Letzter Tag unserer Rundreise. Das Frühstück war spartanisch aber ausreichend. Der Himmel war wiedermal stahlblau mit paar Wölkchen. Also nix wie raus aus den Federn, Zähne putzen, Ansitzen, Tasche packen und raus auf die Trails !
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Start Tag 3 - schon auf der Höhe |
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Da gehts schon wiederlos ! Isset net schön ? |
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Nichts kann uns aufhalten ! |
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Herrlich ! |
Etappe 3 - Malmedy - Kommern [ 80km/1700hm ]
Zum warm werden dämmelten wir erstmal nen deftiges Hügelchen nach Chodes hinauf. Dann konnte das Wutzzelgemetzel wieder starten. Für die kommenden 10km muss man schon stramme Waden und ein dickes Fell haben. Man "turnt", fahren kann man eigentlich nicht sagen, die ganze Zeit im Tal der Warche auf halber Höhe oder ganz oben herum. Das heisst Rampe hinauf, Wurzeln, Waggesse, Absätze runter, Absätze rauf, Tragepassagen und zwischendrin auch mal eben 15 umgefallene Bäume. Was für eine Plackerei. Aber auch schöne Pfädchen sind dabei,wenn auch immer wieder durch fiese Rampen unterbrochen. Nix für Softeislutscher jedenfalls. Grandios dann der Trail ganz hinab bis zur Warche an Burg Reinhardstein. Sehr geiler Pfad, technisch anspruchsvoll. Wurde unten durch breites Grinsen bestätigt !
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Chateau Reinhardstein |
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An der Warche |
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Morgens halb Zehn an der Warche |
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So sieht einer aus der den Guide töten möchte :) |
Und wo muss man wohl hin wenn man ganz unten im Tal ist ? Genau, hinauf ! Das durfte sich mal ne Rampe nennen, Schön Steil auf losem Geröll zogen wir im Rentnerblatt hinauf. Der ein oder andere fing doch tatsächlich an zu schwitzen ! Obn ging's volle brause hinüber zum Chateau,dort nochmal kurz was gekraxel und weiter bis zum Lac de Robertville. Fast zwei Stunden hatten wir für dieses Gemetzel gebraucht ... Donnerkeil !
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Donnerkeil ein Treppchen |
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Lac de Robertville |
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Geilomat 1 |
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Geilomat 2 |
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Geilomat 3 |
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Geilomat 4 |
Aber am Lac deRobertvill wartete schliesslich nochmal ein ganz besonderes Schmankerl. Und zwar der Uferpfad um die Talsperre. Episch ... scheisse wie geil war der denn ! Immer entlang der "Waterkant" zeiht er sich um den See und manchmal sogar hindurch. Fahrfehler würden hier mit kühlem Nass enden. Versierte Nobby Nic bereifte Köter machen natürlich keine Fehler :) Aber zurück zum Trail, der war schliesslich der Knaller und spuckte uns nach guten 4km Trailgemetzel am Ende der Talsperre wieder aus. Ein wenig hinauf nach Robertville und schon krachten wir den nächsten Knaller entlang. Zauberhaftes Pfädchen entlang der Warche gekrönt mit Rämpchen auf saugendem Waldboden. Echt wasfür Feinschmecker. Paar Pfädchen hatten wir dann noch auf der Pfanne, die brachten uns bis nach Sourbrot,da is Sonntags der A. ab ! Also nix wie weiter ins Venn hinein. Herrliche Landschaft ! Zwar relativ Trailfrei aber dafür landschaftlich um so schöner. Durch das Quellgebiet der Rur boxten wir uns bis nach Ruitzhof durch. Den Sitzstreik zweier Mitreisenden zwischendrin erwähne erst gar nicht groß, was will man machen wenn einen der Hungerast vorn Kopp haut :)
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Die Köter im ValMorra |
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Genau ! |
