu besuch bei mir. Deswegen endet die Saison kurz vor Weihnachten. Egal, dann verbringt man die Tage halt etwas ruhiger ohne Sport. Hat man auch Zeit sich wieder son Blödsinn wie hier auszudenken 😂
Das spiegelt eigentlich das ganze Jahr wieder. Ein Einschlag am anderen. Gesundheitlich gabs einiges zu verdauen dieses Jahr. "Never give up" kam mehr zum tragen als je zuvor. Aber ein Durchnschnittshubi ist ne Kämpfernatur. Ernährung umgestellt, 10kg abgenommen, im Fitti angemeldet un zack ist man Fitter den jeh. Ok, das hat schon so 7-8 Monate gedauert und war recht zäh aber es nutzt ja nix. Nicht das man mit Ü50 dadurch wieder wie 25 wird, aber man kriegt doch einiges in den Griff, wenn man will. Natürlich gibts auch den einfacheren Weg. Sich dem hingeben, rumjammern und sich vielleicht ein Mofa kaufen. Der "einfache Weg" ist aber für mich keine Option. Das hat auch nix mit "besonders harter Typ" oder "Superheld" zu tun, das ist ganz einfach ne Lebenseinstellung. Kann aber ja auch jeder halten wie er möchte, jeder Jeck ist halt anders. Es gibt keinen guten oder schlechten Weg, keinen richtigen oder falschen.
So genug der Philosophierereigedöns. Gefahren wurde natürlich auch . Trotz der ganze Querelen kamen etlich geile km zusammen. Dabei ist es mir nach wie vor egal ob mit 60mm Grobstolle oder 40mm semislick. Hauptsache Offroad, Hauptsache draußen in der Natur. Geile Touren waren da wieder dabei, Highlights an Mosel, Ahr, Rhein, Warche und Bayehon. Flüsse ziehen halt immer. Dabei machten die Wurzelbehandlungen in Belgien genauso Spass wie die Gravelrunden im Nationalpark. Und obwohl ich jetzt schon satte 50 Jahre in der Eifel lebe flasht es mich immer noch wenn ich mich mit meinen Rädern darin bewegen darf. Es ist nach wie vor geil dort zu leben wo andere Urlaub machen oder noch lange anreisen müssen. Jetzt kommen wieder die die sagen ja aber es gibt besseres. Natürlich, höher schneller weiter geht immer, aber braucht man das auch immer ? Biken ist auch einfach mal abschalten. Und das geht da wo man sich am besten auskennt besonders gut. Abstecher in den Bikepark Leogang war auch dabei, hat sich halt angeboten im Familienurlaub 😄 Dabei waren die gemeinsamen Runden mit dem Sohnemann besonders schön. Das hat ihm richtig gut gefallen, den hätte ich 24h auf der Steinbergline parken können. Die schwarzen Trails dort haben mir besonders gut gefallen. Es hat schon was wenn man auch fahrtechnisch seine Grenzen ausloten kann. Gibt ja auch genug die das als "Murmelbahnen" schlecht reden, haben halt keine Ahnung so Typen. Die meisten Touren bin ich dieses Jahr wieder alleine gefahren. Ich liebe es mittlerweile. Könnte mir das wie früher gar nicht mehr vorstellen ständig mit Leuten unterwegs zu sein. Ich mag die Ruhe ganz früh morgens, das würde eh kaum einer mitmachen. Einfach dahinrollen, im eigenen Tempo den Berg rauf und wieder runter. Mal anhlaten, einfach mal ein Loch in die Gegend glotzen oder einfach mal wo rein fahren auch auf die Gefahr hin das man dort schieben oder tragen müsste. Ist ja eh keiner dabei der motzt ausser mir selber... muss man mögen und ist natürlich nichts für Leute die mit sich selber nix anfangen können oder vielleicht nen Schulterklopfer brauchen.
Ach apropos Support: M.L. ... brauchst du den Handwerker fürs Bad eigentlich noch ? Sonst sag ich dem mal ab !






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