Gleich am Parkplatz schossen wir in den ersten schneebedeckten Trail. Zielsicher suchten wir das erste der vielen Gewässer die wir umkurven wollten auf. Der Silbersee wartete zwar nicht mit einem Schatz, dafür aber mit einem lecker Trailchen. Weiter in Richtung Donatussee. Dort beschloss die Gruppe die Mörderrampe an einer Weggabelung runtezuschiessen. Dafür musste man zunächst hinauf. Oben wurde die Mission jedoch flux unterbrochen. Einer der Mitfahrer bemängelte leichten Druck unter der Schädeldecke, er stammelte irgendwas von "kaka" und das der Kupferbolzen wohl schon fast rausschauen würde. Bevor die anderen Teilnehmer die Lage checkten, verschwand der Geplagte auch schon in den Büschen. Also liebe Villeaner, nicht wundern wenn am Donatussee ein Baumsterben startet, es liegt wahrscheinlich an einem kleinen unscheinbaren Häufchen Gehner Dünpfiff !
Weiter im Text, wir schossen also die Mörder Rampe hinunter, eine wahre Pracht. Wer hätte gedacht das die Ville mit solch einem fahrtechnischen Spektakel aufwartet ! Vom Donatus- ging's zum Ober- Mittel- und Untersee. Welch eine kreative Namensfindung. An den drei Seen führte wiedermal ein liebliches Trailchen vorbei. An dessen Ende war eine kurze "Schiebepassage" notwendig, der weitere Weg war zugeworfen so das wir ein wenig hinaufstampfen mussten. Mensch die Ville hält heute aber auch alles für uns parat. Wir hatten auch bereits geschmeidige 65,4hm gesammelt, bestimmt ! Wir radelten weiter zum Liblarere See. Das war recht unspektakulär. Vor der Luxemburger Strasse war nochmal eine "Schiebepassage" nötig. Man hatte einfach den Weg entfernt, wir mussten durch die Hecke. Das nächste Gewässer war der Köttinger See. Der hielt wieder ein liebliches Trailchen parat. "Kehrt Marsch" und hinüber zum Dinnendahlsee. Da stand sone komische Brücke wo wir rüber mussten. Die Mitfahrenden bestritten das die hinunter nicht fahrbar sei. Werde selbiges im Sommer mit Froschn wiederlegen !
Weiter über schmalste Pfädchen, Forstautobahn und vorbei am Albertsee zum Bleibtreusee. Dort suchten wir vergeblich einen Ufertrail. Der war wohl den Forstarbeiten zum Opfer gefallen. Macht nix umrunden wir den halt auf der Forstautobahn. Bei der Wakeboard-Anlage machten wir eine kleine Riegelpause. Weiter über schmale Pfädchen und breitere Wege vorbei am Margarethen Weiher und dem Gruhlsee. auf dem Weg zum Heiderbergsee stürzten wir uns eine Treppe mit gefühlt 500 Stufen hinunter. Ein echter Plombenlöser. Unten erwartete uns knöcheltiefer Modder. Und überhaupt, was war das mittlerweile eine Matschpampe hier ! Am Heiderbergsee erwartete uns wieder ein Pfädchen, ebenso am Pingsdorfer See. Der war aber eher von der kniffligeren Sorte. Der war recht schmal um die Bäumchen geführt, ein wahrer Slalom musste da aufgeführt werden. Beim Forsthausweiher war dann nochmal schieben angesagt, irgendwelche Vollhonks hatten einfach das Holz quer im Weg auf Halde gelegt.
Mittlerweile hatten wir vier die Buxe ganz schön Nass ! Die Matschepampe entpuppte sich langsam zum Psychokiller und bevor einer der Mitreisenden noch zum Amokläufer wird beschlossen wir die Heimreise anzutreten. Aber nicht ohne nochmal einen feinen Trail aus dem Hut zu zaubern. Um den Berggeistsee führt ein recht flowiges Exemplar. Hatte zwar hier und da ne flutschige Passage aber ansonsten recht lustig. So, nun war's vollbracht, die Jungfernfahrt der dreckigen Köter in der Ville war beendet. Nach fast 50km stand der Trupp mit brauner Buchse wieder auf dem Parkplatz. Nach dem verstauen der Bikes mit braungefrorener Pampe zogen wir von dannen. Zu Hause gabs dann erstmal ne mörder Portion Nudeln, waren immerhin 430hm zusammen gekommen ;)
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