Drum wurde zum warmfahren der Eifeler Quellenpfad eingeschlagen. Dieser führte hinter einer kleinen Holzbrücke als ziemlich wurzeliger Geselle durch den Wald in Richtung marmagen. Oben wars dan auch keinem mehr kalt. Weiter auf dem Weg wurde vor Marmagen wieder ein feiner wurzeliger Trail mitgenommen, diesmal jedoch etwas mehr bergab. Hier kündigte sich dann schon ein erster defekt an. Eine Speiche bzw. ein Speichenippel an Jürgens Hinterrad hatte den Kopf verloren. Dies hatte zur folge das die 2.4er Pellen immer am Hinterbau kratzten. Weiterfahren hätte also schleiferei am Alu bedeutet. Auch ein wenig mehr Speichenspannung auf der gegenüberliegenden Seite brachte keinen Erfolg. Kleines Bauteil große Wirkung ! Jürgen musste lbedauerlicherweise nach gerade mal 10km die Tour beenden. Das Glück schien nicht auf Yogis Seite ! Hatte er doch erst den Tag zuvor bekanntschaft mit ner Autotür gemacht. Hoffe wir drehen demnächst trotzdem nochmal ne Runde, Jürgen !
Nachem wir unsern Bikekameraden schmerzlich zurücklassen mussten gings von der Höhenklinik in Marmagen einen trail hinunter zur lieblich gelegenen Hallenthaler Mühle. Dahinter wurds dann wieder was wärmer. Wir nahmen einen schmalen bewachsenen Aufstieg zum Kloster Steinfeld. Auch hier gings auf schmalen Pfaden entlang der Klostermauer. Dann bemerkte ich leider zu spät das das Bächlein in der Senke kein Bächlein war sondern wohl der Abwasserstrom des Steinfelder Klosters, die Brühe roch jedenfalls ganz erbärmlich und fortan begleitete mich der gestank ein wenig. Dann war auch dieser Trail geschafft und nach ein paar Metern im Tale gings wieder hinauf in Richtung Rinnen. Hinter dem Örtchen steuerten wir die feinen Trails bei Golbach an. Immer wieder zaubert einem dieser schöne aber leider zu kruze Trail nach Sötenich ein Grinsen aufs Gesicht. Nach kurzer Ermahnung der Mitfahrer das wir nicht zum Spass Bike fahren und emotionale Freudenausbrüche bitte zu unterlassen seien gings zum abbau des Endorphinpegels wieder bergauf. Teilweise recht steil in Richtung Keldenich.
Im Feytal entschied sich dann ein kleiner Teil des Trupps auf direktem einfacherem Wege die Tränke in Kommern aufzusuchen. Der Rest folgte mir dann über altbekannte Trails. Bei den Katzensteinen haute es dann doch nochmal einen Teilnehmer vom Rad, man munkelt auch hier wären die bösen Wurzelzwerge am Werk gewesen ! Nach einem weiteren feinen Trail am Feybach entlang buchsierten wir die Bikes durch die Schavener Heide. Hier konnten dann noch zwei Teilnehmer ihr schweres Trauma beim H&C-Gedächtinstrail bewältigen und diesen fehlerfrei meistern. Der Rest war schnell abgestrampelt und nach einer Dusche der Bikes mit Muttis Gartenschlauch ließen wir die Tour bei ner Bratwurst und nem Kaltgetränk ausklingen. Dank an alle Begleiter/Begleiterinnen, hat mal wieder Spas gemacht mit euch !
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