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19.09.2010

Mit dem Rennradl ins Ahrtal

So, der ein oder andere wird jetz denken "jetz isser total durschjeknallt !", aber keine Angst, ich habe mir bei dem Crash gestern ( siehe unten ) nix am Kopf sondern an der Hand getan. Die tat heut morgen immer noch weh und da wollt ich jetz nix machen wo man die groß zu braucht. Und da man beim Rennradeln jetzt nicht son hohen Anspruch an Fahrtechnik hat sondern eigentlich nur treten muss hab ich das olle Zweirad mal aus dem Schuppen geholt. Über zwei Jahre hings jetzt an der Wand.  Da ich aber schonmal alles durchgescheckt hatte wars natürlich gleich Fahrbereit.

Als Strecke hab ich mir dann nen Klassiker rausgesucht: über Bad Münstereifel gings das Schleidtal hoch und dann via Plittersdorf und Lind nach Ahrbrück ins Ahrtal. Dort folgte ich dann dem Ahrverlauf bis nach Marienthal wo ich mich den Weinberg hinauf buxierte. Dann gings über Kalenborn und die Steinbach zurück. Ziemlich genau 100km standen aufm Tacho als ich wieder daheim war. Mal was anderes aber meins wird Rennradfahren nicht ! Zum einen gingen mir trotz Nebensträßchen und MP3-Player die Autos auf den Sack und zum andern ist man mit dem MTB viel näher an der Natur. Rennradeln ist halt einfach nur Sport ! Frei nach dem Motto: "Kopp erunge un trödde !" ( "Kopf runter und treten !" für die nicht Eifler ) Hier dann noch die Strecke und Bilder:

   
Net lachen wegen den Flaschen am Radl :) Nach gut 15km ist mir aufgefallen das die Trinkflaschen zu Hause auf'm  Tisch stehen !

11.09.2010

Vulkanbike Marathon in Daun 2010

Samstag morgen, 08:00 Uhr. Abfahrt ! Bikekumpanen Udo, Carsten und Torsten mit im Gepäck und Mario noch in Daun aufgegabelt.Wohin ? zur 10.ten Auflage des Vulkanbike Marathon in Daun. Udo und Carsten hatten sich für "Short-Track" gemeldet. Torsten, Mario und meine Wenigkeit nahm die Halbdistanz unter die Stollen. Wetter war perfekt, die Sonne lächelte uns im Startblock entgegen. RABUMS ! Startschuss. Los gehts. Im Gewohnten tritt ging ichs erstmal mittelprächtig an. Die Pulsuhr verhiess aber was anderes, da standen permanent 160 bis 175 Umdrehungen an, eigentlich viel zu hoch für das Tempo. Naja, egal erstmal weiterfahren und gar nich mahr drauf achten, einfach "nach Gefühl" fahren wie immer halt. Das ging dann auch schon besser. Ich kam auch etwas bessr in den Rythmus. Obwohl dieser immer wieder durch die matschigen Schlammpassagen schiebender Weise unterbrochen werden musste. Verpflegung eins rauschte vorbei. Paar Kaltgetränke und weiter gehts. Auf und nieder immer wieder. Einige Leute mit defekt wurden überholt, anscheinend forderten die teilweise doch recht rutschigen Abfahrten ihren Tribut.  Dann nach gut 2 Std. erreichte ich Verpflegung Nr.2. Wieder was beigetankt und weiter gehts. Aber so ganz Rund liefs halt immer noch nicht. Torsten hatte mich dann mittlerweile auch bei, fix unterwegs der Jung. Noch zwei "Berge" standen dann noch an.


Bei der Auffahrt des ersten streikte dann das kleinste Blatt vorne, so musste dann ein schweinesteiler Anstieg über Gras fast komplett geschoben werden. Bei Anstieg Nr. 2 machte das mittlere Blatt dann auch noch den Hahn dicht so das quasi nur noch das "dicke" Blatt zur Verfügung stand, Das ihat dann doch ein bis zwei zähne zuviel für den Mäuseberg, was mich dann auf Fussbetrieb zwand. Schiebender bzw. als Fahrradjogger gings hier mit Pulsanschlag rauf, nicht zuletzt weil ich ne mörder Krawatte auf die Kettenblätter hatte. Unverschämtheit mich hier so hängen zu lassen. :) Da so'n Eifler aber Zäh ist kam aufgeben natürlich nicht in Frage. Also presste ich mich die letzten paar Stiche noch durch, war ja nicht mehr weit bis zur Finalen Abfahrt auf den Maare Mosel Radweg. Dort sollte das große Blatt dann genügen. Tat's auch. Frustriert trat ich mit 45km/h nochmal den Schnitt etwas hoch. Die vier doofen hinten dran genossen den Windschatten anstatt mich mal vorne abzulösen die Luschen. Naja, am letzen Anstieg zum Ziel musste dann nochmal im Wiegetritt "gepresst" werden, jetzt weiss ich jedenfalls das ich niemals mitm SingleSpeed oder sowas bei nem Marathon mitmache. Im Ziel standen dann 3:30 auf der Uhr.  Das war in meiner Altersklasse der 52.te von 166 und Gesamt der 169te von 585. War dann doch noch OK, für die Panne mit den Kettenblättern und die Unrunde fahrweise. Die Bikekumpanen waren dann auch im Ziel und nicht minder begeistert von der wiedermal rundum gelungenen Veranstaltung. Ist schon ein Top Service hier oben, aber kostet ja auch ein paar Euro mehr als anders wo. Nach ner Portion Nudeln und nem Erdinger machten wir uns dann alle geschafft aber glücklich auf den Heimweg.