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Kleine Spielerei vor Monschau |
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In Monschau |
Um möglichst schnell an die nächste Kuchentheke zu gelangen nahmen wir sogar mal ausnahmsweise trotz Asphaltallergie mal zwei Kilometer Radweg ... bäh pfui wie man sich doch erniedrigt wenn man Hunger hat ! Da kam das ValMora der Eifel gerade recht für den Aufbau des Egos. BeimKloster Reichenstein schossen wir über verblockte Passagen und schmalste Pfädchen...jam jam Kuchen wir kommen ! Doch halt da war doch noch was am Hang. Kleine Mutprobe an nem steilen Stich sah tatsächlich schlimmer aus als sie zu fahren war. Dann rollten wir in Monschau ein. Wieder im Heimatland plünderten wir die erstbeste Bäckerei, die hatten diesmal reichlich aufgefahren. Wir lungerten und beäugten Horden von Menschen, ungewohnt nach den Menschenleeren Wegen der letzten Tage ! Es nutze nichts wir mussten irgendwann weiter, mit vollem Panz schoben wir dann unsere Kadaver hinauf auf den Kierberg. Von dort nahmen wir mit Brennessel bestpickte Pfädchen um dann schliesslich den herrlichen Trail an der Kluckbachbrücke unter die Stollen zu nehmen. Unten blieben wir dann an der Rur. Zäh war's, schmales Pfädchen im auf und ab bis ins Grünetal, das kostet Körner, zumal wir die Plackerei aus Belgien schon in den Knochen hatten. Nach der sprattelei das Grünetal hinab nahmen wir so mal die Zeitmaschine Landstrasse. Asphaltallergie hin oder her,mussten mal wieder paar Meter machen. Gejuckt hats nur wenig:)
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Weiter geht's durchs Eifelgold |
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Finde die Biker |
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Kluckbachtrail |
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Pause ! |
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An der Wiselsley |
Ab dem Campingplatz in Hammer ging's dann aber wieder los. Bachquerung, Ginsterbewachsene Trails, schon war wieder alles im grünen Bereich. Auf und nieder und auf und auf bis Dedenborn von hier aus schnurstraks nach Einruhr, nicht ohne Pfädchen natürlich ! Dort fing's leicht an zu nieseln, kein Grund für Köter die Aussenterasse zu verlassen. So wurde im Niesel weitere Kuchen vernichtet. So, Tank wieder voll, auf ins letze Gefecht ! Erstmal wuchtetet wir uns einen elendig langen Anstieg nach Herhan hinauf. Hammer gerät ! Dann über die Höhen nach Hohenfried und dort volle Granat in den Kanzelweg. Einfach mal runterballern. Ab Gemünd war's dann auch schnell geschafft. Noch emal ein klitze kleines Hügelchen hinauf nach Voißel und dann im Schweinsgalopp gen Heimat. Was fehlt noch ? Na? Korrekt der Pizzatrail ! Also nochmal einbisschen hinauf wuchten .... komischerweise wurde das Tempo immer höher, konnte man schon das Abschlussbierchen riechen ? Dann volles karacho die Mafioso Schanze hinunter und nix wie rein in die nächste Kneipe. Bei Bier und halben Hahn liessen wir so ein grandioses Wochenende ausklingen.
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Eifelhöhen |
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Der eine kommt, der andere geht |
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Volle Brause im Kanzelweg |
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Angekommen :)) |
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Anschlussbierchen |
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3 Tage Fritten ! Hurrrraaaaaa |
Meine Herren, was für eine Hammer Tour, mit das beste was ich bisher auf zwei Rädern abgerissen habe. Drei Tage Trails ohne Ende, geniale vielseitige Landschaft, super Mitreisende und vor allem weder Pannen noch stürze und das bei sicherlich nicht leichtem Geläuf ! Meinen Dank an die Mitreisenden, ihr wart Klasse.
Infos
Tourlänge: ca. 240km
Höhenmeter: 4500hm
Trailanteil: ca. 29 % (70km von 240km)
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