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03.10.2012

Köter rocken das Kalltal

So, da ich mich im Frühjahr wohlweisslich von den Radrebellen losgesprochen hatte war am heutigen Feiertag mal keine Arbeit als Guide zu tun sondern war komplett für uns Hubi frei. Die Ehefrau war auch bikewütig also mal geschaut was so geht. Kalltal is im Herbst immer ne gute Wahl. Die Köter hatten auch Lust auf'n entspanntes Ründchen. Das sollte reichen, wollten ja nich gleich wieder ne komplette Prozzesion hinten dran haben. Also Bikes gepackt und ab nach Brück zum Bahnhof. Dort packten die anderen Teilnehmer schon die Bikes aus. Manchmal hat man das Gefühl die übernachten da, nur um vor mir da zu sein ;)


       

500m hinterm Start ging's auch gleich in den ersten Trail. Ab Zerkall sollten wir dann dem Flüsschen Kall für einige Kilometer folgen. Das ging bis Simonskall auch recht geschmeidig ab. In leichtem auf und ab dämmelten wir daher, die Sonne lachte uns dabei immer schön von vorne ins Gesicht. Herrlich son bunter Herbsttag mit Sonne. Diesmal kamen wir auch ohne Britzenhocker an Zweifallshammer vorbei, normal hängen hier am Parkplatz immer irgendwelche alten Bieber im Gebüsch ! Auch an der Mestrenger Mühle war noch nichts los. In Simonskall dann schon eher. Nach ein wenig Wandersmannslalom buchsierten wir uns hinter dem Ort einen feinen Anstieg hinauf. Der Trieb der Ehefrau leichte röte ins Gesicht, sah ungefähr so aus wie nach dem pinkeln den Klodeckel oben gelassen zu haben :)). Aber auch die andern Teilnehmer pusteten mal gut durch. Nutz ja nix, hier muss man halt hoch !

       

Von nun an rollte es aber wieder leichter daher, schnell war die Kalltalsperre erreicht. Hier war erstmal ein Päuschen angesagt. Andre nutze die Gelegnenheit mal das Tandem von Roland&Franca zu testen. Ganz schöner Wendekreis das Teil oder ? Nach ner Waffel und Christstollen zogen wir von dannen. Es ging hinauf in Richtung Forsthaus Jägerhaus. Davor aber rechts nach Raffelsbrand und dann immer auf der Höhe bleiben. Es ging durch herrliche Wälder. Vorbei an zahlreichen alten Bunkern und nem Soldatengrab suchten wir den Trail nach Simonskall auf. Den schossen wir so derart hinunter das einige Teilnehmer den Gestank der Bremsscheiben unten für "Zwiebelschnitzel" hielten. Bevor hier noch jemand nen Hungerast bekam ging's gleich weiter. Locker und leicht rollten wir wieder hinüber zur Mestrenger Mühle. Auch hier wurde Pommes&Schnitzel aufgetischt. Man konnte fast durch den ein oder andern hindurchschauen so groß war schon das Loch im Bauch. Wurde Zeit das auch wir was zwischen die Kiefer bekamen.


Doch dazwischen stand noch ein letzter Anstieg. Ab Zweifallshammer schraubten wir uns hinauf nach Bergstein, suchten dort den Karwutschketurm auf um kurz dahinter im Trail hinunter nach Zerkall zu verschwinden. Auch ein lecker Pfädchen. Nun stand noch ein letzter Trail auf dem Programm. Der sollte uns direkt am Gutshof Kallerbend ausspucken. Das tat er auch, aber wie ! Recht Anspruchsvoll gestalteten sich die letzten Meter vor der Kuchentheke. Aber auch dieses Stück meisterten wir und so liessen wir die Tour dann bei Kaffee und Kuchen ausklingen. Wiedermal ein herrlich Touürschjen mit netten Mitfahrern gedreht. Danke Roland, Franca, Andre, Melanie, Reinhold, Christopher, Udo, Carsten, Robin, Letti, Jasper und natürlich die Ehefrau für die nette Begleitung.

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