06.09.2010

Große Tour im VulknabIke Trailpark

So, da hab ich an meinem Urlaubstag wiedermal Schwein mit de Wetter ! Keine einzige Wolke am Himmel am Montagmorgen. Ein guter Tag um mal wieder ne Testrunde durch den VulkanBike Trailpark zu drehen. Wie auch im letzten Jahr drehe ich hier und da mal ne Runde durch den MTB Park und geb dann ne kurze Info an den "Trailparkranger" Herbert. Diesmal stand die "Pelmer Runde" auf den Zettel. Die längste Runde von den dort angebotenen GPS-Touren. Herbert beklagte das besonders im Bereich um Gerolstein irgendwelche "Vollpfosten" ständig die Beschilderung entfernen oder beschädigen. Als schaun mer mal nach dem rechten.




Von Pelm aus gings bei schnuckeligen 8°C morgens um 9 Uhr los. Erstmal recht gemächlich doch dann zum "warm werden" den Feuerberg hoch. Hier oben hatten irgendwelche Knallfrösche schon das erste Schild entfernt. Ohne GPS Track wirds dann schwierig, denn das nächste Schild ist ausser Sichtweite. Also immer mindestens die Karte mitnehmen. Ansonsten ist das Beschilderungssystem immer recht schlüssig und gut ausgeführt. Weiter ging's über Hohenfels, Betteldorf und Hinterweiler nach Dockweiler. Immer munter auf und ab. Ab Dockweiler ging's dann ins mir schon bekannte Hasbachtal, eine rauschende Abfahrt auf herrlichen Waldwegen bis nach Rengen. Dort hat sich in Sachen A1 noch nicht viel verändert, die neue Brücke überspannt das Tal und es wird weiter fleissig Richtung NRW gebuddelt. Ab rengen folgte dann nochmal ein Anstieg nach Waldkönigen und danach gings über breite Forstwege nach Daun. Hier ging's beim Bahnhof auf den Maare-Mosel-Radweg. Mal ne ganz nette Abwechslung un Entspannung vom auf und ab. Hinterm Viadukt ging dann ein kurzer steiler Stich hinunter nach Gemünden. Ein wenig Trailspass zauberte ein lächeln auf's Gesicht !

Danach führte ein schmales Pfädchen hinauf zum den Kliniken und Sportanlagen auf dem Rosenberg. Heir führte eine mir nicht ganz einleuchtende Schleife einmal um den Sportplatz die man auch einfach hätte abkürzen können. Wahrscheinlich haperts hier aber an der Freigabe für den kurzen Weg. Ejal, extra Meter nehm ich immer gerne mit :) Von Pützborn bis Neukirchen gings dann auf Teer, ab Neukirchen folgte dann ein recht zäher Anstieg zum Nerother Kopf. Über Wiesenwege gings ganz schön steil hinauf, die Sonne tat ihr übriges dazu, so das die ein oder andere Perle Schweiß aus meinem Kopf tropfte. Oben wurd erstmal der Puls besänftigt und dann ging's recht steil hinunter nach Neroth. Dahinter folgte dann wieder son zähes Mistviech von Steigung. Herrlich was man sich doch an sonem Hügelchen für Beschimpfungen für sich selber einfallen lassen kann. Beim nächsten Anstieg war dann nix mehr mit fahren. Die steile Piste bei den Ferienhäusern in Neroth war wohl Forstarbeiten zum Opfer gefallen. Irgendwie waren hier auch keine Markierungen mehr zu sehen, wohl wegen nun fehlender Bäume ? Nach ein wneig schieberei gings aber wieder und ich sattelte wieder auf.



Über breite Forstautobahnen ging's nun durch herrliche Wälder. Über die Prümscheid und die Rödelkaul ging's den Goldberg nach Borresborn hinunter. Hier waren dann auch wieder ein zwei schöne Pfädchen dabei. Weiter über feine Wiesenpfade erreicht man den Michelbach. Dann folgte nochmal ne steile Rampe hinauf zum Heidberg und nochmal eine hinauf zur Dietzenley. Bis ganz nach oben musste dann nochmal kurz auf Fussbetrieb geschaltet werden, es ging eine Treppe bis zum Gipfel hinauf. Dort schaute ich mir erstmal die Gegend von Aussichtsturm aus an. Weiter ging's über schmale Pfädchen nach Heiligenstein. Leider ist im gesamten Bereich um die Dietzenley von irgend nem Strolch die Kennzeichnung mit Farbe übersprüht worden. Also auch hier umbedingt mindestens ne Karte mitführen. Was der Knallfrosch sich wohll dabei denkt ?



Der Rest der Tour war dann schnell abgespult, über die Landstrasse gings zurück nach Pelm. Dort hatte ich dann ca. 75km und gute 1800hm auf dem Zeiger. Ne recht anspruchsvolle Tour also. Gneua das richtige um sich für den Marathon am kommenden Sanstag einzufahren. Insgesamt muss man sagen das die Beschilderung im Trailpark schon sehr gut ist. Das einzigste was dem armen Herbert das Leben schwer macht sind halt die Torfköpfe die immer wieder Schilder verschwinden lassen pder unkenntlich machen. Ja so ist das, Mountainbiker habens nicht leicht .......