Samstag
Nachmittag, die Sonne brennt ! Die Trails mit Herbstlaub garniert und
trocken wie lane niciht mehr. Beste Bedingungen also für das
diesjährige Kirmesründchen mit den Kötern.
Eine wilde
Bikerschaar fand sich dann auch ein. 2 Madln und 10 Buam
dämmelten
sodann auch erstmal dem Sonnenschein entgegen. Gleich zu Beginn mal nen
kleinen Exkurs in den Eickser Busch und dort den feinen Pfad zum
Kapellchen runtergedübelt. So ganz trocken war's dann doch
nicht,
jedenfalls war's für den rasenden Ralf ein wenig zu
"slippery".
Von hier aus folgte dann die gewohnt wiederliche
Überführung
zu den "Holy Trails" in den "Dutch Mountains". Zwar hatte iich ein
kurzes Ablenkungstrailchen bei Vlatten eingebaut, es ist und bleibt
aber ne etwas fade Anfahrt.
Egal, wir standen schliesslich auf dem Kopf des Hundebergs, eine erste ernstzunehmende Abfahrt wartete auf die Mitfahrenden. Im zick zack presste sich die Bikermeute durch den mit Heidekraut garnierten Trail. Das ganze dann doch recht unspektakulär und ohne Zwischenfälle, Bravo ! Wieder hinauf und hinter der Burg den nächsten Pfad angesteuert. Um die Burg führte das Pfädchen mit herrlicher Aussicht ins Rurtal, dazu lachte uns die Sonne mitten ins Gesicht. Herz was willst du mehr ! In den kniffeligen Passagen teilte sich die Gruppe in drei Einheiten auf: die "Heckrutscher", die "Heckrumwerfer" und die "Heck-mir-is-das-egal-ich-schiebe-lieber" Fraktion. Wie mans auch immer machte, alle machten das richtige: biken. Nach einem weiteren geschmeidigen Pfad warfen wir uns in die letzte Abfahrt der heutigen Dutch Mountains Exkursion. Es folgte das geschmeidig Pfädchen "am gröne Iiiiise". Wie immer brachte die erste Kehre fast alle an die fahrerische Grenze. Sogar "Alteingesessene Downhiller" rutschten diesmal auf allen vieren den Hang hinab, böze Zungen behaupten es wären "Stöckchenleger" am Werke gewesen.
So, nach diesem "Trailhighlight" nahmen wir die Rückreise unter die Stollen, wir waren im Rurtal angekommen. In Abenden war bei dem ein oder der anderen "Kohlehydrat-Notstand" ausgebrochen. Wild wurden Wecke zerissen. Aber das konnte nicht nur Backware gewesen sein, da war mit Sicherheit ne "Epo-Füllung" mit drin. Wie resettet dämmelten sie wieder daher, unverschämt, muss ich mir aber mal merken ;) Zielstrebig nahmen wir auf dem Weg nach Hausen den ein oder andern Trail mit, dann folgte der zähe Antieg auf den Sonnenberg. Sonne war mittlerweile leider aus und die 200hm die hier bewältigt werden mussten drückten auch ein wenig auf die Stimmung. Zeit also mal wieder für ein Trailchen. Aber denkste ! Die schmale Abfahrt nach Heimbach war dank dem Eifer der Waldarbeiter auf gut 3m Breite angewachsen. Aber wir Biker zerstören ja die Wege, is kla nä ! Wenigstens das zweite Pfädchen hatte man uns gelassen, die Serpentinchen nahmen wir dann mit Freude. Es folgte die "Kukident-Teststrecke" hinunter dirket ins Zentrum von Heimbach. Die Endlostreppe rüttelte den Mitfahrenden den Helm ins Gesicht. Das Gelächter war wie immer groß, bis auf die zwei renitenten Fussgänger die sich Spassbefreit am Treppenausgang wie zwei desorientierte Affen auftürmten.
Der letzte Akt der Tour stand an: vorbei am Bieberweiher mussten die Kadaver wieder hinauf nach Hergarten gewuchtet werden. Böse Zungen behaupten man hätte hier und da schon die schleifgeräusche der auf dem Boden hängenden Zungen gehört, das konnte aber nur eine kurze "Erholungsphase" gewesen sein. Von Hergarten ging's ziemlich zielstrebig gen Kommern, man konnte den Gerstensaft schon fast riechen. Flux dübelten wir die dazwischen liegenden Erhebungen einfach weg, nichts konnte den Trupp auf dem Weg zur Tränke aufhalten. Sodann rinnte an de Kirmesbud das kühle Nass den geschunden trockenen Hals hinunter. Mal wieder war es geschafft, eine weitere feine Tour. Wir nahmen an der Bude noch so zwei bis fünf Hopfenkaltschalen, worauf wir kaputt aber glücklich Heim radelten. Dank an die Mitfahrenden für die Samstagnachmittagsunterhaltung .... und immer dran denken. bei ner Kirmestour weiss man vorher nie was einen erwartet ! Die Fakten: 62km / ca. 1300hm
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