Auf die braune Prappe der letzten Wochen folgte diese Woche dann die weiße Prappe. Dauerfrost und Schnee macht das MTB fahren nicht gerade einfacher, für einen echten Köter jedoch kein Grund sich hinterm Kamin zu verstecken oder sich auf irgendwelche Bikes im Studio zu setzen und sich von lauter Musik und nem Trainer anschreien zu lassen. Dann doch lieber sarkastische Sprüche und hetzerei auf ner Tour im freien. So trommelte ich heuer die Köter zusammen um die Schneelage der Trails zu checken. Leider war die Ausbeute nicht so hoch, Udo, Dieter und Andre gesellten sich dazu, andere waren krank, oder haten sonstige Be...äh...Verhinderungen. Aber Quantität geht ja auch vor Qualitööt :)
So rollte das vierköpfige Fahrerfeld in die Heide ein. Dort steuerten wir zielstrebig den Iiiiisebahntrail an. Die Steilabfahrt darin bekam durch den Schnee nochmal ein wenig mehr anspruch. Weiter in den Billiger Wald. Da son Golfplatz nich WInterfest ist, die Löcher waren zugeschneit, steuerten wir diesmal mitten hindurch. Im Billiger Wald lief's wie "Schnüfchen", durch Fahrzeuge plattgewaltze Wege waren sehr fein zu befahren. Auch die Trails bei Maria Rast waren durch viele kleine Wandersfüsse schön Fest und eben angetramplet. Wanderer haben doch ihre guten Seiten !
Im Hardtwald nahmen wir die üblichen Trails unter die Stollen, auch die Schützengräben waren heuer spitze zu fahren. In der mitte des Trails sah man auch zeitweise einen Biker wie wild durch die Gegend springen, was der wohl vor hatte ? Einmal zur Hardtburg und weiter zum Kreuztrail. Auch der lief echt gut. Den Heimweg traten wir dann über Wachendorf und Lessenich an. Im Mechernicher Busch war's dann zwar ein klein wenig zäher zu treten aber längst nicht unfahrbar. Also nicht's wie in den Rinnentrail an den Katzensteinen. Auch fein, einfach herrlich der Schnee auf den Bäumen, und überall weiße Pracht auf den Trail, da könnt man fast zur Romantiksau werden !
Von den Catstones buchsierten wir uns wiedermal an den gefährlichsten Pollern zwischen Mechernich und Katzvey vorbei und einen letzen kleinen Hubbel in Burgfey hinauf. Dat Ding war geritzt, die Füsse meldeten 5°C Körpertemperatur, die Trailsucht war befriedigt also ab nach Hause. DIe Köter zerstreuten sich wieder in alle Himmelsrichtungen, Andre und Meinewenigkeit genossen noch bei einem Kaffee das Kaminfeuer im heimischen Hauptquartier. Fein, fein meine Herrn, danke für die lustige Begleitung heute
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