Boah ... das hat nochmal richtig gut getan. Endlich wieder in der 2ten Heimat BE. Für den Samstag waren über 20°C angesagt, da musste man einfach mal raus. Dazu hatte ich mir ein altbekanntes Ründchen in Belgien rausgesucht. Vom See in Bütgenbach der Warche folgend bis Reinahardstein und zurück. Daziwschen mehr als zwei Hände voll belgischem Wurzelgeläuf und Blümchen wollt ich auch nochmal gucken, derzeit ist ja Narzissenblüte.
Also gings am See los, Der Uferweg ist herrlich zum einrollen. Flach, schmal und very nice. Hier gavs schonmal direkt eine kleine Narzisseneinlage. Man muss nicht dem Pulk wie die Lemminge in die bekannten Narzissenwiesen an Olef und Perlenbach folgen. In Belgien kann man die ganz unspektakulär auch sehen. Vielleicht nicht mit der Masse auf einen Fleck aber hier im Warchetal stehen die auch überall rum. Der Ausgang vom See wie immer etwas herber die komische Treppe da runter. Imemr ein Sepktakel
Es folgten die Warchetrails. Meist ohne wenig gefälle aber dafür mit Wurzeln bespickt. Das fordert auch den ganzen Hubi. Das gehacke zieht auf Dauer ganz schön Körner, wer das schonmal gemacht hat weiss bescheid. hier und da muss man auch mal in den Fussbetrieb, da gehört in Belgien ebenso dazu. Aber es stört mich nicht und es ist auch keiner mehr da der jammert oder motzt. Alleine fahren ist schon was feines.
Es folgte der nächste Uferweg. Und zwar am Lac du Robertville. Auch wieder feines Wurzelgemetzel. Und da auch nix los war konnte man den abgesehen von dem ein oder anderen Foto schön bis zur Staumauer durchziehen. Das kurze Stück durch den Campinglatz erinnerte mich an die Bierdosen&Crog Biker, leider vergessen wie die heissen sonst hätte ich gegrüsst. Naja unwichtig. Aber der Staumauer wurds dann auch wieder etwas herber. Es geht hinunter zur Warche
Vorbei am Panoramablick zur Burg Reinardstein gehts abwärts. Auch mal knackiger aber alles fahrbar. Auf der Gegenseite wartete "El Zornig", ein Anstieg der feinsten Sorte. Loses Geröll auf teilweise ü20% da winseln die Stengel um Gnade. Aber keine Gnade für dei Wade oder wie heisst das ? Musste weggedrückt werden das Ding, ansonsten ist man hier unten an der Warche verloren. Ich hatte ja auch Zeit und keinen Wattmesser von daher konnt ich den ja auch gemütlich angehen sofern das möglich war.
Oben war dann Wendepunkt. An der Burg vorbei über Trails zurück zum Lac. Dann den Uferweg den ich noch vom RDHF kenne. Feines Pfädchen. Im Munteren auf und ab etwas weiter weg von der Warche suchte ich mir die Trails zusammen die mich zurück zum See nach Bütgenbach brachten. Immer gespickt mit Narzisseneinlagen. Auch mal ein kurzes Stück Ravel wo die Rennradler ordentlich reindämmelten. Mein tiefsten Respekt dafür sich sowas über etliche Kilometer bei gegenwind zu geben, eine langweiligere Strecke gibts glaub ich nicht, das ist dann reines dämmeln. Ich könnte das nicht.
Den Abschluss bideten dann ein paar Pfädchen am See. Kurz nochmal in den Wald abgetaucht und dann den Uferweg zurück. So endet dann eine fantastische Tour. Es müssen halt nicht immer die Superlativen sein, episch ist mir episch egal. Man muss auch die kleinen feinen Sachen schätzen, das ist heute vielen vollkommen abhanden gekommen. Einfach mal durchatmen, anhalten und gucken. Gehört auch dazu wie der kick auf dem Trail. Aber da ist jeder anders. Es war jedenfalls eine herrliche Runde bei allerfeinstem Wetter. Was für Kopf, Herz und Körper .... Tippitoppi !
Bes demnähx !