Samstag
morgen, 08:00 Uhr. Abfahrt ! Bikekumpanen Udo, Carsten und Torsten mit
im Gepäck und Mario noch in Daun aufgegabelt.Wohin ? zur
10.ten Auflage des Vulkanbike Marathon in Daun. Udo und Carsten hatten
sich für "Short-Track" gemeldet. Torsten, Mario und meine
Wenigkeit nahm die Halbdistanz unter die Stollen. Wetter war perfekt,
die Sonne lächelte uns im Startblock entgegen. RABUMS !
Startschuss. Los gehts. Im Gewohnten tritt ging ichs erstmal
mittelprächtig an. Die Pulsuhr verhiess aber was anderes, da
standen permanent 160 bis 175 Umdrehungen an, eigentlich viel zu hoch
für das Tempo. Naja, egal erstmal weiterfahren und gar nich
mahr drauf achten, einfach "nach Gefühl" fahren wie immer
halt. Das ging dann auch schon besser. Ich kam auch etwas
bessr in
den Rythmus. Obwohl dieser immer wieder durch die matschigen
Schlammpassagen schiebender Weise unterbrochen werden musste.
Verpflegung eins
rauschte vorbei. Paar Kaltgetränke und weiter gehts. Auf und
nieder immer wieder. Einige Leute mit defekt wurden überholt,
anscheinend forderten die teilweise doch recht rutschigen Abfahrten
ihren Tribut. Dann nach gut 2 Std. erreichte ich Verpflegung
Nr.2. Wieder was beigetankt und weiter gehts. Aber so ganz Rund liefs
halt immer noch nicht. Torsten hatte mich dann mittlerweile auch bei,
fix unterwegs der Jung. Noch zwei "Berge" standen dann noch an.
Bei der Auffahrt des ersten streikte dann das kleinste Blatt vorne, so musste dann ein schweinesteiler Anstieg über Gras fast komplett geschoben werden. Bei Anstieg Nr. 2 machte das mittlere Blatt dann auch noch den Hahn dicht so das quasi nur noch das "dicke" Blatt zur Verfügung stand, Das ihat dann doch ein bis zwei zähne zuviel für den Mäuseberg, was mich dann auf Fussbetrieb zwand. Schiebender bzw. als Fahrradjogger gings hier mit Pulsanschlag rauf, nicht zuletzt weil ich ne mörder Krawatte auf die Kettenblätter hatte. Unverschämtheit mich hier so hängen zu lassen. :) Da so'n Eifler aber Zäh ist kam aufgeben natürlich nicht in Frage. Also presste ich mich die letzten paar Stiche noch durch, war ja nicht mehr weit bis zur Finalen Abfahrt auf den Maare Mosel Radweg. Dort sollte das große Blatt dann genügen. Tat's auch. Frustriert trat ich mit 45km/h nochmal den Schnitt etwas hoch. Die vier doofen hinten dran genossen den Windschatten anstatt mich mal vorne abzulösen die Luschen. Naja, am letzen Anstieg zum Ziel musste dann nochmal im Wiegetritt "gepresst" werden, jetzt weiss ich jedenfalls das ich niemals mitm SingleSpeed oder sowas bei nem Marathon mitmache. Im Ziel standen dann 3:30 auf der Uhr. Das war in meiner Altersklasse der 52.te von 166 und Gesamt der 169te von 585. War dann doch noch OK, für die Panne mit den Kettenblättern und die Unrunde fahrweise. Die Bikekumpanen waren dann auch im Ziel und nicht minder begeistert von der wiedermal rundum gelungenen Veranstaltung. Ist schon ein Top Service hier oben, aber kostet ja auch ein paar Euro mehr als anders wo. Nach ner Portion Nudeln und nem Erdinger machten wir uns dann alle geschafft aber glücklich auf den Heimweg.
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